Entlassung aus dem Dienst?

  • Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Da ich hier öfter mitlese und es ja unter Euch auch den ein oder anderen Ex-Beamten gibt, wende ich mich mit meinen Fragen einfach mal an Euch. Mein Cousin, der auch Rpfl. ist (genau wie ich ---> er hat mich überhaupt erst auf diesen Trip gebracht *g*), überlegt sich, seinen Beamtenstatus aufzugeben. Er ist bereits Beamter auf Lebenszeit und Anfang 30. Die ganze Familie ist natürlich in heller Aufruhr. Man muss dazu sagen, er hat noch keine Kinder und ist auch noch nicht verheiratet. Derzeit bewirbt er sich bei allen möglichen Banken, Versicherungen etc. Leider eher mit mauem Erfolg. Er sagt jedoch, dass er notfalls auch seine Entlassung beantragen werde, wenn er in absehbarer Zeit keinen neuen Job in Aussicht habe. Ich finde das, ehrlich gesagt, ziemlich blauäugig, da er sich so gut wie gar nicht über Konsequenzen informiert.
    Zum Beispiel hätte er doch dann keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, oder liege ich da falsch? Er meint nämlich, das wäre Humbug. Außerdem müsste es doch ein Problem mit der privaten Krankenversicherung geben. Die kann er ja von "Nichts" kaum mehr selbst bezahlen. Er meint allerdings, er könnte ohne Weiteres in eine gesetzliche KK wechseln als Arbeitsloser (aber: s.o.). Notfalls, so sagt er, studiert er nochmal was. Das sei alles kein Problem.
    Gibt es unter Euch jemanden, der sich da vielleicht ein bisschen auskennt oder selbst Erfahrungen gemacht hat? Evtl. lässt er sich ja durch stichhaltige Informationen in seinem Vorhaben doch noch etwas bremsen.... :confused:

    Danke für jeden Hinweis!

    LG, Mia :gruebel:

  • Arbeitslosengeld kann man nur beziehen, wenn man in einem beitragspflichtigen Beschäftigungsverhältnis gearbeitet hat und das ist bei Beamten nun einmal nicht der Fall. In die gesetzliche Krankenversicherung kann man meines Wissens als arbeitslos Gemeldeter wieder aufgenommen werden, aber das beantwortet einem die Krankenversicherung sicher ganz genau. Ob man bei der heutigen Arbeitsmarkslage überhaupt endgültig aus einem so sicheren Hafen auslaufen sollte, bedarf ohnehin einer kritischen Prüfung. Das aber ohne einen neuen Hafen in Sicht zu tun, ist einfach nur leichtfertig und dumm, und erst recht, wenn man sich nicht über die Folgen informiert und durch viele Absagen die Arbeitsmarktlage kennen lernte. Es gibt ja auch die Möglichkeit, auf halbtags zu reduzieren und nebenbei zu studieren.

  • @ Mia

    Mir kommt das eher so vor, als ob Dein Cousin eine Sinnkrise seines Lebens hat. Bevor er einen Entlassungsantrag stellt, sollte er sich mal beim OLG über die genauen Folgen informieren. Zum Beispiel wird er in der Rentenversicherung nachversichert, die Justiz zahlt aber nur den Arbeitgeberanteil. Den Arbeitnehmeranteil müsste er selbst tragen. Da kommen locker ein paar tausend Euro zusammen. Zahlt er den Arbeitnehmeranteil nicht nach, werden seinen Jahre als Beamter faktisch nur zur Hälfte gewertet. Schade um die eh schon knappe Rente.

    Du solltest Deinem Cousin mal empfehlen, den Weg in die Psychatrie zu suchen, die können helfen. :teufel:

  • Hallo und danke für die Reaktionen!

    Ja, ich denke in der Tat auch, dass mein Cousin so ne Art Sinnkrise hat. Ihm ist irgendwie plötzlich alles egal, wofür er jahrelang gearbeitet hat. Er hat sich alle möglichen Flausen in den Kopf gesetzt, will heute auswandern, morgen studieren, dann ne Frau finden.... Plötzlich findet er seinen Beruf altmodisch und langweilig... Aber gut, ich hab ihm nochmal das Ganze mit Rente, Krankenkasse etc. zu bedenken gegeben. Er meinte dazu sinngemäß, dass es in manch anderen Ländern doch auch keine Krankenkassen gäbe :eek: Und er möchte noch was erleben....:confused:
    Na ja, wie auch immer, ich denke, er ist alt genug. Aber letztlich finde ich es ziemlich unüberlegt und blauäugig.

