Probleme mit Testament nach Erbvertrag

  • Hallo,
    Eheleute setzen sich im Erbvertrag gegenseitig zu alleinigen unbeschränkten Erben ein. " Der überlebende Teil wird in keiner Weise beschränkt oder beschwert. Er kann über das beider-seitige Vermögen in jeder Weise unter Lebenden frei verfügen. Nach dem Tode des Längst-lebenden soll der beiderseitige Nachlass an Frau C fallen. Sie soll für unseren gesamten Nachlass nur Erbe des Zuletztversterbenden sein. Diese Anordnungen sind vertragsmäßig. Die Vertragsmäßigkeit der Verfügung des Überlebenden endigt mit dem Tod des Zuerstversterbenden. Der Überlebende kann seine Verfügung nach dem Tod des Erstversterbenden jederzeit ändern, ohne dass dies Auswirkungen auf die zu seinen Gunsten getroffenen Bestimmungen hätte."

    Die Ehefrau ist 2007 verstorben und der Ehemann hat 2008 ein Testament mit folgendem Inhalt errichtet: "Ich widerrufe alle meine früheren Testamente und Erbverträge. Es soll dabei bleiben, dass Frau C den Nachlassanteil meiner Ehefrau, der sich jetzt in meinem Vermögen befindet, erhält. Hierbei handelt es sich nur noch um den hälftigen Anteil meiner Ehefrau an unserer Wohnung (GB Blatt ...). Zu meinem Alleinerben setze ich meinen Bruder ... ein.

    Der Bruder beantragt aufgrund des Testaments die Grundbuchberichtigung auf ihn.
    Wie ist nun die Erbfolge? Ist der Bruder Alleinerbe und Frau C hat hinsichtlich des hälftigen Anteils an der Wohnung ein Vermächtnis? Ich komm hier einfach nicht weiter...

  • Wie ist nun die Erbfolge? Ist der Bruder Alleinerbe und Frau C hat hinsichtlich des hälftigen Anteils an der Wohnung ein Vermächtnis?

    So würde ich es auch sehen.

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