Abgeleisteter Wehrdienst vor der Ausbildung nötig?

  • Hallo zusammen,

    Weiß einer von euch vielleicht, ob es in NRW, insbesondere beim OLG Köln, notwendig ist, dass man seinen Wehrdienst bzw. Zivildienst bereits vor der Ausbildung abgeleistet haben muss? Oder ist es möglich, diesen nach der Ausbildung nachzuholen, um nach den 9 Monaten dann endlich ins "richtige" Berufsleben als Rechtspfleger einsteigen zu können?

    Gruß Olli

  • du kannst dich zurückstellen lassen!

    jedoch denke ich das es von vorteil ist wenn du es vorher gemacht hast, denn nach dem studium kann dich die bundeswehr dann direkt ziehen und möchtest du mit frischem diplom zur bundeswehr und dort die hälfte wieder vergessen?

  • du kannst dich zurückstellen lassen!

    jedoch denke ich das es von vorteil ist wenn du es vorher gemacht hast, denn nach dem studium kann dich die bundeswehr dann direkt ziehen und möchtest du mit frischem diplom zur bundeswehr und dort die hälfte wieder vergessen?




    Ob man bei der Trachtengruppe oder im Zentralen Mahngericht (mehr als) die Hälfte des Gelernten vergisst, dürfte fast egal sein;)

    -------------------------:aktenEine wirklich gute Idee erkennt man daran, daß ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erschien. (Albert Einstein):gruebel: ------------------------------------

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  • Bist du schon gemustert? Mit ein bißchen Glück und Trick 17 kannst du dich doch ausmustern lassen. ;) Mein Sohn ansonsten kerngesund hat dort gesagt dass er die Scheuermannsche Krankheit hat (schiefer Rücken, bei Jugendlichen sehr verbreitet) Da sie dann den damals behandelnden Arzt nicht so schnell an die Strippe gekriegt haben und selber nicht Röntgen wollten haben sie ihn gefragt ob er den unbedingt zur Bundeswehr will, als er das verneint hat haben sie ihn T 5 nach Hause geschickt. :cool:

    Alles Gute im Leben ist entweder illegal, unmoralisch oder macht dick. (Murphys Gesetz)

  • Bist du schon gemustert? Mit ein bißchen Glück und Trick 17 kannst du dich doch ausmustern lassen. ;) Mein Sohn ansonsten kerngesund hat dort gesagt dass er die Scheuermannsche Krankheit hat (schiefer Rücken, bei Jugendlichen sehr verbreitet) Da sie dann den damals behandelnden Arzt nicht so schnell an die Strippe gekriegt haben und selber nicht Röntgen wollten haben sie ihn gefragt ob er den unbedingt zur Bundeswehr will, als er das verneint hat haben sie ihn T 5 nach Hause geschickt. :cool:

    Schlimm das sowas geht!!!!!!! :mad:

  • Finde ich auch unmöglich.

    Im Spiegel vom 12.03.2007 war übrigens ein Artikel zu dem Thema abgedruckt. Titel und Grundtenor:

    BUNDESWEHR : Drückeberger in Not Bei der Musterung Krankheiten vorzutäuschen ist gefährlich: Versicherungen und öffentliche Arbeitgeber können später in die Akten schauen.

  • Nicht das wir uns mißverstehen. Mein Sohn hat wirklich Scheuermann. Nur , so wurde es ihm von dem Bundeswehrarzt erklärt käme es wohl darauf an welcher Lendenwirbel betroffen ist , ob T 5 oder T 3. Das hat er nicht gewusst und die Ortopädin - 600 km entfern vom Musterungsort war telefonisch nicht zu erreichen. Da hat der Arzt selber gesagt ich mach jetzt hier keinen Stress und mustere dich aus. Außerdem finde ich es unmöglich das keine Freiwilligenarmee eingerichtet wird, obwohl die Bundeswehr genau weiss, das sie mit den Freiwilligen auskommen würde. Davon gibt es nämlich genug, die Zeiten der Arbeitslosigkeit überbrücken oder nach dem Abitur ein bißchen Geld verdienen wollen.

