Examensvorbereitung NRW

  • Die Einstellung auf bestimmte Noten hin zu lernen ist m.E. sehr fragwürdig. Sollte man nicht immer versuchen sein Bestes zu geben? Je nach Typ Mensch, Prüfungsfach, Prüfungssteller und Tagesfähigkeit variiert das sowieso.

    Ich habe "erst" einen Prüfungsblock hinter mir, aber auswendig lernen hätte mir in keiner Prüfung weitergeholfen. Lediglich die formellen Prüfungen wie HRR oder GBR sind hier und da mit schönen Formulierungen einzuprägen.
    Unsere Prüfungen waren zudem, im Hinblick auf die Übungen im Unterricht, größtenteils sehr stark abgewandelt sodass einige Neue und unbekannte Fallkonstellationen entstanden sind...

    Was haltet ihr eigentlich von Karteikartenlernen? Ich habe mir den Tipp von einem Dozenten zu Herzen genommen und komme recht gut damit zurecht :)

  • ...bei uns in NRW werden alle übernommen, gibt dir nur keiner schriftlich. Unter der Hand ist es aber garantiert.



    Na dann würde ich mir auch einen Lenz faulen.


    Das geht schon darum nicht, weil Dich dann - anders als in der Anonymität eines Hörsaals - die Dozenten auf dem Kieker haben

    Ich meinte auch eher die private Examensvorbereitung. Ich kann mich an Zeiten erinnern, zu denen ich zusätzlich zu Lehrveranstaltungen nochmals 40 Stunden die Woche gelernt habe.

    "Für das Universum ist die Menschheit nur ein durchlaufender Posten."

  • Ich habe auch letztes Jahr Examen gemacht.
    Habe aber erst wieder in der Eifel intensiv angefangen zu lernen. Vorher habe ich nur viel aus dem Studium I gelesen. Die Sachen aus dem Studium II wiederholst du ja im Begleitunterricht. Das ist ne ganz gute Übung.

    Ich habe noch Ordner mit Klausuren aus Studium I-III und aus dem Begleituntgerricht. Schreib doch eben eine PN, wenn du die noch brauchen kannst.

    Ansonsten viel Glück für's Lernen!!

  • Die Einstellung auf bestimmte Noten hin zu lernen ist m.E. sehr fragwürdig. Sollte man nicht immer versuchen sein Bestes zu geben? Je nach Typ Mensch, Prüfungsfach, Prüfungssteller und Tagesfähigkeit variiert das sowieso.

    Stimmt natürlich, andererseits hat man schon so gewisse Anforderungen an sich selbst. Hätte ich nicht nach den schriftlichen Prüfungen schon sicher auf meinem vb gesessen (mit Aussicht auf ein gut bei guter Leistung in der mündlichen), wär ich tierisch enttäuscht von mir selbst gewesen. Entsprechend hab ich mich deutlich mehr angestrengt als z.B. im Vorexamen.
    Es ist aber immer eine Frage, wie man sich motivieren kann und was für Anforderungen man an sich selbst hat ;)

    Zitat

    Was haltet ihr eigentlich von Karteikartenlernen? Ich habe mir den Tipp von einem Dozenten zu Herzen genommen und komme recht gut damit zurecht :)

    In Strafrecht hat es mir ein wenig geholfen. Da konnte ich dann die ganzen Voraussetzungen und Definitionen - ich muss es leider schreiben - auswendig.
    Um einzelne Voraussetzungen sich einzuprägen und vertiefen und sich einfach mal selbst zu überprüfen, ist es definitiv sehr nützlich. Ich hatte einige Komilitoninnen, die auf diese Weise - erfolgreich - gelernt haben. Einen Versuch ist es immer wert ;)

  • Also ich kann dir nur raten, solltest du an die Vorexamensklausuren der letzten Jahre drankommen, mach dich bloß nicht verrückt.
    Die Vorexamensprüfungen fallen jedes Jahr sehr sehr schlecht aus. Sind meistens ausreichend oder noch schlechter. Aber diese Noten sind fürs Examen nicht aussagekräftig.
    Wenn du bisher immer befriedigend gestanden hast und weiterhin deinen Wissensstand beibehälst und dich noch ein bisschen schlau machst, schafft du auch im Examen dein befriedigend. Ganz egal wie schlecht die Vorexamensklausuren ausgefallen sind.

    Und auch wenn du nicht an die Klausuren der letzten Jahre kommst, nicht verzweifeln.
    Habe selbst keine einzige Klausur der Vorjahre gesehen und habe es auch geschafft.
    Bin sogar ganz froh sie nicht gesehen zu haben, denn die meistens der Leute die sie gesehen haben, haben sich danach total verrückt gemacht, da alle nur Bahnhof verstanden haben.

    Also versuch ein bisschen locker zu bleiben und vertrau darauf, dass man euch in Bad M. gut vorbereitet. Das haben die bisher immer gemacht.

  • Da muss ich leider widersprechen... Immer nicht - es gibt immer mal nen Ausrutscher dazwischen...:(


    Datt stimmt, Ausrutscher auch auf Dozentenseite gibt es immer mal, wo man sich dann eher verwirrt als gut vorbereitet fühlt... aber im Ergebnis bringt es absolut nichts, sich bekloppt zu machen, das kann ich nur immer und immer wieder wiederholen!:) Ihr schafft das!

