Geht es dabei um den gleichen Fall?
Auflassungsvormerkung und Zwangsversteigerung
-
-
In einem ähnlichen Fall hat sich der AV-Berechtigte nicht einmal im Verfahren gemeldet. Ich habe ihm den restlichen Erlös unter der aufschiebenden Bedingung zugeteilt. Ob der Anspruch auf Eigentumserwerb noch vorhanden ist (AV stammte aus dem Jahr 2005), müsste der Berechtigte ja erstmal nachweisen. Ansonsten habe ich den ehemaligen Eigentümer als Eventualberechtigten gem. § 119 ZVG benannt, für den Fall, dass ein Anspruch nicht mehr besteht. Den zugeteilten Betrag habe ich genau mit dieser Begründung hinterlegt. Schließlich ist das Versteigerungsgericht dazu nicht befugt, genau dieses festzustellen. Das muss der Berechtigte tun. Insoweit hat Stöber, 23. Aufl. § 92 Rn 49 ff das auch do gesehen.
-
Hast Du eine Anmeldung? Denn einen Anspruch nach § 92 ZVG berücksichtige ich ausschließlich, wenn ich eine Anmeldung habe.
-
Wie Annett wg. § 114 ZVG.
-
... Ich habe ihm den restlichen Erlös unter der aufschiebenden Bedingung zugeteilt. Ob der Anspruch auf Eigentumserwerb noch vorhanden ist (AV stammte aus dem Jahr 2005), müsste der Berechtigte ja erstmal nachweisen. ...
Woher stammt das?
Ich teile immer unbedingt den dann noch vorhandenen Resterlös zu.
-
Der durch die Vormerkung besicherte Anspruch ist bedingt.
Die unbedingte Zuteilung kann nur erfolgen, wenn der Eigentumsverschaffungsanspruch aus der Vormerkung festgestellt wird.
Anderenfalls würde ich als Berechtigter einer Erwerbsvormerkung ja eine unbedingte Zuteilung erhalten, obwohl ich meinen Teil der Käuferpflichten aus dem Vertrag gar nicht erfüllt habe (also nicht gezahlt und trotzdem Geld bekommen....)
-
ups, wenn man noch nicht ganz wach ist...
Ich war bei 92, dass nix angemeldet werden muss sondern das einfach der verbleibende Rest ist.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