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  • :abklatsch Ist OK. Er hat übrigens auch erzählt, das sie an ihm als 9 monatigen Grundwehrdienstler überhaupt nicht interessiert waren. Die suchen welche die sich für länger verpflichten wollen. Das System ist meiner Meinung nach völlig verlogen, die Bundeswehr will die Grundwehrdienstler gar nicht mehr richtig, was ich auch verstehen kann, was soll das für 9 Monate , in der Zeit wissen die gerade mal wie Bundeswehr geschrieben wird. :daumenrun Die die ihr Leben geradlinig planen wissen nicht wann sie die 9 Monate reinschieben sollen bzw. müssen Kopfstände veranstalten . Mein Sohn z.B. ist jetzt im 3. Ausbildungsjahr und wird vom Betrieb höchstwahrscheinlich übernommen. Der hatte einfach Schiß das die jetzt sagen nö wenn du hier 9 Monate ausfällst kannst du gleich gehen.
    Wenn man unbedingt die jungen Leute verpflichten wöllte über einen gewissen Zeitraum einen Dienst irgendeiner Art machen zu müssen, sollte man das ordentlich regeln. Nach der Schule müssen alle 1 Jahr irgendwas unbezahlt machen und das wird dann vom Staat organisiert. Das wäre eine ordentliche Ansage mit der alle leben können.

    Alles Gute im Leben ist entweder illegal, unmoralisch oder macht dick. (Murphys Gesetz)

  • ausmustern geht garnich es sei denn es ist berechtigt. wenn ich leute sehe die so lange zum allergietest rennen bis der arzt was findet kann irgendwas nicht stimmen.
    das is wie wenn man zur frau erklärt wird ^^

    ich würd auch vorher zum bund / zivildienst gehen, macht die sache deutlich stressfreier. vorteil ist auch dass die ganzen mädels die sich bewerben im abistress sind im gegensatz zu dir der den hirnlosen wehrdienst ableistet und den kopf frei hat :)

  • Mein Bruder kann davon auch ein Lied singen. Er hatte damals heimatnah eine Lehrstelle in Aussicht, wobei es in diesem Beruf bundesweit jährlich überhaupt nur zirka 40 Lehrstellen gibt. Zwar hätte ihm diese ja erhalten bleiben müssen, aber was hindert den zukünftigen Arbeitgeber daran, gleich nach Rückkehr aus dem Zivildienst in der Probezeit zu kündigen. Die etwas furchtbare Dame vom Bundesamt für Zivildienst meinte nur, da hätte er eben Pech gehabt!

    Für meinen anderen Bruder war der Zivildienst ein Segen, er hat ihm ganz neue Perspektiven eröffnet. Mein Bruder hat danach seinen Berufswunsch nochmals total gekippt und das war auch wirklich gut so!

  • :abklatsch Ist OK. Er hat übrigens auch erzählt, das sie an ihm als 9 monatigen Grundwehrdienstler überhaupt nicht interessiert waren. Die suchen welche die sich für länger verpflichten wollen. Das System ist meiner Meinung nach völlig verlogen, die Bundeswehr will die Grundwehrdienstler gar nicht mehr richtig, was ich auch verstehen kann, was soll das für 9 Monate , in der Zeit wissen die gerade mal wie Bundeswehr geschrieben wird. :daumenrun Die die ihr Leben geradlinig planen wissen nicht wann sie die 9 Monate reinschieben sollen bzw. müssen Kopfstände veranstalten . Mein Sohn z.B. ist jetzt im 3. Ausbildungsjahr und wird vom Betrieb höchstwahrscheinlich übernommen. Der hatte einfach Schiß das die jetzt sagen nö wenn du hier 9 Monate ausfällst kannst du gleich gehen.
    Wenn man unbedingt die jungen Leute verpflichten wöllte über einen gewissen Zeitraum einen Dienst irgendeiner Art machen zu müssen, sollte man das ordentlich regeln. Nach der Schule müssen alle 1 Jahr irgendwas unbezahlt machen und das wird dann vom Staat organisiert. Das wäre eine ordentliche Ansage mit der alle leben können.

    Also ich habe das in meiner bisherigen Dienszeit anders kennengelernt. Sicherlich ist für die Bundeswehr ein Grundwehrdienstleistender nicht so attraktiv wie ein SAZ, aber dennoch wird den Kameraden eine Menge beigebracht. Und ich denke jeder Soldat weiß schon ziemlich gut wie es nach 9 Monaten bei der Bundeswehr abläuft. Außerdem werden die Jungen Männer durch den Bund erheblich erwachsener! Eins ist klar die Angestellten im KWEA sind dafür da die jungen Leute zubinden. Allerdings gibt es auch viele Vorteile. Ich bin gleich nach meinem Abi zur Bundeswehr gegangen, ohne einen Tag Urlaub! Es stand für mich fest, dass ich diesen Wehrdienst verlängern möchte und zwar schon aus dem Grund, den du ja auch genannt hast. Einfach zur Überbrückung bis zum Studium und ich denke für etwas mehr als 1000 Netto im Monat lohnt sich das, vorallem da man keinerlei Verantwortung hat, man ist ja bestenfalls "nur" Hauptgefreiter.