    Wurde hier nicht irgendwo der Ruf nach einem Rechtspflegologen in jedem AG laut??? ;)

    LG, Mia

  • @Mia

    ich muss sagen, die sicht deines cousins beinhaltet eine gewisse stringenz.

    zufällig bin ich aufgrund eigener erfahrung spezialist für eben dieses thema. lass doch deinen cousin sich selbst hier im forum registrieren. dann erzähle ich ihm gerne, was ich genau und er vermutlich ansatzweise schon selbst weiss...

  • Zitat von Mia

    will heute auswandern, morgen studieren, dann ne Frau finden....


    Das kann man(n) doch alles gleichzeitig tun.:teufel:
    Gibt es bei Euch nicht so etwas wie ein Sabbatjahr oder unbezahlten Urlaub für einen längeren Zeitraum? Dann könnte Dein Cousin sich schon mal ausprobieren. Wenn er dann im Ausland ne Frau und einen Studienplatz gefunden hat oder auch nicht, dann kann er sich ja immer noch entscheiden.;)

  • Das mit dem "alles hinschmeißen wollen" kenn ich doch irgendwoher... Ich kenn genug Kollegen, die auch eigentlich keinen Bock haben als JI die gleiche Arbeit wie der OAR nebenan zu machen, aber nur die Hälfte zu verdienen.
    Aber das führt fast etwas die Diskussion weg vom Thema.

    Mein Tipp: 10-Stunden-Woche, nebenbei was befriedigendes jobben oder studieren und die Frau im Ausland gut verdienen lassen ;)

  • Hallo Mia
    ich finde, Du darfst Dich in das Leben Deines Cousin nicht einmischen. "Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied." und bedenke natürlich immer
    "Reisende soll man nicht aufhalten." Was nützt Deinem Cousin ein Beruf, der Ihn nicht befriedigt. Mit Anfang 30 ist er noch nicht zu alt etwas Neues zu beginnen. Wenn bei mir persönlich die private und finanzielle Situation nicht so verfahren wäre, könnte ich auch noch glatt auf andere Gedanken kommen... Ich hatte mir meine Arbeit im öD auch anders vorgestellt - Stichwort: Gleichbehandlung und Gerechtigkeit. Vielleicht wird Dein Cousin seinen Ausstieg eines Tages bereuen, vielleicht wird er aber auch sagen, nur gut dass ich das so gemacht habe, ich hätte schon viel früher aussteigen sollen. Wir haben uns doch teilweise sofort nach dem Abi ins Rechtspflegerstudium gestürzt mit Scheuklappen an den Augen. Ich möchte behaupten, dass ich damals mit 18 oder 19 Jahren noch nicht einschätzen konnte, ob "Rechtspfleger" mein Traumberuf ist. Jetzt im Nachhinein sage ich, der Beruf ist oK. - und dann hörts bei mir auch schon auf. Ich habe mich mit dem Beruf abgefunden und bin zu träge nochmal was Neues zu beginnen. Schöne Grüße an Deinen Cousin -unbekannter Weise- und ich wünsche ihm alles Gute und viel Kraft für die neue Herausforderung.

  • @ Mia

    Schalte für Deinen Cousin doch einfach mal ein paar Kontaktanzeigen. Wenn der die passende Frau findet, hat sich seine Sinnkrise ganz schnell erledigt. Das hat eine gute Bekannte von mir mal vor ein paar Jahren für ihre Freundin gemacht (jetzt mal ohne Scheiß, die wusste auch von nichts). Auf die Anzeige hat sich nur einer gemeldet, der wurde aber direkt eingefangen. Bis zur Hochzeit hat es keine zwei Jahre gedauert.

    Vielleicht hilfts!

