Hallo!
Ich weiß, dass es Themen dieser Art schon einige gibt, ichkonnte jedoch meinen speziellen Fall nicht finden.
Ich habe hier Eltern, die einen Bausparvertrag auf Ihre nun17-jährige Tochter laufen haben, wo sie monatlich Geld einzahlen. Sie haben nunbeantragt, den Bausparvertrag auf sich umschreiben zu lassen, da sie Grund zurAnnahme haben, dass die Tochter, das Geld einfach abräumen wird und damit indas Ausland gehen will, nachdem sie 18 Jahre alt geworden ist (August 2018).Auf dem Konto sind nun ca. 12.000,00 € und die Eltern führen aus, dass sie sichdas Geld mühselig erspart hätten und die Tochter sich nun in einer schwierigenPhase befinde und sie unrealistische Vorstellungen von einem Leben im Auslandhabe. Das Geld sollte für eine Ausbildung, Einrichtung einer Wohnung etc.genutzt werden, so war der Plan der Eltern. Die Tochter hat angeblichangekündigt, sie wolle das Geld direkt nehmen, wenn sie 18 ist, und damit nachItalien zu ihren dortigen Verwandten gehen. Sie sei auch der Meinung, sie bräuchtekeine Berufsausbildung und möchte ihre angefangene Ausbildung nicht beenden.
Ich hatte so einen Fall noch nie und auch meine Kollegennicht. Ich habe aber große Skrupel, dem Antrag stattzugeben, da ich erstensnicht wissen kann, ob das alles so stimmt und das Kind ja seine Forderungkomplett verlieren würde und die Eltern das Geld ungehindert für eigene Zweckenutzen könnten. Wie seht ihr das materiell? Und wie würdet ihr weiter vorgehen?In jedem Fall erstmal das Kind anhören?
LG und danke!