    Und was du sagst mit diesen 1 Jahr irgendwo ohne Bezahlung arbeiten, dann würde ich nich lieber 12 Jahre freiwillig beim Bund melden! Nur weil die Frauenwelt LEIDER diesen Bonus hat sich aussuchen zudürfen ob sie etwas machen wollen oder nicht, muss ich mich nicht zu einem Sozialen Jahr melden! Vernünftig wäre die Wehrpflicht für alle Frauen geltend zumachen! Die Frauen schreien seid Jahren GLEICHBERECHTIGUNG, da habt ihr sie! Nicht nur mit den Vorteilen leben, sondern bitte auch mit allen Konsequenzen und negativen Aspekten so wie es die Männer seid über 50 Jahren tun. Denn wenn ich mir anschaue wo meine ehemaligen Mitschülerinnen alle sind, und ich wäre genau jetzt gerade mal fertig mit der Bundeswehr ist das schon ein erheblicher Nachteil. Momentan läuft ja diese Diskussion wegen dieser "Band" Tokio Hotel, dass ist eine riesen Sauerei klar müssen die ihren Wehrdienst leisten, ich muss das auch! Und viele andere Tausend Kameraden ebenfalls. Sollten die, einen Promi Status haben, dann wäre das gesamte System zuüberdenken! Genauso bin ich der Meinung das niemand, wirklich niemand der noch 2 arme und 2 beine hat einen Grund hat ausgemustert zuwerden. Klar mit wirklichen Gesundheitlichen Problemen kann man kein MG tragen oder ne Panzerfaust, aber in so einem Fall muss es ja nicht die Bundeswehr sein, es gibt so viele Zivi stellen wo man z.B.: nichts heben muss und auch mit einem kaputten Rücken seinen Dienst leisten kann. Denn sonst könnte dein Sohn ja auch nicht seinem bisherigen Job nachgehen!

    Gruß Jens

  • Auch, wenn meine Meinung, wie viele der Vorposts nichts mit der Fragestellung des Threads zu tun hat, bin ich der Auffassung, dass es ein legitimes Ziel eines der allgemeinen Wehrpflicht unterliegenden Bürgers sein kann, nicht eines der wenigen Opfer sondern einer der vielen Nutznießer der Wehrungerechtigkeit zu werden.

    Seid nicht böse, wenn der Thread über kurz oder lang in die GZ wandert. :eek:

    "Ich bin ja wirklich nicht tolerant, aber alles hat seine Grenzen!"
    (Heinz Becker)

  • definitiv nicht, ein Kollege von mir hat auch keinen wehrdienst vorher geleistet, sich nicht zurückstellen lassen und es kam nie wieder was... die wollen nicht mehr jeden und sind teilweise froh, wenn sie die leute nicht ziehen müssen...


  • ... Außerdem werden die Jungen Männer durch den Bund erheblich erwachsener!



    Also, ich war ja nun 8 Jahre da und bin danach zur Justiz gegangen. Dieser "Spruch" war einer der vielen Gründe, warum ich der BW dem Rücken zugekehrt habe.

    Eine Wehrpflicht ist heutzutage und auch in Zukunft völlig überflüssig. Leider haben die Politiker nicht den Mut, diese überflüssige Pflicht abzuschaffen. Ich finde es durchaus legetim, wenn junge Menschen nicht zur BW wollen, da dieses doch nur noch ein Spielball der Politik ist. Aus welchen Gründen auch immer, Formulierungen für Verweigerungen kann man sich ganz einfach aus dem Internet runterladen. Es finden ja nicht einmal mehr Anhörungen statt, weil die Zivi's gebraucht werden. Wenn man sich mal überlegt, wo überall in der Welt BW Soldaten rumrennen hat das absolut nichts mehr mit dem Grundgedanken der BW zu tun.

  • ich war auch -länger- beim Bund, es hat mir nicht geschadet ( oder doch ??) , denn sonst hätte ich das Studium für diesen tollen Beruf nicht ohne Probleme geschaffft.:D Und unter meinen kameraden war ein RP aus dem Saarland, der wurde gezogen... Vielleicht hilft eine Rückfrage beim Wehrdienstberater weiter, wenn es ein guter ist, hilft der wirklich...auch, dass man u.U. nicht gerade zur ungünstigsten Zeit oder gar nicht gerufen wird ;)

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