  • @ Manfred:

    Gute Idee! Als er (bis vor ca. 2 Jahren) noch verlobt war, hat er wirklich ganz anders geredet. Da wäre ihm gar nicht in den Sinn gekommen, seinen Beruf an den Nagel zu hängen. Aber Anja hat schon Recht, einmischen sollte ich mich auch nicht so direkt. Ich will ihm halt auch mögliche Konsequenzen aufzeigen, die er vielleicht nicht bedacht hat in seiner Kopflosigkeit. Aufhalten kann ich ihn freilich nicht.

    @ oL:

    Ich werde sehen, was sich machen lässt. Aber momentan glaub ich kaum, dass er dazu gewillt ist, sich hier zu registrieren. Irgendwie ist er völlig konfus. Wie gesagt, falls er sich registriert, dann lass ich ihn wissen, dass er sich mal mit Dir austauschen kann.

    @ dasjott:

    Er ist zwar "schon" JOI, aber das ist nun auch nicht viel Hin und Her.... Er glaubt wohl einfach, mehr zu können und bereut nun, nicht "richtig" studiert zu haben. Den sicheren Job hinwerfen will er zwar, aber (noch) hält ihn sein konservatives Elternhaus vom endgültigen Schritt ab.

    Mal sehen, wie es da weitergeht. Sehe ihn ja heute Abend!

    Danke für Eure Anteilnahme!

    LG, Mia

  • Er soll sich auf jeden Fall einhämmern, dass sein Vorhaben ein einschneidender Schritt ist, den er dann auch nicht mehr rückgängig machen kann. Er wird sicherlich noch etwas erleben, nämlich sein blaues Wunder, wenn er merkt, dass nach dieser Dummheit nichts besser wird und er sich aus gesicherter Position ins sichere Abseits manöveriert hat. Einen solchen Schritt soll er sich bloß 3x überlegen, gerade in heutiger Zeit. Bei der Justiz wird ihm keiner hinterher jammern, aber er dann später garantiert hinter seinem Job!

  • Nur ganz kurz: Ich habe großes Verständnis für Deinen Cousin. Ich muss leider auch sagen, dass dieser Beruf absolut nicht mein Traumberuf ist und dass ich vieles was ich hier Tag für Tag tun muss als absurd und als eine Zumutung empfinde (z.B. Beratungshilfe für jeden Mist, KFBs über ein paar Euro fuffzig, KFBs generell, arrogante Rechtsanwälte etc.).
    Aber manches ist auch ganz ok und ich habe nicht wirkliche eine Vorstellung was ich stattdessen machen möchte.
    Überspitzt:I´m only in it for the money.

  • Interessanter Thread aus meiner Sicht -- denn in etwa bin ich ja den Weg Deines Cousins gegangen, Mia.

    Natürlich ist Rat insoweit sinnvoll, als man die unmittelbaren Folgen abschätzen können sollte. Andererseits lese ich nicht nur zwischen manchen Zeilen, dass Einige doch am Job klammern -- sicher aus verschiedenen Gründen. Ob in diesen Fällen ein Rat nicht auf zu persönlichen Situationen basiert?

    Kinder, Haus, etc. sind natürlich gute Gründe, um auf Kontinuität im Leben zu achten. Aber es gibt doch auch andere Lebenssituationen und Denkweisen ...

    Wer den Job/das Umfeld/die Berufsaussichten nicht mag und den Mut hat, der sollte den Schritt ernsthaft in Erwägung ziehen. Die Abhängigkeit von der generellen Sicherheit des Jobs und der überwiegenden Planbarkeit des Einkommens wird aber meist mit fortschreitendem Alter immer grösser. Ich vermute, dass -- wenn man den Schritt nicht frühzeitig macht -- einen die Mühle gefangen hält.

    Wenn der gute Mann Anfang 30 ist und eine Veränderung sucht, dann soll er es wagen -- wenn er sich das zutraut. Das machen Millionen in der freien Wirtschaft regelmässig.

    Aber er wird "echte" Aufregung haben (nicht nur wegen des vom Richter zum 500. Mal versemmelten PKH-Beschlusses), sich plötzlich um elementarste Dinge selber kümmern müssen, er wird einen Haufen der "neuen Realität" lernen müssen (wie zum Beispiel sich richtig und dann noch gut zu bewerben) und vieles mehr. Wenn er sich all das nicht zutraut, dann schnell wieder zurück ins geheizte Büro und hinter den Aktenbergen möglichst unaufgeregt weiterleben ...

