Mitbelastung Bruchteilseigentum bei Renovierung

  • So wie Käufer und Betreuer sich das vorstellen, geht es natürlich nicht. Allerdings hätte ich keine Bedenken, wenn an den Käufer zum Verkehrswert verkauft wird (falls er das Ganze stemmen kann). Hier muss beachtet werden, dass der 3/4 Anteil für d. Betreute derzeit nutzlos und nur mit Kosten verbunden ist.

    Auch falls es also mit dem jetzigen Käufer nicht klappen sollte, dann würde ich dazu raten, dass Betreuer und X einen anderen suchen und das ganze Anwesen verkaufen, nur das macht für beide Seiten Sinn.


    a) Wodurch ist die Notwendigkeit gegeben, das Haus aktuell unbedingt renovieren zu müssen, da eine Nutzung durch die Betroffene nicht möglich ist?

    Eine Sicherung des Grundstückes für wesentlich weniger Geld dürfte genügen. Hierbei sollte man das Alter der Betreuten und das ggf. baldige Ende der Betreuung vielleicht auch berücksichtigen.


    b) So hoch sollten die laufenden Kosten eigentlich nicht sein als dass sie aus dem Geldvermögen nicht beglichen werden könnten.
      

    Insgesamt scheint mir die Veräußerung des gesamten Anwesens als der deutlich bessere Weg.

    Sofern X darauf drängt und ggf. mit Teilungsversteigerung droht, wird der Betreuer sich wohl dem nicht verschließen können, auch wenn der Verkauf finanziell (derzeit) aus Sicht der Betreuten nicht nötig wäre.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!