Vorweg: ich habe keine Ahnung von Inso, und daher kann ich zu den geschilderten Erfahrungen mir der eAkte in Inso nichts beitragen, ABER ich (= AG im nördlichen Teils NRWs) bearbeite,
- seit 2 Jahren C-Akten
- seit 1 Jahr "übrige" M-Sachen (= alles bis auf Pfübse)
mit e2A und bin schwer angetan (kein Sarkasmus).
Ab März 2023 wird bei uns auch die eAkte in F-Sachen eingeführt und ich kann es nicht erwarten .
Ich bearbeite meine eAkten mindestens genauso schnell wie Papierakten, in der Regel sogar schneller.
Nur am Rande: hier kommen ab und zu auch mal Signaturprovbleme vor, sind aber nicht der Rede wert. Die Stapelsignatur funktioniert hier tadellos. Deren Nutzung ist schneller, als genauso viele Papierakten mit der Hand zu unterschreiben.
Und wenn (kommt nur noch selten vor) die Leitung zum Hauptserver abgekackt ist, kann ich auch keine Papierakten sinnvoll bearbeiten, da dann TSJ und JUDICA nicht funktionieren. Das ist kein (alleiniges) Problem von e2A.
Klar, man hat mit der eAkte ggf. Probleme, die man mit der Papierakte nicht hatte (zB Signatur), aber die Vorteile der eAkte überwiegen für mich ganz eindeutig:
es geht keine Akte mehr "verloren";
Verfügungen werden entweder erstellt und gemacht oder es springt der Stillstandswächter an;
fürs Arbeiten im Homeoffice schleppt man sich keinen Wolf mehr;
paralleles Arbeiten aller Beteiligten möglich;
auch "versandte" Akten sind dennoch "da" und können bearbeitet werden;
optimale Verbindung von eRechtsverkehr und eAkte;
usw.
Die geschilderten Probleme klingen für mich so, als wenn es an anderer Stelle hakt (Hardware, Verfahrenspflegestelle, usw.), aber nicht zwingend e2A selbst der Grund für den verständlichen Unmut ist.