    Wenn es aber mit dem Ausstieg klappt, dann hat die Chance auf ein völlig anderes Leben, um die ihn sicher insgeheim viele beneiden.

    -Frank

    PS. Und nicht, dass ich missverstanden werde: Es gibt exzellente Rechtspfleger/innen, die den Job mit Hingabe machen und die dort in jedem Sinne bestens aufgehoben sind. Vielleicht nicht viele -- aber es gibt sie.

  • @Mia: Berichte uns doch mal, was sich zwischenzeitlich ergeben hat. Hat sich dein Cousin wieder gefangen oder hat er tatsächlich Ernst gemacht. Mal ehrlich - jeder von uns hat doch schon mal so eine Krise gehabt und wollte den ganzen doofen Job hinschmeißen, weil Rpfl.-Sein einem doch nicht so toll erschien, wie man sich das vorher dachte. Also denk ich mal.

    All: Ich habe hier eine Kollegin, die jetzt demnächst wohl gefeuert wird, d. h. nach der Probezeit nicht übernommen wird. Kennt sich da jemand aus, wie das mit ´ner eventuellen Nachversicherung in der RV aussieht und was mit Arbeitslosengeld etc. ist? Sie ist verheiratet, der Mann ist im gD - allerding nur Teilzeit wegen Elternzeit.
    Sie tut mir halt schon leid und vielleicht kann ich ja hier ein wenig Hilfreiches für sie aufstöbern.

  • Zitat von witomi


    All: Ich habe hier eine Kollegin, die jetzt demnächst wohl gefeuert wird, d. h. nach der Probezeit nicht übernommen wird. Kennt sich da jemand aus, wie das mit ´ner eventuellen Nachversicherung in der RV aussieht und was mit Arbeitslosengeld etc. ist? Sie ist verheiratet, der Mann ist im gD - allerding nur Teilzeit wegen Elternzeit.
    Sie tut mir halt schon leid und vielleicht kann ich ja hier ein wenig Hilfreiches für sie aufstöbern.



    zur RV:
    Hier wird nachversichert. Allerdings nur das Arbeitgeberbrutto, d.h. nur die Hälfte der Beiträge (also Arbeitgeberanteil)- sind aber ein Haufen Formulare auszufüllen und man muß sich erstmal ne Sozialvers.nummer bei der BVersfAnge oder Arbeiter (kann man sich aussuchen, weiß nicht, ob das einen Unterschied macht) besorgen.
    Ob man den Arbeitnehmeranteil freiwillig nachentrichten kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

    zum Arb.geld:
    Da sie als Beamtin nie in die Arbeitslosenvers. eingezahlt hat, kriegt sie auch nix raus. Da die Sozialhilfe mit der Arbeitslosenhilfe zusammengelegt worden ist (ALG II = Hartz IV), müßte sie sich beim AA arbeitslos melden und ggf. ALG II beantragen. Das kommt aber nur in Betracht, wenn Kindergeld, Einkommen des Ehemanns und evtl. weitere Einkünfte (Zinsen, Miete...) nicht ausreichen, die setzen da recht strenge Maßstäbe an, teilweise unter dem, was einem früher mit Sozialhilfe zustand.

    Kenntnisstand: Herbst/Winter 2004 (Soz.hilfe)
    Jan / Feb 2005 (ALG II)

    Deine Kollegin soll sich warm anziehen! Die haben das auf dem Amt nicht gerne, wenn ehemalige Beamte auftauchen, man wird gern vera...lbert.
    Sie sollte sich schonmal die einschlägigen Bestimmungen besorgen um ggf gegen ablehnende Bescheide vorgehen zu können oder sich in diversen Internetforen informieren.

