Entlassung aus dem Dienst?

  • Zitat von oL

    mein tipp: mal öfter überstunden machen, statt den job zu riskieren.

    ist doch klar, dass man als anfänger viel länger für alles braucht, mehr nachliest etc. - da kann man halt nicht punkt halb den hammer fallen lassen.



    Das soll wohl ein Witz sein! Ich möchte nur mal sagen, dass mir kein Kollege, weder Anfänger noch "Fortgeschrittener" bekannt ist, der regelmässig nach 8 Stunden den Hammer fallen lassen kann.
    In meinen ersten 2 Jahren nach der Prüfung habe ich täglich ca.11 Stunden gearbeitet und hatte einen Fahrtweg von insgesamt 2,5 - 3 Stunden (mit dem Auto). Meinem Beurteiler war ich trotzdem nicht schnell genug.
    Aber meinem Versetzungsantrag wurde Gott sei Dank zwischenzeitlich entsprochen. Meine Wochenarbeitszeit liegt aber immer noch bei regelmässig knapp 50 Stunden.

  • Zitat von Doro

    [quote=oL] mein tipp: mal öfter überstunden machen, statt den job zu riskieren.

    Ich möchte nur mal sagen, dass mir kein Kollege, weder Anfänger noch "Fortgeschrittener" bekannt ist, der regelmässig nach 8 Stunden den Hammer fallen lassen kann. Meine Wochenarbeitszeit liegt aber immer noch bei regelmässig knapp 50 Stunden.



    Wow, du arbeitest wirklich von Mo. bis Fr. fast 10 Stunden JEDEN Tag? :akten

    :respekt

    Also mir sind sehr wohl einige "Kollegen" bekannt bei denen das nicht so ist, sondern die ganz brav nach 7-8 Stunden Ihr Büro verlassen und auch keine nennenswerten Rückstände haben.

    -------------------------:aktenEine wirklich gute Idee erkennt man daran, daß ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erschien. (Albert Einstein):gruebel: ------------------------------------

    Nachlass-Kanzlei / Büro für gerichtliche Pflegschaften / Nachlasspflegschaften, Nachlassverwaltungen, Testamentsvollstreckungen, Nachlassbetreuungen /
    Nachlasspfleger Thomas Lauk - http://www.thomaslauk.de

  • Zitat von TL

    [
    Wow, du arbeitest wirklich von Mo. bis Fr. fast 10 Stunden JEDEN Tag? :akten

    :respekt



    Nee, nicht jeden Tag... Aber Mo-Do meistens 11 Stunden und Freitags 6 -8 Stunden.... (Wie gesagt: MEISTENS, Ausnahmen bestätigen die Regel )
    Also ich und meine Kollegen kommen locker auf unsere Arbeitszeit *g

  • Zitat



    Nee, nicht jeden Tag... Aber Mo-Do meistens 11 Stunden und Freitags 6 -8 Stunden.... (Wie gesagt: MEISTENS, Ausnahmen bestätigen die Regel )
    Also ich und meine Kollegen kommen locker auf unsere Arbeitszeit *g



    Das ist kaum zu fassen....:wow

    Wie jetzt? Von Mo. bis Do. 7-18/19 Uhr? Jede Woche?

    Da wär ich bald :behaemmer oder :wall:

    Das kann doch nicht sein! Da muß doch der Protest Wellen schlagen:laola

    -------------------------:aktenEine wirklich gute Idee erkennt man daran, daß ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erschien. (Albert Einstein):gruebel: ------------------------------------

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  • Hmm, ich traue mich ja kaum, das zuzugeben aber ich mache ehrlich gesagt keine großen Überstunden. :aetsch:

    Mal abgesehen von Vertretungszeiten oder die ersten Tage Aufarbeitung nach Abwesenheit (Urlaub, Fortbildung, Krankheit) schaffe ich mein Pensum eigentlich in der dafür vorgesehenen Zeit.
    :psst:

    Ich muss dazu allerdings darauf hinweisen, dass ich so gut wie kein Publikum zu verarzten habe, was mir auf der einen Seite sicherlich viel viel Zeit spart und auf der anderen Seite auch ein konzentrierteres Arbeiten ermöglicht.
    Aber viele Leute reißen sich dennoch um die publikumsreichen Dezernate wie Nachlass oder Betreuung. Verstehe ich nicht. :nixweiss:

    Ulf

    Alle Äußerungen hier sind als rein private Meinungsäußerung zu verstehen,
    sofern es bei den Beiträgen nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet wird.

