Effiziente Prüfungsvorbereitung - wie und wann?

  • Also ich habe mich bemüht, im Unterricht immer (auch nach Parties o.ä) aufzupassen und viel mitzuschreiben. Bereits durch das Aufschreiben habe ich dann bereits viel gelernt und behalten. Vor den Klausuren (auch vor den Examensklausuren) habe ich dann grundsätzlich nicht besonders viel gelernt. Habe mir halt jeweils die einschlägigen Schemata pp. nochmal angeschaut. Viel mehr habe ich dann aber nicht gemacht, mit einer Ausnahme: Für die Handelsregisterklausur im Examen habe ich ca. 2 Wochen lang richtig gebüffelt und meine HR-Ordner von vorne bis hinten durchgeackert. Das Ergebnis: Die schlechteste Klausur meines gesamten Studiums! Insgesamt hat diese Arbeitsweise letztlich zu einem vollkommen befriedigenden Ergebnis geführt:)!

    Was ich damit sagen will: Lass dich nicht verrückt machen! Wichtig ist, dass du die Grundbegriffe richtig drauf hast und dass du die juristische Denkweise beherrscht. Verlier dich nicht im Lernen von tausend Einzelentscheidungen und im Lösen der abgedrehtesten Einzelfälle! Und vor allem (auch wenn´s insbesondere vorm Examen schwer fällt): Lass dir ein gesundes Selbstvertrauen nicht nehmen! Wenn du bis zum Examen immer gut mitgekommen bist, zeigt das, dass du nicht so doof bist, wie du dich derzeit vielleicht fühlst. Und nur, weil der Nachbar meint, täglich 10 Stunden (über den Unterricht hinaus) lernen zu müssen, muss das für dich nicht auch die richtige Strategie sein!

  • Was ich damit sagen will: Lass dich nicht verrückt machen! Wichtig ist, dass du die Grundbegriffe richtig drauf hast und dass du die juristische Denkweise beherrscht. Verlier dich nicht im Lernen von tausend Einzelentscheidungen und im Lösen der abgedrehtesten Einzelfälle! Und vor allem (auch wenn´s insbesondere vorm Examen schwer fällt): Lass dir ein gesundes Selbstvertrauen nicht nehmen! Wenn du bis zum Examen immer gut mitgekommen bist, zeigt das, dass du nicht so doof bist, wie du dich derzeit vielleicht fühlst. Und nur, weil der Nachbar meint, täglich 10 Stunden (über den Unterricht hinaus) lernen zu müssen, muss das für dich nicht auch die richtige Strategie sein!

    :daumenrau

  • Mich bitte nicht als Maßstab nehmen:

    Habe im ganzen Studium nix gemacht- nur immer einen Tag vor einer Klausur gelernt.
    Mir war klar, das es so im Examen eng werden kann. Deshalb hab ich 1 Woche vorm Examen schonmal gelernt.
    Letztlich hat es doch nicht gereicht. Nach dem Wiederholungsjahr war ich schlauer und hab 2 Wochen vor dem Examen gelernt. :)

    Ich hab noch etwas weniger getan und bin im ersten Versuch durchgekommen.:D

  • Kommt immer darauf an, was man für ein Lerntyp ist. Ich musste immer viel lernen, um Klausuren zu bestehen. Habe ich mal nichts bzw. wenig (2 Tage vorher) getan, fiel die Klausur auch entsprechend aus.
    Habe die 3 Monate im Studium 3 vor dem Examen aktiv mit der Vorbereitung angefangen. In der letzten Woche vor den Klausuren dann noch intensiver. Habe zwar bestanden, das Ergebnis wäre aber besser ausgefallen, hätte ich noch etwas früher angefangen.

    (Und ja, Hauptsache: bestanden)

  • Kommt immer darauf an, was man für ein Lerntyp ist.


    Das ist natürlich richtig! Letztlich muss jeder selbst wissen, wie er am besten zurecht kommt. Wichtig ist nur, dass man seinen eigenen Weg dann auch geht und sich nicht von anderen, die mehr oder weniger lernen, verunsichern lässt. Das ist allerdings leichter gesagt als getan.

