Insolvenzschuldner (Einzelunternehmer) gründet am 20.02.2009 eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, wobei er zunächst das gesamte Stammkapital von EUR 25.000,00 übernimmt. Am gleichen Tag überträgt er Geschäftsanteile von EUR 22.500,00 an einen Dritten. Einzige Gegenleistung ist die Freistellung des Schuldners von seiner Verpflichtung, das Stammkapital von EUR 22.500,00 aufzubringen. Zu damaliger Zeit bestanden wirtschaftliche Probleme des Schuldners. Wie die Gesellschaft später dastand, ist mir (noch nicht) bekannt. Der Schuldner ist noch als Geschäftsführer eingetragen. Der erste Insolvenzantrag des Schuldners im Jahr 2009 ist gescheitert (als unzulässig abgewiesen), der zweite Insolvenzantrag am 02.03.2010 führte zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
Welche Ansprüche bestehen?
Nachtrag: Habe im Bundesanzeiger gerade die Jahresabschlüsse durchgesehen. Danach hat die Gesellschaft im Jahr 2009 noch einen kleinen Gewinn, ab diesem Zeitpunkt immer nur Verluste erzielt.