Debt-Equity-Swap gem. § 225a InsO im Insolvenzplanverfahren

Gibt es schon nen Kommentar/Aufsätze zu § 225a InsO? Ich überlege gerade, was wohl konkret "gegen den Willen ... ist ausgeschlossen" i. S. d. Absatz 2 heißt. Muss der Gläubiger sich von sich aus rechtzeitig konkret äußern und ist es möglich, dass er, z. B. aus Schusseligkeit und Unkenntnis, sich nicht rührt und der Plan dann angenommen wird und er dann auch nachträglich nichts mehr machen kann? Müsste das Gericht konkret den Willen erkunden? Und: Wie und wem gegenüber müsste der Willen den geäußert werden? Reicht es aus, wenn die Ablehnung eines Debt-Equity-Swap zwar nicht konkret in dem Verfahren geäußert wird aber sich aus der Interessenlage ergibt bzw. auf andere Weise allgemein geäußert wurde (für Behördengläubiger z. B. in Form eines Ministerialerlasses im Ministerialblatt o. Bekanntmachung im Staatsanzeiger, etc.)? Ich meine, dass "nicht gegen den Willen" ja auch heißt, dass ohne seinen Willen schon ein Debt-Equity-Swap stattfinden könnte. Trotz der Aufnahme eines Debt-Equity-Swap bleibt es doch dabei, dass zur Annahme eines Planes nicht alle Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen müssen damit der wirksam wird, oder? Ich hab leider nicht so die Ahnung von Planverfahren, kamen bisher ja auch recht selten vor. Würde mich freuen, wenn hier wer mit mir diskutieren könnte...

Ich bin jetzt schon mal einen Schritt weiter: Der Gläubiger muss gem. § 230 Abs. 2 InsO definitiv ausdrücklich einem Debt-Equity-Swap zustimmen.

Super, danke! Ich versuch mal, da ran zu kommen... Habe selbst gerade einen Aufsatz aus "Der Betrieb" 2011, Seite 632 ff. auf dem Tisch.

Danke! Besorge ich mir auch. Ich kämpfe mich gerade durch jede Menge Detailfragen bzgl. Steuerforderungen und debt-equity-swap. Mir raucht der Kopf!