Abstand vor den Fußnoten

  • Hallo,

    ich habe ein Problem bei meiner Diplomarbeit und drehe so langsam durch.

    Der Abstand des Textes vor den Fußnoten ist auf jeder Seite unterschiedlich groß. Ich habe schon im Internet gesucht und habe auch einiges gefunden, wie man das angeblich bei Windows 7 ändern kann. Allerdings funktioniert das immer nur bei einer Fußnote und nicht bei allen.

    Mittlerweile bin ich etwas verzweifelt und wäre wirklich dankbar für schnelle und hilfreiche Antworten

  • Hast Du mal geschaut, ob sich da vielleicht Satzenden oder Abschnittsenden eingemogelt haben.

    "Für das Universum ist die Menschheit nur ein durchlaufender Posten."

  • Prüf mal, was Gegs vorgeschlagen hat. Wechsel mal in die Entwurfsansicht und schau Dir an, ob Du an den betroffenen Stellen einen Zeilenumbruch o.ä. hast.

    Ich selbst bin ein Fan davon, mir immer alle Formatierungszeichen anzeigen zu lassen, nachdem ich selbst schon gefühlte Tage gesucht habe und dann hingen nur ein paar sinnlose Tabs rum.

    Früher konnte man das unter Extras -> Optionen einstellen, heute ist das bei Datei -> Optionen -> Anzeigen versteckt. Setz dort mal den Haken bei alle Formatierungszeichen anzeigen und schau Dir dann Dein Dokument bzw. dessen Struktur noch einmal an.

  • Vielen Dank für eure schnellen Antworten.

    Grisu: Also hinter dem Text der über der Fußnotentrennungslinie steht sind leider keine Tabs die man einfach entfernen kann. Bei manchen ist einfach ein bisschen Abstand, bei manchen ganz viel und bei manchen klebt der Text geradezu an der Trennungslinie.

    Gegs: Manchmal ist das Problem wenn ein Satz zu Ende ist oder ich einen Absatz gemacht habe, aber oft auch einfach mitten im Satz, dass 2-3 Zeilen über der Fußnotentrennungslinie noch frei sind

  • Ich kenne mich eigentlich auch nur per "trial and error" aus, aber kann es sein, dass die Fußnotenformatierung nicht einheitlich ist.

    "Für das Universum ist die Menschheit nur ein durchlaufender Posten."

  • Das klingt, als seien "Hurensöhne" schuld an Deiner Misere. Ich gehe davon aus, dass Du eine Absatzkontrolle drin hast, d.h. (i.d.R.) eine einzelne Zeile darf (soll) nicht alleine auf der Folgeseite stehen. Sonst ists ein Hurensohn. Als werden ein, zwei Zeilen der vorhergehenden Seite mit umgebrochen und schon hast Du auf dieser Seite einen größeren Abstand zur Trennlinie.

    Du kannst Dich also entscheiden: Unterschiedliche Abstände zur Trennlinie oder Hurensöhne. Letztere finde ich schlimmer.

    Hier steht noch was dazu.

  • Also ein Absatzkontrolle habe ich tatsächlich drin, aber als ich sie rausgenommen habe wurde es auch nicht wirklich besser. Bei einigen Seiten blieb der riesige Abstand zur Fußnotentrennlinie trotzdem. Deshalb hab ich die Kontrolle auch wieder reingenommen.

    Eigentlich finde ich es auch nicht besonders schlimm wenn etwas Abstand zwischen dem Ende des Textes und der Fußnotentrennlinie ist, aber auf einigen Seiten sind es bestimm 3 oder 4 Zeilen. Und dann beginnt der große Abstand nicht mal nach einem Absatz sondern auch noch mitten in einem Satz

  • Die Regeln, wie eine Diplomarbeit auszusehen hat, sind sehr komplex. Man sollte sich die wichtigsten Regeln der Typografie einlesen. Entsprechende Seiten gibt e bei jeder Uni oder Fachhochschule, z. B. http://www-math.uni-paderborn.de/~matiker/aktue…n_ws2005_06.pdf

    Es gibt auch in fast jeder Stadtbibliothek Bücher wie „Wissenschaftlich arbeiten mit WORD.

