Selbst Krankenversichern

Einen schönen guten Tag,

am 01.10.2014 wird es ernst. Ich habe einen Studienplatz für eine Rechtspflegerausbildung in Berlin erhalten. Darüber bin ich mehr als glücklich. Nun stehen jedoch sehr viele Vorbereitungen an. Mein größtes Problem ist die Selbstständige Krankenversicherung.
Ich habe mir schon einige Angebote eingeholt. Jedoch geht das über Freiwillige Versicherungen bis hin zu Privaten.
Könnt ihr mir villt. helfen, welche für euch am günstigsten ist bzw. wo ich mir noch Angebote einholen könnte?

Dankeschön im Vorraus.

Diese Ebene ist für mich ganz neu.
Sie sollte schon günstig sein. Wollte halt gern wissen, mit welchen Krankenkassen man gute Erfahrungen gemacht hat.

Wichtig ist, dass deine Krankenversicherung haargenau zu Deinem Beihilfeanspruch passt.

Wer neue Ebenen sucht, sollte sich auch auf die Ebene der Suchfunktion begeben.
Als Suchwort hier in diesem Subforum könnte ich Dir z.B. "Krankenversicherung" anbieten.;)

Ich danke euch vorab schonmal.
Ich fühle mich grad mit allem einfach nur überfordert und keiner kann mir richtig helfen.
Die Seite über Beihilfe habe ich mir jetzt schon 5 mal durchgelesen und verstehe immernoch nicht ganz was ich damit anfangen könnte.
Ach man ...

Ahh okay Herzlichen Dank.
Jetzt versteh ich das ganze doch schon eher. Ich lasse mir gerade ein paar Angebote zuschicken und entscheide mich dann für die, die mir am meisten zusagt.

Es wäre sehr schön, wenn die Beihilfe auch die Hälfte zählen würde. Aber die Versicherungen bieten Tarife an, dass man nur das bei den gesetzlichen übliche zuzahlen muss.

Man muss aber auch beachten, dass unser Arbeitgeber sich an der Prämie der gesetzlichen Krankenversicherung nicht beteiligt und wir deshalb die ganze Prämie allein zahlen müssen. Hinzu kommt, dass sich die Beihilfe bei Zuzahlungen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht beteiligt. In diesem Fall ist man dann doppelt "bestraft".

Bei mir heißt der Tarif BE20. (De**Ka) und sorgt dafür, dass ich auch Brillen und Zahnarbeiten erstattet bekomme. Das Krankenhaustagegeld reicht dann meist aus die Zuzahlungen und Ueberziehungszinsen (so ein Krankenhausaufenthalt kann richtig teuer werden) zu decken.

Zitat von Sonea

Für die restlichen 50% musst Du eine Krankenversicherung abschließen (oder auch nicht, dann zahlst Du eben diese 50% der Rechnungen grundsätzlich selbst).

Bleiben lassen ist nicht mehr möglich. Jetzt wird vom Landesamt für Besoldung und Versorgung überprüft, ob man den "Rest" auch versichert hat.

Das Problem kann man ganz einfach lösen, indem man die Staatsdiener in die gesetzliche packt

Geht nicht. Müsste der Arbeitgeber ja auch für gesunde Beamte 50 /100 der Prämie (Arbeitgeberanteil) übernehmen. Im jetzigen System nur 50/100 bzw. 60/100 der wahren Krankheitskosten. Und das ist laut Finanzminister viel günstiger (für unseren Arbeitgeber).

Das hast du nett gesagt. Bring es noch auf die Titelseite der Blöd Zeitung und es wäre perfekt

Haben dasselbe Problem bei der Rentenversicherung. Gesetzliche Rentenversicherung kostet für jeden Beamten für jeden Monat. Für unseren Arbeitgeber zu teuer. Denn: ein guter Beamter arbeitet bis zur Pensionsgrenze und darüber hinaus. Er stirbt dann kurz nach Eintritt in den Ruhestand. Ein guter Beamter wird auch nicht krank.

Das stimmt so nicht. Man behält durchaus Beträge des Einkommens für den Pensionsanspruch ein, nur wird dieser Betrag nicht in das Brutto eingerechnet und man nie Rücklagen gebildet, das Geld blieb im Steuersäckel und wurde einfach verprasst und deshalb sind die Pensionslasten ein Problem. Wenn es sich rechnen würde, hätte man Krankenkasse und Pensionsansprüche schon lange umgestellt. Aber so war es bisher billiger, was bei den Pensionslasten zum Eigentor geworden ist