  • Guten Abend zusammen! :)

    Mein Studium neigt sich tatsächlich dem Ende zu und ich schreibe im Juli die Prüfungen. Und langsam verfalle ich doch etwas in Panik angesichts der Menge an Stoff... Bisher habe ich es vor den Klausuren so gehalten, dass ich ab ca. zwei Wochen vorher noch mal intensiv Theorie/Fälle wiederholt habe - also alles eher übers Kurzzeitgedächtnis. Bin damit ganz okay gefahren und notenmäßig im 6/7-Punkte-Bereich angesiedelt. Aber ich frage mich, wie das bei sieben fast gleichzeitigen Klausuren funktionieren soll.

    Von Kommilitonen höre ich, dass sie sich schon seit 'nem halben Jahr auf die Prüfungen vorbereiten und das verunsichert mich doch etwas. Klar kann ich jetzt auch alle Prüfungsfächer zusammenfassen (habe ich bei den meisten auch schon gemacht) und bis spät in die Nacht am Schreibtisch sitzen, aber es bringt mir persönlich einfach nichts, mir zwei Wochen lang von morgens bis abends ein Thema reinzuhämmern, wenn ich erst im Juli die Prüfung schreibe. Und ich mache mir Sorgen, dass ich viel zu wenig mache und dann kurz vorher das böse Erwachen kommt. :(

    Ich wollte deshalb gerne mal hören, wie eure Prüfungsvorbereitung lief, mit welchem System ihr gut oder weniger gut gefahren seid, ob ihr extrem viel gemacht habt oder auch nicht mehr als für normale Klausuren... Zumal uns immer eingetrichtert wird, dass die Prüfungen im Grunde auch nichts anderes sind.

    Vielen Dank schon mal!


    Was / wann / wieviel lernen ist doch eine rein subjektive Typen-Frage, die du dir eigentlich schon selbst beantwortet hast: Scheint r dich seit 2 1/2 Jahren ein erfolgreicher Lern-Weg gewesen zu sein: never change a winning system :)

    Also Grundwissen ist nach 2 1/2 Jahren eh vorhanden und "gepowert" wird also auf der Zielgeraden nur noch subjektiv-gefühlt-schwerpunktmäßig bedarfsweise paar Stündchen ein-zwei Tage (statt bisher zwei Wochen) vor der jew. Klausur - Und das doch auch nur, um ein positives Grundfeeling für den jeweiligen Schreib-Tag zu erhalten.

    Aber gut, mag auch solche geben, die sich nun für die sieben Klausuren in einem Monat alles wieder reinkloppen bei 27 Kaffee am Tag; find ich zwar seltsam angesichts des seit 30 Monaten erlernten, aber alles subjektiv.

    Fazit: Kannst du selbst am Besten einschätzen.

    Und natürlich: Viel Erfolg ! :)

    (P.S.: Ich fand den Examens-Monat mit den vielen Klausuren im Zwei/Drei-Tages-Rhythmus auch stressig und anstrengend genug - hab daher in den zwei Fächern, wo ich wusste, kann ich eh, vorher nichts weiter gemacht, sprich Pause - und nicht schon für die übrigen Vakanten gebüffelt. Äh, und in dem einen Fach, wo ich wusste, das wird eh nix, hab ich auch Pause gemacht, wär reine Zeitverschwendung gewesen. Das nennt man dann wohl Prioritätensetzung.)

  • Vielen Dank für eure Antworten! Dass es die meisten eher locker angegangen sind, beruhigt mich wirklich SEHR. Ich glaube, wir machen uns in meinem Jahrgang alle gegenseitig kirre, aber wahrscheinlich sitzen dann doch die wenigsten zu Hause und lernen schon jeden Tag stundenlang (hoffe ich).

    Wir sind das ganze Jahr vor der Prüfung an der FH und haben ca. drei Wochen vor den Prüfungen 1,5 Wochen lang das Repetitorium und danach bis zur Prüfung frei. Hab mir auf jeden Fall vorgenommen, im Rep. alles mitzunehmen, was geht und das wirklich ernst zu nehmen. Das sollte schon mal eine gute Vorbereitung auf den Ernstfall sein.

