Hallo! 
Habe hier ein größeres Problem mit einer Grundbuchsache einer evangelischen Kirche. (Habe auch bereits über die Suchfunktion gesucht, jedoch nicht die Antwort auf meine Frage gefunden.)
Zum Fall:
Im Grundbuch ist als Eigentümerin die "Reformierte Gemeinde Musterhausen" eingetragen. In der Bewilligung der Auflassungsvormerkung und der Grundschuld wird jedoch die "Evangelische Gemeinde Musterhausen" angegeben. Mir ist eigentlich klar, dass bei einer Namensänderung Nachweise über die Änderung in grundbuchlicher Form miteinzureichen wären.
Bislang wurde mir allerdings lediglich eine Bestätigung der Kirchenaufsicht (mit Siegel) eingereicht, wonach die beiden oben genannten Kirchen identisch seien. Kann dies wirklich als Nachweis ausreichend sein? Andererseits stellt sich bei mir die Frage, wie ich (als kirchenrechtlicher Laie) beurteilen können sollte, wie eine Namensänderung der Kirche möglich ist bzw. war und wie eine solche nachzuweisen wäre.
Information am Rande: Habe inzwischen übrigens über ein Telefonat mit der Kirchenverwaltung erfahren, dass wohl die damalige (vor mehreren Jahrzehnten) Namensänderung nicht 100 % glatt gelaufen sei. Es sei wohl nur ein Beschluss zur Änderung des Dienstsiegels (beinhaltet den neuen Namen) gefasst worden. Ein ausdrücklicher Namensänderungsbeschluss wäre wohl nicht vorhanden. Die Kirchengemeinde würde allerdings den Namen bereits seit Jahrzehnten in der neuen Fassung verwenden.
Da es um sehr viel Geld geht (und ich auf die Eiligkeit der Angelegenheit hingewiesen worden bin) würde ich gerne noch eine Meinung zu dem Thema hören! Vielen Dank im Voraus