EDV-Unterstützung

  • Hallo liebe Kolleginnen/Kollegen,

    mit meinem Wechsel zum 01.03. bekam ich auch Nachlasssachen auf's Auge gedrückt. Nach meinem ersten - fast zweimonatigen - Eindruck ein recht angenehmes Gebiet.

    Ich habe mir sofort - wie vor Dekaden gelernt - zu eigen gemacht, mehr oder weniger unlesbare Übersichten zu zeichnen um bei späterer Bearbeitung schnell einen Überblick zu haben. Ganz ehrlich - die Zeichnerei nervt und noch mehr das Resultat (so geht's wenn man seit über zwanzig Jahren konsequent die EDV nutzt).

    Langer (Vor)Rede kurzer Sinn.
    Gibt es irgendwo im INet ein Programm (Excel-Tabelle?) wo man die ganze mit dem Erblasser verwandte Brut fein säuberlich eintippen kann und am Schluss eine lesbare und optisch ansprechende Grafik ausdrucken kann?

    In Kosten z.B. erfreut ein Super RVG-Rechner mein Herz, in Strafvollstreckung ist's ein Strafzeitberechnungsprogramm.

    Macht mich bitte nicht durch Negativmeldungen selbst zum Gegenstand einer "grünen Akte".

    Frohes Schaffen und vorab vielen Dank für evtl. Tipps

    HuBo

  • Da kann ich leider nicht dienen, aber TL müsste das wissen.

    Ich selbst war allerdings immer ein Freund der selbstgezeichneten Stammbäume, weil man bei kleiner Schrift und richtiger Einteilung wohl mehr auf einer Seite unterbringt als dies irgendein Programm könnte.

  • ... also von der "Spezialbank", in der TL beschäftigt ist, bekomme ich m.E. auch (sehr ordentlich) selbstgezeichnete Erbenschaubilder im Rahmen des Erbscheinsantrags ... :gruebel:

    the bishop :kardinal:

    NOBODY expects the spanish inquisition !

  • :D So ein Programm hätte ich zwar auch gerne, aber ich male auch immer noch selber. Ein wenig bezweifle ich auch, wie oben juris, ob ich in einem Programm auch so viel unterbringe wie in meinen Stammbäumen. Daher war mein Bemühen um ein entsprechendes Programm auch noch nicht so groß.;)

    Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.

    (Mark Twain)

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  • Ich denke, daß bei den häufiger vorkommenden einfachen Verwandtschaftsverhältnissen (1.-2. Erbf.O) die "Hand-Stammbäume" eine schnelle und gute Lösung sind. Wichtig ist m.E. nur der ordentliche Aufbau des Stammbaums. Dann können selbst 3. und 4. Erbf.O sauber dargestellt werden.

    Früher haben wir immer schriftlich Stammbäume auf Karo-DIN A3-Blätter "gemalt" und zusammengeklebt. Manchmal waren die dann mehrere Meter lang.

    Bei uns im Haus haben wir aber dann -wegen der besseren Übersicht und dem schnelleren Zugriff (viele, im In- und Ausland sitzende Mitarbeiter müssen darauf zugreifen können)- schon vor einigen Jahren auf EDV-Stammbäume umgestellt. Die müssen zwar nach dem (farbigen) Ausdruck noch immer zusammengeklebt werden, geben aber nach außen im Gegensatz zu den verschiedenen Handschriften der einzelnen Sachbearbeiter stets ein einheitliches Bild ab.

    Umfangreiche Testläufe haben dabei ergeben, daß alle auf dem Markt befindlichen "Hobby-Genealogen-Stammbaumprogramme" unseren Ansprüchen nicht gerecht wurden.

    Wir haben daher auf ein Profi-Grafikprogramm von (.... keine Klarnamen:D ) zurückgegriffen, mit dem fast alles möglich ist, wie wir uns das vorstellen.

    Die gute Resonanz bei den Gerichten (danke bishop;)... und nicht nur Du sagst das... ) zeigt, daß wir Recht hatten. Wir haben aber noch ein paar Altfälle, die mit selbstgemalten Stb. abgewickelt werden.

    Mit dem Prog. arbeitet es sich völlig problemlos. Gerade bei größeren Stammbäumen ist es z.B. auch sehr hilfreich, wenn man über die Suchfunktion eine einzelne Person finden kann und nicht erst (vielleicht sogar im fremden Stammbaum für den urlaubsabwesenden Kollegen) lange suchen muss.:tipptipp

    Jetzt bin ich aber doch etwas ins Schwärmen gekommen.... :oops:

    Wie gesagt, wir haben aber eher selten kleine Stammbäume sondern oft 20-50 Erben mit 100-200 Personenstandsurkunden. Mit dem Alltagsgeschäft des NLG ist das sicher nicht zu vergleichen.

    -------------------------:aktenEine wirklich gute Idee erkennt man daran, daß ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erschien. (Albert Einstein):gruebel: ------------------------------------

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