    In Strafrecht hat es mir ein wenig geholfen. Da konnte ich dann die ganzen Voraussetzungen und Definitionen - ich muss es leider schreiben - auswendig.

    Die kann ich heute noch, so hat der gute Herr Dyrchs die uns eingebimmst!
    :daumenrau :D

    Der war leider schon weg, als wir Strafrecht im Studium II bekommen hatten (in meinen Augen ein großes LEIDER!), aber mir haben ein paar nette Komilitoninnen unter die Arme gegriffen... also jetzt nicht im wörtlichen Sinne (höchstens, um mich zu kitzeln) ;)

  • In Strafrecht hat es mir ein wenig geholfen. Da konnte ich dann die ganzen Voraussetzungen und Definitionen - ich muss es leider schreiben - auswendig.

    Die kann ich heute noch, so hat der gute Herr Dyrchs die uns eingebimmst!
    :daumenrau :D

    Der war leider schon weg, als wir Strafrecht im Studium II bekommen hatten (in meinen Augen ein großes LEIDER!), aber mir haben ein paar nette Komilitoninnen unter die Arme gegriffen... also jetzt nicht im wörtlichen Sinne (höchstens, um mich zu kitzeln) ;)

    Mein Lieblings-Dozent! :daumenrau
    Fachlich, didaktisch und menschlich absolut SPITZE,
    was man ja nicht unbedingt von allen sagen konnte...

  • Ich habe einen Seelenverwandten gefunden!!! :D

    Nee, aber langsam wirds mir echt unheimlich, Petrosilius... Gleicher Musikgeschmack, gleicher "Dozentengeschmack" (wenn man es so sehen will).. was kommt noch? An welche Zahl zwischen 1 und 701 denk ich gerade?

  • Ich empfehle, auf die gleichen Bücher zurückzugreifen, mit denen man bereits während des laufenden Studiums gelernt hat. Denn in der Examensvorbereitung sollte es nicht darum gehen, neues Wissen anzuhäufen, sondern sich die drei Jahre Studienerkenntnisse wieder ins Gedächtnis zu rufen.

  • Ich habe einen Seelenverwandten gefunden!!! :D

    Nee, aber langsam wirds mir echt unheimlich, Petrosilius... Gleicher Musikgeschmack, gleicher "Dozentengeschmack" (wenn man es so sehen will).. was kommt noch? An welche Zahl zwischen 1 und 701 denk ich gerade?



    666? :D


    Der Mann ist ein Genie! ;)
    Wobei... eigentlich knapp daneben, es war die 667 ;)

    Ich empfehle, auf die gleichen Bücher zurückzugreifen, mit denen man bereits während des laufenden Studiums gelernt hat. Denn in der Examensvorbereitung sollte es nicht darum gehen, neues Wissen anzuhäufen, sondern sich die drei Jahre Studienerkenntnisse wieder ins Gedächtnis zu rufen.

    :daumenrau :zustimm:

  • Ich empfehle, auf die gleichen Bücher zurückzugreifen, mit denen man bereits während des laufenden Studiums gelernt hat. Denn in der Examensvorbereitung sollte es nicht darum gehen, neues Wissen anzuhäufen, sondern sich die drei Jahre Studienerkenntnisse wieder ins Gedächtnis zu rufen.



    Aber man hatte ja nicht für jedes Fach nen Buch gekauft. Und leider muss ich sagen, dass die meisten (welche man zumeist von den Dozenten angepriesen bekommen hat) völliger Mist waren...

  • Ich empfehle, auf die gleichen Bücher zurückzugreifen, mit denen man bereits während des laufenden Studiums gelernt hat. Denn in der Examensvorbereitung sollte es nicht darum gehen, neues Wissen anzuhäufen, sondern sich die drei Jahre Studienerkenntnisse wieder ins Gedächtnis zu rufen.



    Aber man hatte ja nicht für jedes Fach nen Buch gekauft. Und leider muss ich sagen, dass die meisten (welche man zumeist von den Dozenten angepriesen bekommen hat) völliger Mist waren...

    Ich kann auch nicht von jedem Buch gleich positiv berichten. Es ist leider nicht jeder als Autor geeignet bzw. kann sich in die Anfänge eines Studenten hineinversetzen

  • Es schadet aber auch nicht, nicht mit Büchern, sondern mit den Aufzeichnungen zu lernen und sollte man was nicht kapiert haben, das im Gespräch mit anderen aufzuarbeiten und im Kommentar nachzulesen. Außerdem ist es immer hilfreich Übungsfälle zu machen. Und - so traurig es auch ist - ganz viel auswendig lernen - Schemata und Definitionen. Dann sollte es - mit juristischem Grundverständnis - rein theoretisch klappen... (ich hätte gerne Zustimmung, würd mich auch beruhigen :D)

  • Ich habe auch meistens nur Übungsklausuren gelöst bzw. mir die alten Klausuren angeschaut und das wichtigste zusammengefasst, sodass ich in jedem Fach eine kleine Sammlung hatte, in denen das Wichtigste aus den letzten 4 oder 5 Jahren Klausur stand.

    Immer mit der Hoffnung " So viele verschiedene Probleme kann es nicht geben" und siehe da..es hat geklappt :)

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