    Btw: warum will man Deine Kollegin nach Ablauf der Probezeit nicht übernehmen??? :confused:

  • @ all:

    Mein Cousin hat sich tatsächlich wieder gefangen. Hat einen Versetzungsantrag in eine größere Stadt gestellt und will dann dort evtl. noch was studieren. Außerdem hat er sich frisch verliebt - zum Glück ist das Ganze jetzt also (erstmal) kein Thema mehr ;)

    @ witomi:

    Was hat denn Deine Kollegin Schlimmes angestellt, damit sie nach der Probezeit nicht übernommen wird???? :eek:

  • Tja, die Kollegin hat sich nicht "bewährt", soll heißen, die anfallende Arbeit nicht in der gewünschten Geschwindigkeit erledigt und Rückstände aufkommen lasssen. Man muss dazu sagen, dass sie so ziemlich jedes Jahr in eine neue Abteilung gesteckt wurde (ich sag nur Einarbeitungszeit!). Außerdem war sie dann noch privat recht eingespannt und musste oft Urlaub nehmen - da bleiben die Akten natürlich auch liegen. Generell wollte man sie wohl auch einfach nicht, da auch die Prüfungsnote nicht so toll war...

    Sowas kommt gelegentlich vor. Vor einigen Jahren wurde eine mittlere Beamtin nicht übernommen, weil sie kurz vor Ende der Probezeit starke Depressionen bekam und häufig krank war. Sie hatte zuvor nach meiner Kenntnis gute Arbeit geleistet und war dann in eine Geschäftsstelle versetzt worden, in der sie mit den Kolleginnen nicht zurecht kam. Tja, das Wort Mobbing war damals noch nicht so bekannt und so hat sie denn den kürzeren gezogen.

  • Zitat von witomi

    @Mia: Berichte uns doch mal, was sich zwischenzeitlich ergeben hat. Hat sich dein Cousin wieder gefangen oder hat er tatsächlich Ernst gemacht. Mal ehrlich - jeder von uns hat doch schon mal so eine Krise gehabt und wollte den ganzen doofen Job hinschmeißen, weil Rpfl.-Sein einem doch nicht so toll erschien, wie man sich das vorher dachte. Also denk ich mal.

    All: Ich habe hier eine Kollegin, die jetzt demnächst wohl gefeuert wird, d. h. nach der Probezeit nicht übernommen wird. Kennt sich da jemand aus, wie das mit ´ner eventuellen Nachversicherung in der RV aussieht und was mit Arbeitslosengeld etc. ist? Sie ist verheiratet, der Mann ist im gD - allerding nur Teilzeit wegen Elternzeit.
    Sie tut mir halt schon leid und vielleicht kann ich ja hier ein wenig Hilfreiches für sie aufstöbern.



    Mein Exfreund ist damals durch die Prüfung im gehobenen Dienst gerasselt. Das hatte zur Folge, dass er zwar nachversichert wurde für die Rentenversicherung (Arbeitgeberanteil) und das wars. Anspruch auf Arbeitslosengeld gibts nicht und wenn man länger als 4 Jahre nicht gesetzlich versichert ist, dann hat man auch keinen Anspruch auf Aufnahme in die gesetzliche Krankenversicherung. Er musste sich damals privat versichern und das Sozialamt hätte zahlen müssen. Die wollten damals gleich wissen, was ich verdiene und was ich gespart habe, weil eheähnliche Gemeinschaft. Zum einen war ich aber selbst noch Anwärterin und zum Anderen ist er dann umgehend wieder in seinen vorher gelernten Beruf zurückgekehrt. Glück im Unglück!

    Ich würde mir ernsthaft überlegen, auszusteigen, bevor man eine klare Vorstellung/ Perspektive hat...

  • @Mia

    Das "Denken nach Zahlen und Paragraphen" wird
    einen produktiv-kreativ orientierten Menschen,
    der nach wahrhaftiger Harmonie zwischen
    Inhalt und Form strebt,
    auf Dauer nicht befriedigen.

  • Zitat von witomi

    Tja, die Kollegin hat sich nicht "bewährt", soll heißen, die anfallende Arbeit nicht in der gewünschten Geschwindigkeit erledigt und Rückstände aufkommen lasssen.



    mein tipp: mal öfter überstunden machen, statt den job zu riskieren.

    ist doch klar, dass man als anfänger viel länger für alles braucht, mehr nachliest etc. - da kann man halt nicht punkt halb den hammer fallen lassen.

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