Also ich habe mich bemüht, im Unterricht immer (auch nach Parties o.ä) aufzupassen und viel mitzuschreiben. Bereits durch das Aufschreiben habe ich dann bereits viel gelernt und behalten. Vor den Klausuren (auch vor den Examensklausuren) habe ich dann grundsätzlich nicht besonders viel gelernt. Habe mir halt jeweils die einschlägigen Schemata pp. nochmal angeschaut. Viel mehr habe ich dann aber nicht gemacht, mit einer Ausnahme: Für die Handelsregisterklausur im Examen habe ich ca. 2 Wochen lang richtig gebüffelt und meine HR-Ordner von vorne bis hinten durchgeackert. Das Ergebnis: Die schlechteste Klausur meines gesamten Studiums! Insgesamt hat diese Arbeitsweise letztlich zu einem vollkommen befriedigenden Ergebnis geführt:)!
Was ich damit sagen will: Lass dich nicht verrückt machen! Wichtig ist, dass du die Grundbegriffe richtig drauf hast und dass du die juristische Denkweise beherrscht. Verlier dich nicht im Lernen von tausend Einzelentscheidungen und im Lösen der abgedrehtesten Einzelfälle! Und vor allem (auch wenn´s insbesondere vorm Examen schwer fällt): Lass dir ein gesundes Selbstvertrauen nicht nehmen! Wenn du bis zum Examen immer gut mitgekommen bist, zeigt das, dass du nicht so doof bist, wie du dich derzeit vielleicht fühlst. Und nur, weil der Nachbar meint, täglich 10 Stunden (über den Unterricht hinaus) lernen zu müssen, muss das für dich nicht auch die richtige Strategie sein!