    Für die Ausnahme von der Ausnahme bin ich sowieso zu doof. :D Den Anspruch hab ich auch gar nicht. Wäre schon zufrieden, wenn ich meinen Schnitt einigermaßen halte und so durchrutsche - übernommen werden wir alle. Trotzdem habe ich öfters mal kleine Aussetzer, wenn in der Vorlesung eine absolute Basic-Frage gestellt wird und ich dann kurz keine Ahnung mehr habe, das erschreckt mich einfach. Eigentlich weiß ich es ja (oder wusste es zumindest mal :gruebel:). Ich mache mich da einfach selber verrückt. Aber in Klausuren ist man ja doppelt aufgeregt und in der Prüfung erst recht... Ob ich da die Grundlagen dann alle so aus dem Handgelenk schütteln kann?

    Im ersten Jahr hab ich den geforderten Schnitt nach der Hälfte der Klausuren gehabt und für die andere Hälfte dann nicht mehr viel (also praktisch nichts) gemacht und trotzdem alle noch bestanden. Dann sollte ich die verdammte Prüfung doch eigentlich auch schaffen, oder?! Meine Gedanken kreisen aktuell nur noch um die Frage "Was machst du, wenn du durchfällst?" - schon irre, wie man sich selbst verunsichern kann. Aber die Prüfung ist ja schon auch noch mal 'ne andere Hausnummer als die allerersten Klausuren... Hach.

    Fälle und alte Prüfungsklausuren zu wiederholen, dürfte wohl der Schlüssel sein, um zumindest die Routine fürs Fälle lösen zu kriegen, aber ich traue mich da (noch) nicht ran, weil ich denke, dass die Theorie noch nicht so richtig sitzt bzw. riesengroße Lücken aufweist, die ich bräuchte, um die Fälle überhaupt vernünftig lösen zu können. Und wenn ich dann meine 12 Leitzordner anschaue, vergeht's mir auch wieder. Aber irgendwie muss ich mich durchkämpfen, führt ja kein Weg dran vorbei.

  • Fälle und alte Prüfungsklausuren zu wiederholen, dürfte wohl der Schlüssel sein, um zumindest die Routine fürs Fälle lösen zu kriegen, aber ich traue mich da (noch) nicht ran, weil ich denke, dass die Theorie noch nicht so richtig sitzt bzw. riesengroße Lücken aufweist, die ich bräuchte, um die Fälle überhaupt vernünftig lösen zu können. Und wenn ich dann meine 12 Leitzordner anschaue, vergeht's mir auch wieder. Aber irgendwie muss ich mich durchkämpfen, führt ja kein Weg dran vorbei.

    :wechlach:

    Ooookay und aber Hallo:

    Ja, nach 2 1/2 Jahren und diesem Statement solltest du ggf. doch bereits jetzt zum Kaffee greifen und die nachbereitende Aufarbeitung (Vorbereitung ?) zeitig und nicht allzu entspannt mit 12 h / Tag in Angriff nehmen.

    Good Luck.

  • Okay, sehr aufmunternder Beitrag.

    Was du mir damit sagen willst, verstehe ich auch nicht. Natürlich habe ich die Theorie längst mehrfach durch (hatte ich ja bereits geschrieben), auch immer nachgearbeitet und mich mit Fällen auf Klausuren vorbereitet, ich meinte damit explizit die Prüfungsvorbereitung und 5-Stunden-Prüfungsklausuren, davon hab ich (von einer Klausur abgesehen) noch keine unter reellen Bedingungen geschrieben, sondern eben nur vorbereitet mit Literatur und Unterlagen daneben. Aber danke. :confused:

  • Vielleicht ist das Rechtspflegerexamen völlig anders als das "volljuristische" Klausurexamen. Aber bei den Volljuristen sagt man, dass man examensreif erst dann ist, wenn man mindestens 50 Klausuren unter (auch simulierten) "Echtbedingungen" geschrieben hat, d.h. Klausurtext, erlaubte Lösungsmittel, Prüfungszeit und nichts daneben, nach 5 Stunden dann kein Lösungsskizzenentwurf, sondern eine vollausgeschriebene Arbeit. Das Beherrschen der Theorie ist nämlich von der Anwendung dieses Wissens unter den zeitkritischen Bedingungen der Klausur deutlich zu trennen.