  • @ Ulf
    Dann bist du da, wo ich noch hin will... Ich tippe mal, dass ich bis Ende des Jahres meine Überstunden auch massiv reduzieren kann und mein Dezernat trotzdem schaffe.
    Zeiten wo nix ist (Vertretung etc.) haben wir zur Zeit kaum... Dann wird noch die Zuständigkeit zwischen FamG und VormG umgeschichtet... bei uns ist es nämlich so, dass bisher das VormG die Einbenennungen, famger. Gen. etc. erledigt hat....)
    Ich denke, wenn sich das alles eingependelt hat, haben wir auch wieder (häufig) pünktlich Feierabend.

  • Na dann viel Erfolg!! Wird schon werden, denke ich! Nur nicht verweifeln!!

    Ulf

    Alle Äußerungen hier sind als rein private Meinungsäußerung zu verstehen,
    sofern es bei den Beiträgen nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet wird.

  • Zitat von Ulf

    Na dann viel Erfolg!! Wird schon werden, denke ich! Nur nicht verweifeln!!



    Nee, sicher nicht.... noch ist alles :daumenrau im Grünen Bereich.....
    Wir sind ja jung und elastisch *g und ein Ende ist in Sicht :D

  • Bevor ich mich selbständig gemacht habe, waren 50 Stunden Wochenarbeitszeit (incl. Überstunden) auch Tarif. Die Folge war, dass man sich in der Urlaubszeit nur noch in einzelnen Ausnahmefällen überhaupt gegenseitig vertreten konnte und man daher genau wusste, dass nach drei Wochen hunderte von unbearbeiteten Akten auf einen warteten - was natürlich besonders bei einem Referat mit viel Parteiverkehr äußerst angenehm ist!

    Wenn man die Dinge dann in der Verwaltung ansprach, bekam man zu hören, dass man an seinen Rückständen selbst schuld sei, weil man (Zitat) zu gründlich und qualitativ zu hochwertig arbeite. Bei solchen Einstellungen braucht man sich nicht zu wundern, wenn der öffentliche Dienst vor die Hunde geht.

    Ich bemühe mich nun als Selbständiger, weiterhin "gründlich und qualitativ hochwertig" zu arbeiten. Allerdings lasse ich mich dafür nunmehr aber auch vernünftig bezahlen.

  • Zitat von juris2112


    Ich bemühe mich nun als Selbständiger, weiterhin "gründlich und qualitativ hochwertig" zu arbeiten. Allerdings lasse ich mich dafür nunmehr aber auch vernünftig bezahlen.



    Also hast Du Deine Bezahlung Deiner Arbeitsweise angepasst. Ich mache das umgekehrt!
    :wechlach:

    Ulf

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    sofern es bei den Beiträgen nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet wird.

  • Vorsicht, sonst färbt noch das Verwaltungsdenken ab!

    In erster Linie muss es um Qualität und erst in zweiter Linie um Quantität gehen. Aber das hat bei den Politikern und Verwaltungsoberen noch nie jemand verstanden. Wie sollten sie auch? Sie handeln ja selbst nicht danach.

  • @juris2112
    Qualität ist wohl heute angesichts der Aktenberge nicht mehr so wichtig. So scheints zumindest und wird wohl von oben auch so weitergegeben aber wenn dann mal das Kind in den Brunnen gefallen ist ( Regress o.Ä.) dann wird man sich "Oben" nicht mehr an Devisen wie: Schreiben sie um, dann haben sie ein übervolles Pensum und wir kriegen eine neue RPFl-Stelle vom OLG zugewiesen. Na Toll! Erst schnell schnell und dann wandert der erarbeitete Kollege ja doch wieder ab. Ich glaub das Referat mit dem normalsten Arbeitspensum ( Qualität= Arbeitszeit/Akten) ist beim Grundbuchamt. Hurra ich bin da!

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