    Die Erklärung zu den Fußnoten steh hier:

    Wenn man formatieren will, ist Grundvoraussetzung, dass alle Formatierungszeichen angezeigt werden. Dann kann man sich leicht durcharbeiten. Zur Sicherung der Formatierung verwende ich für fast alle Texte Tabellen. Würde ich z. B. bei Fußzeilen auch machen. Mit Tabellen hat man die Hohheit über das Blatt und es ist ausgeschlossen, dass sich an allen möglichen Stellen des Textes sich etwas verschiebt. Man braucht da nur an Blocksatz und relative Zeilenunbrüche denken.

    Was die Hurensöhne angeht, das ist wohle ein Freud´scher Verschreiber. Es heißt „Schusterjunge“ und wird immer zusammen mit den „Hurenkindern“ genannt.

  • Was die Hurensöhne angeht, das ist wohle ein Freud´scher Verschreiber. Es heißt „Schusterjunge“ und wird immer zusammen mit den „Hurenkindern“ genannt.

    Das stimmt so nicht. "Schusterjunge" und "Hurenkind" (ich kenns als "Hundesohn") nicht dasselbe. Beim Schusterjungen steht eine einzelne Zeile auf vorderen Seite, beim Hurensohn /-kind eine einzelne Zeile auf der Folgeseite.

  • Ich habe auch kein Prolbem mit der Fußnote ansich, sondern eher mit dem Text der darüber steht.

    Ich versuche mal es beispielhaft darzustellen:

    Text
    Text
    Text


    ___________________________
    Fußnote


    Der Abstand zwischen dem letzen Text und der Linie lässt sich in meinem Text nicht verändern. Mitten im Satz ist dann ein Sprung und der Rest des Satzes ist dann auf der nächsten Seite. Das ist totale Platzverschwendung und es sieht auch ziemlich blöd aus

  • Das ist schon klar. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass das mit den Hundesöhnen zu tun hat.

    Angenommen das, was ich oben rot reingepinselt habe, würde grundsätzlich noch auf die Seite passen und auch Deinen Schönheitsvorstellungen entsprechen, stünde dann aber alleine in dieser Zeile (das wär dann der Schusterjunge). Also erfolgt dann der Umbruch auf die nächste Seite, damit dort mindestens zwei (eigentlich geht man immer von drei aus) zusammenhängende Zeilen stehen.

    Noch schlimmer wirds beim Hundesohn:

    Text
    Text
    Text

    Text
    Text

    ___________________________
    Fußnote

    (neue Seite)

    Text

    Nun steht eine einzelne Zeile auf der Folgeseite (Hundesohn / Hurenkind). Da Schusterjungen und Hundesöhne grobe handwerkliche Fehler sind, wird jetzt daraus:

    Text
    Text
    Text


    ___________________________
    Fußnote

    (neue Seite)

    Text
    Text
    Text

    D.h. Dein Abstand zur Fußnote wird noch größer. Ist aber handwerklich korrekt, auch wenn es nicht jedermanns Schönheitsvorstellungen entspricht. Lebe damit.

    Verschärft wird das Ganze natürlich noch durch den 1,5 fachen Zeilenabstand. Wenn es dazu keine Layout-Vorgaben gibt (as ich mir nicht vorstellen kann), versuch es mal mit dem einfachen.

  • Das mit den Schusterjungen und den Hundesöhnen ist mir schon klar.

    Mein Problem ist aber eigentlich, dass das mit dem riesen Abstand immer mitten in einem Satz passiert und das ist wirlich nicht schön und auch nicht besonders angenehm zu lesen und hat ja eigentlich auch nichts mit den Schusterjungen und den Hundesöhnen zu tun.

  • Was passiert, wenn Du die Absätze, die jetzt getrennt werden, so einstellst, dass der Absatz nicht getrennt werden soll?

    Ulf

    Alle Äußerungen hier sind als rein private Meinungsäußerung zu verstehen,
    sofern es bei den Beiträgen nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet wird.

  • Noch mal vielen Dank für die ganzen tollen Tipps :daumenrau

    Nach dem ich noch eine Weile rumprobiert habe, habe ich tatsächlich selber rausgefunden woran es liegt. Auf der einen Seite die mich so sehr störte und der Text einfch mitten in einem Satz auseinandergezogen wurde (ohne das vorher oder nachher ein Absatz ist), lag es an einer Fußnote. Hinter der Fußnote lasse ich immer eine Leerzeile und deswegen wurde der Text auseinander gerissen. Ich hab jetzt einfach ein versperrrtes Leerzeichen einfügt und jetzt ist die riesen Lück weg :D

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