    Falls (!) das Rechtspflegerexamen daher zum volljuristischen Examen ähnlich ist (das kann ich nicht beurteilen), dann würde ich an Deiner Stelle die verbleibende Zeit dazu verwenden, das Klausurenschreiben etwas zu trainieren. Einge (jeden zweiten freien Tag eine) gehen ja noch. Und erkundige Dich auf jeden Fall nach Techniken zur zeitlichen Eingrenzung einer Klausur. Dazu ein paar Beispiele aus der volljuristischen Klausur:
    -) gefordert volles Urteil mit Tatbestand bedeutet nur ca. 1,5 Stunden für Lösungsskizze, dann Beginn der Reinschrift
    -) gefordert Urteil nur Entscheidungsgründe bedeutet maxmal 2,5 Stunden für Lösungsskizze, dann Beginn der Reinschrift (sonst schafft man es nicht, und die Abgabe einer nicht ausgeführten Lösungsskizze bringt nichts)

    Mit freundlichen Grüßen
    AndreasH

  • Ich hab aus meinen Abschlussprüfungen drei Erkenntnisse gewonnen:

    1. Es ist egal, was du lernst, es kommt sowieso was anderes dran, bevorzugt etwas, was auch noch nie in einer Vorlesung angesprochen wurde.

    2. Wenn man nicht weiter weiß, dann kommt man oft doch noch weiter, wenn man sich das Problem mal ganz unjuristisch durchdenkt, gesunder Menschenverstand kann tatsächlich auch helfen, wenn man seine Meinung gut argumentiert und vor allem auch bei der gefassten Meinung bleibt.

    3. Gut "präparierte" Kommentare sind Gold wert. Und damit meine ich nicht irgendwelche unzulässigen Markierungen oder "Spickzettel". Alles was zulässig ist und einem helfen kann muss da auch rein, Markierungen, Verweise, usw. Ich war jedenfalls immer wieder erstaunt, für wie viele Klausurprobleme man eine Lösung oder zumindest eine Meinung in einem Kommentar finden kann. Man muss die Stellen eben nur in der Klausur dann irgendwie "auffinden" und wieder selber gut damit argumentieren.

    Ansonsten würde ich auch sagen, dass es enorm auf den Lerntyp ankommt, aber wenn du bisher halbwegs gut gefahren bist mit deiner Art zu lernen, dann bleib dabei. Den ganzen Stoff kannst du jetzt eh nicht mehr wiederholen. Mir hat es mehr geholfen noch ein paar alte Fälle und Klausuren zu lösen und wenn mir dabei ein Problem aufgefallen ist, wo ich mich völlig unsicher gefühlt habe, dann habe ich da nochmal bisschen was dazu gelesen und wiederholt.

    Wenn du Fächer hast, in denen du total schlecht bist oder total gut bist, dann Klammer diese Fächer ruhig etwas aus. In den richtig schlechten Fächern kann man sich dann meistens auch nicht mehr retten in der kurzen Zeit und die guten Fächer laufen ja eh schon gut, volle Punktzahl wird man trotzdem eher nicht mehr schaffen können und wenn man mal eine Klausur nicht besteht, dann ist es auch nicht so schlimm. So zumindest meine Meinung.

  • Meine Erfahrung ist ebenso, dass diejenigen, die meinen, das Examen sei ein Test, wie gut man auswendig lernen könnte, ordentlich auf die Nase fallen - auch später im Berufsleben. Ich muss mir keine 15 vollgeschriebene Leitzordner eintrichtern, macht man ja später am Arbeitsplatz genauso wenig...Insoweit ist das von AndreasH Gesagte auch mit der Vorbereitung auf das Rechtspflegerexamen gut zu vereinen, als man das Schreiben von Klausuren unter echten Bedingungen üben und zu bestimmten Themenfeldern noch einmal in einem Lehrbuch Sachen nachlesen sollte, auf die der jeweilige Dozent über 2 1/2 Jahre immer wieder rumgeritten ist (meine Hefter bestanden zumeist aus Überschriften des in der Vorlesung Besprochene).

    Die spätere Erkenntnis, dass es nach dem Examen doch erst so richtig mit dem Lösen von Problemfeldern in der Praxis losgeht (sofern man die Probleme auch erkennt ;)) zeigen doch die vielen Beiträge hier im Forum. Also von daher keine Panik vor dem Examen...

