Auch wenn man unter Aktenbergen erstickt: Präsentieren war bei uns immer oberste Priorität. Sobald die Post auf der Eingangsgeschäftsstelle vorliegt, wird diese zeitnah von den dortigen Kollegen präsentiert. Die präsentierten Eingänge holen sich die jeweiligen Grundbuchführer dann ab, erfassen sie (Prio 2) und fügen die entsprechenden Akten bei. Ab dann...
Wenn das alles klappt, kann relativ zuverlässig festgestellt werden, ob vorgehende Anträge vorliegen. Das wissen nicht nur die Notare gern, sondern auch für den Rechtspfleger ist das ja nicht völlig unwichtig.
Stapel unbearbeiteter Post (nicht präsentiert?) ohne Grundakten und eine nicht geführte Antragsliste hätten bei mir zu deutlicher Schnappatmung geführt. Nicht falsch verstehen: wie lange die weitere Bearbeitung danach dauert, ist eine ganz andere Frage. Aber wenn die Eingänge schon nicht vernünftig erfasst werden, öffnet sich das Tor zur Hölle.