Genehmigung Darlehensvertrag Erbengemeinschaft

Hallo,

ich zerbreche mir schon seit einiger Zeit den Kopf wg. folgendem Fall:

Vater instaliert Photovoltaikanlage auf Hausdach und schließt die entsprechenden Verträge (Darlehensvertrag, Abtretung Einspeisevergütung...) ab.

Vater stirbt, Erben: Mutter und mj. Kind.

Nun sollen die ganzen Verträge auf die Erbengemeinschaft "umgeschrieben" und genehmigt werden.

Vorgelegt werden sämtliche neu gefassten Verträge.

Grund für das Vorgehen lt. Bank:
Es gibt eine neue Kontonummer für die Erbengemeinschaft, daher
müssen alle Verträge neu geschlossen werden.

Irgendwie gefällt mir die Geschichte nicht.

Der Vater hatte damals die persönliche Haftung übernommen.
Die Eeben haben jetzt jedoch die Möglichkeit die Haftung auf das
Erbe zu beschränken.

In den nunmehr neu gefassten Verträgen übernimmt die Erbengemeinschaft bestehend aus Mutter und Kind die persönliche Haftung.

M. E. wird dadurch doch die Möglichkeit der Haftungsbeschränkung
"ausgehebelt".

Hatte jemand schon mal so eine Konstellation oder weiß, daß so eine Vorgehensweise bei den Banken üblich ist.


Schon mal vielen Dank für Eure Meinungen.

Die Verbindlichkeit ist doch geerbt.
Ein Neufassen der geerbten Verbindlichkeit in Schriftform ist keine neue Darlehensaufnahme, sofern die Konditionen sich nicht verschlechtern. Kein Genehmigungserfordernis.

Es erfolgt nicht lediglich eine Umschreibung.
In den neu gefassten Verträgen wird nur noch die aktuelle Kreditsumme
angegeben und die Rückzahlungsmodalitäten geändert (etwas geringere
Ratenhöhe).
Daher gehe ich davon aus, dass ein komplett neuer Vertrag vorliegt.

Die Bank geht von einer Genehmigungsbedürftigkeit aus.

Ansichtssache; da es sich nicht um eine Prolongation handelt, dreht es sich in meinen Augen um das geerbte Darlehen.
Es hat aber wenig Sinn, diesen Punkt weiter zu diskutieren.

Wovon die Bank ausgeht, ist ohne Belang.

Schon mal Danke für Deine Meinung Gänseblümchen.