  • Zitat

    Vielleicht ist das Rechtspflegerexamen völlig anders als das "volljuristische" Klausurexamen.

    Ich habe das Gefühl, dass das Rechtspflegerexamen deutlich wissens- und schematalastiger ist als das erste juristische Staatsexamen, bei dem doch eher das dogmatische Verständnis abgeprüft wird und in dem das Verständnis viel eher an unbekannten Problemen abgeprüft wird. Ich glaube deshalb, dass man für beide Prüfungen unterschiedliche Begabungen und Herangehensweisen mitbringen muss. Meine Notendifferenz zwischen Rechtspflegerexamen und erstem Staatsexamen betrug - zu Gunsten des juristischen Staatsexamens - sieben Notenpunkte.

    -Vanitas vanitatum et omnia vanitas -



  • Ist ja schon eine Weile her bei mir, aber ich warne sehr davor, das Ganze zu locker anzugehen.
    Ich habe fürs Abi nur 2 Tage und für die Klausuren während der Ausbildung auch nur sehr wenig gelernt. Für die Prüfung habe ich allerdings 5 Monate vorher mit Lernen angefangen und mir einen genauen Plan gemacht, wie lange ich wann welches Fach lerne (also 3 Fächer täglich für je 1-2 Stunden mit genauer Zeitangabe). Das hat mir sehr geholfen und zu einer ziemlich guten Note geführt.
    Man kann es natürlich auch übertreiben. Eine aus unserem Jahrgang ist wegen ihres enormen selbst auferlegten Pensums tatsächlich zusammengebrochen.

    Die meisten Probleme lösen sich von selbst - man darf sie nur nicht dabei stören.

  • Ich denke, Grundschemata lernen und fleißig die Übungsklausuren bearbeiten sollte eigentlich ausreichen. Definitionen Lernen für Strafrecht sollte man noch, aber selbst das geht ohne (wie ich festgestellt habe :D), wenn man nicht gerade eine Klausur erwischt, die sich nur mit materiellem Recht befasst.

    Ansonsten Ruhe bewahren, soziale Kontakte nicht vergessen und ab und zu mal ein gemütlicher Filmeabend mit dem einen oder anderen Getränk schadet auch nicht, stimmt's, Asgoth? ^^

  • Hallo, also ich kann dir nur einen Tipp geben... lass dich nicht verrückt machen. Das scheint ein typisches Problem im kompletten Studium zu sein und wird generell zum Ende hin immer schlimmer. Man hat das Gefühl, dass man NIE genug lernt.

    Selbst die Personen die "vb" oder besser standen, haben immer das Gefühl gehabt, dass sie zu wenig lernen und sich (und alle anderen) verrückt gemacht.

    Wir waren ab Mai wieder in der Eifel und man wird von Beginn an in den Vorlesungen aufs Examen vorbereitet. Du bekommst viele Übungsklausuren. Die solltest du auch nochmal durchgehen. Die Ordner durchzuwälzen bringt m. M. nach gar nichts. Wenn du dir Zusammenfassungen geschrieben hast, dann schau dir diese lieber nochmal an und daran kannst du dich etwas entlang hangeln in den Klausuren. In einigen Fächern, ZPR, HRR etc. ist das Gebiet ja wirklich eingrenzbar. Da kann man ganz gut stur die Schemata auswendig lernen und kommt damit eigentlich schon durch. Und das ist die Hauptsache. Die Note ist nur sekundär wichtig.

    Im Endeffekt gehört später im Examen auch etwas Glück dazu. Bei uns kamen Themen dran, die wir vorher wenig/nicht besprochen haben. Dann muss man hoffen, dass man sich irgendwie helfen kann. Wenn das Problem auftritt, dann kann man vorher noch so viel auswendig gelernt haben, das bringt einem nichts.

    Deswegen mach dich nicht verrückt. Pass in den Vorlesungen auf, lerne nachmittags effektiv noch 1 - 2 Stunden bzw. mach 2 Klausuren aus 2 verschiedenen Fächern. Also das hat mir zumindest geholfen.

    Ich bin trotzdem sehr froh, dass ich es geschafft habe und nicht (mehr) in deiner Situation bin. Das ist schrecklich, aber es geht vorbei;)

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