Arbeite seit kurzem beim Insolvenzverwalter und habe hier folgendes Problem
(was jetzt hier schon des öfteren vorgekommen ist):
Einer meiner Insolvenzschuldner hat bereits vor Insolvenzeröffnung seinen PKW bei einem nahmenhaften Kreditinstitut finanziert und auch schon vor Insolvenzeröffnung brav seine Raten gezahlt. Diese konnte der Schuldner dann irgendwann nicht mehr bezahlen.
Seit Insolvenzeröffnung bezahlt nun der Sohn des Schuldners die fälligen Raten weiter.
Das Insolvenzverfahren dient ja dazu die Insolvenzgläubiger des Schuldners gemeineschaftlich zu befriedigen.
Die Bank weigert sich den Darlehensvertrag auf den Sohn des Schuldners umzuschreiben. Allerdings hat die Bank die noch offenstehende Forderung aus dem Darlehensvertrag nun zur Insolvenztabelle angemeldet, darüberhinaus besteht auch noch eine Lohnabtretung des Schuldners an die Bank. (Der Schuldner geht derzeit keiner regelmäßigen Beschäftigung nach).
Hat jemand einen Lösungsvorschlag wie man dieses Verhalten am geschicktesten unterbinden könnte.
Meiner Meinung nach stellt dieses Verhalten eine Benachteiligung der übrigen Insolvenzgläubiger dar.
Ihr Spezailisten lasst mal was von euch hören!