Hallo.
Entschuldigug für die wahrscheinlich doofe Frage, aber der Rechtsanwalt verwirrt mich und ich finde nichts dazu. 
Also: Ein KfB ist ergangen und konnte nicht zugestellt werden. Der Kl-V wurde um Mitteilung der zustellfähigen Anschrift gebeten. Er beschreibt nun, dass das Haus zwei Eingänge hat... (CHaos vor Ort) und bittet um Übersendung des ausgefertigten KfB um die ZUstellung durch einen Gerichtsvollzieher veranlassen zu können.
Das wäre ja dann Zustellung im Parteibetrieb und der KfB ist ja von Amts wegen zuzustellen. Also geht das nicht, oder?
Muss ich jetzt einen GVZ beauftragen (§ 168 Abs. 2 ZPO), weil beantragt? Wer bezahlt das? 
Zustellung des KfB durch GVZ?
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ZU durch GVZ im Parteibetrieb geht nicht, Beauftragung eines GVZ durch das Gericht ist m.E. im Hinblick auf die dadurch entstehenden Kosten unnötig. Ich würde eine Zustellung durch einen Gerichtswachtmeister in Betracht ziehen.
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ZU durch GVZ im Parteibetrieb geht nicht [...]
siehe:
https://www.rechtspflegerforum.de/showthread.php…ll=1#post809678
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DAs sehe ich auch so: die ZU durch einen GVZ im Parteibetrieb ist möglich. Denn grundsätzlich ist es möglich, Schriftstücke, die von Amts wegen zuzustellen sind, im Wege des Parteibetriebes zuzustellen, aber nicht andersrum. Der Gerichtsvollzieher muss dann dem Gericht mitteilen, bzw. der ERstattungsberechtigte muss nachweise, wann die ZU erfolgte, damit die vollstr. Ausf. erstellt werden und rausgehen kann.
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Danke!
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Wird auch gern bei einstweiligen Verfügungen gegen Plagiathersteller zur Zustellung auf Messen genutzt.
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DAs sehe ich auch so: die ZU durch einen GVZ im Parteibetrieb ist möglich. Denn grundsätzlich ist es möglich, Schriftstücke, die von Amts wegen zuzustellen sind, im Wege des Parteibetriebes zuzustellen, aber nicht andersrum.
Woraus ergibt sich das?
§ 166 II ZPO verstehe ich eigentlich so, dass bei vorgeschriebener Zustellung auch tatsächlich die Zustellung von Amts wegen zu veranlassen ist. -
@ Frog: Das habe ich damals in der Ausbildung so gelernt (ist kein Argument, ich weiß). Entscheiden, ist, dass das zuzustellende Schriftstück den Adressaten auch erreicht und das ZU-Datum dem Gericht bekannt gemacht wird. Ob das von Amts wegen oder im Parteibetrieb erfolgt, ist unerheblich, Parteibetrieb ist nur teurer (GZV-Kosten, die normalerweise nicht erstattungsfähig sind).
Andersrum wäre dies ein unzulässiger Eingriff in die Entscheidungsfreiheit des Gläubigers.
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