forumSTAR

  • Wirklich erstaunlich , was das Programm der "südlichen" Länder" hier im Forum einen Wirbel macht.:eek:
    Wie VIP schon bemerkt hat ;), gibts jetzt neben "Forum Star" noch "forumSTAR" ( richtige Schreibweise ) als Thread .:gruebel:

    Von bayer. Kollegen ( ja,ja die Bayern habens verbrochen ) wurde mir zur Namensgebung des Programmes mal folgendes ( sinngemäß ) erklärt:

    "forum" :
    weil das Programm in fast allen Abteilungen einsetzbar ist ( auch bei LG u. OLG ) und daher ein "Markt der Möglichkeiten" ( wie eben das Forum Romanum ) sei.:D:gruebel:

    "STAR" :
    weil es bereits solumSTAR und RegiSTAR ( richtige Schreibweise nicht garantiert ) gibt.

    Ich bin bekennender forumSTARler:D;letztendlich bleibt mir aber auch nichts anderes übrig.:(


  • Nur: ich will nicht:)


    :D



    Von der Einstellung halte ich gar nichts :gruebel:

    Warum???
    Ich denke nicht, dass ich meinen Job noch besser machen kann.
    Viele Jahre Erfahrung, begeisterter PC-User mit vielen eigenen Dateien/Vorlagen etc.
    Soll ich mir das denken dann von anderen, insbesondere von Programmeschreibern mit weniger knowhow abnehmen lassen?
    Ich habe da andere Vorstellungen von meinem Beruf.

  • bü40:

    Du darfst ruhig davon ausgehen, dass der eine oder andere Praktiker bei bzw. vor Programmierung "vertreten" war.;)
    Ob diese "Vertretung" nach Programmierung immer ausreichend zum Ausdruck kommt, liegt im Auge des (Bildschirm-) Betrachters.

    "PC-Fuzzis" ( und hier haben wir einige im Forum ) werden bei standardisierten Programmen immer was zu bemängeln haben.

  • Warum???
    Ich denke nicht, dass ich meinen Job noch besser machen kann.
    Viele Jahre Erfahrung, begeisterter PC-User mit vielen eigenen Dateien/Vorlagen etc.
    Soll ich mir das denken dann von anderen, insbesondere von Programmeschreibern mit weniger knowhow abnehmen lassen?
    Ich habe da andere Vorstellungen von meinem Beruf.



    Das ist schön für Dich ;)
    Auch ich kann auf die eine oder andere Erfahrung zurückgreifen, nutze den Rechner für alles Mögliche und habe ausreichend Vorlagen. Aber gerade weil es diese Vorlagen gibt, bedeutet das auch, dass vieles Tagesgeschäft / Routine ist. Sonst hätten wir uns nicht die Mühe gemacht, dafür eine Vorlage zu basteln.

    Wenn nun die Justiz versucht etwas Staub abzuschütteln und jahrzehnte alte und genauso lange nicht gepflegte Anwendungen rauszuschmeißen und etwas Neues zu machen, ist das die Chance, die eigenen Erfahrungen, das eigene Wissen mit einzubringen.

    Und auch in BW ist es nicht so, dass der Programmierer sagt, wo es lang geht. Die Vorschläge, wie etwas aussehen und ablaufen soll, kommen aus der Praxis. Dass sich diese mit dem Programmierer reibt und umgekehrt ist normal. Und dass nicht alles so umsetzbar ist, wie es sich die Praxis vorstellt, auch.

    Warum ich die Einstellung kritisiert habe? Weil ich, wie ich heute schon einmal gepostet habe, etwas dagegen habe, wenn etwas von vornherein abgelehnt wird. Bei forumSTAR bin ich sicherlich etwas vorbelastet, weilich für das Projekt einige jahre verantwortlich war. Ich kenne dafür aber auch beide Seiten: die Praxis und die Verwaltung, bzw. die Zwänge, welchen beide unterliegen.

    Ich will nichts schönreden: es gibt auch bei forumSTAR Kritikpunkte, weil Dinge anders umgesetzt wurden, als man es in der Praxis braucht, weil Praxisanwender selbiger inzwischen entrückt sind und dennoch Ton angeben, ich einen Satz soooo nieee zusammenstellen würde, ich nicht "wir" bin, der Autotext verbesserungswürdig ist etc.

    ABER: Was ich bislang gesehen habe ist durchaus einsetzbar und vereinfacht die Arbeit in vielen Bereichen. Ich will nicht die hinterletzte Version der Baumbach´schen Formel realisiert haben, die eierlegende Wollmilchsau sozusagen. Ich will die Routinearbeiten weg haben, damit ich die Zeit habe, mich mit juristischer Haarspalterei ;) zu beschäftigen.

    Und genau das habe ich derzeit; forumSTAR nimmt mir den "Schruz" ab. Zudem gibt es - die von mir inzwischen vielfach genutzt - Möglichkeit, eigene Formulare zu entwickeln. Das klappt hervorragend und ich hab auch gleich noch den Datenbankzugriff, was mir bei den bisherigen Vorlagen versagt blieb.

    Deshalb vertrete ich die Meinung anschauen, sich intensiv damit beschäftigen und wenn man dann noch der Meinung ist, dass das alles gar nichts ist, kann man ja die Finger davon weglassen.

    Ergänzung: Die Zusammenarbeit zwischen mir / uns als reine Praktiker und der Fachgruppe / LIT ist übrigens hervorragend. Da bekommt man die sachen bereits vor der Realisierung, geht das Ganze noch mal durch und auch danach werden Änderungen zügig umgesetzt.

  • Ich werde mir das Programm sicher reinziehen - wenn es vor meiner Pensionierung kommt-.:teufel: Was ich nicht hoffe:wechlach:
    Und ich hatte auch noch nie ein Problem damit einzugestehen, dass ich mich geirrt habe.
    Aber derzeit fehlt mir noch der Beweis, dass ich damit besser bin.
    Bei uns ist it-inso gekommen und wortlos gegangen, justus dito, vielleicht auch das ein oder andere, was an mir vorbeiging.
    Ich respektiere die Begeisterung der Kollegen, die sich da reinhängen,
    aber die Frustrationen, die ich die letzten Jahre miterlebt habe lassen mich mit Beckenbauer sagen: schaun mer mal!:)

  • (...)Zudem gibt es - die von mir inzwischen vielfach genutzt - Möglichkeit, eigene Formulare zu entwickeln. Das klappt hervorragend und ich hab auch gleich noch den Datenbankzugriff, was mir bei den bisherigen Vorlagen versagt blieb. (...)



    Formulare hatte ich auf der RAST auch viele selbst entwickelt, aber dieser Punkt fehlte einfach wo er doch so hilfreich ist :) ;)

  • Aus eigener Erfahrung kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen, dass neue Software bei einer großen Anzahl Bediensteter bereits vor Einführung so verteufelt ist und schlecht geredet wird. Da wird die Arbeit und die vielen Stunden, die man sich mit dem jeweiligen Grundprogram auseinandersetzt meiner Meinung nach nicht ausreichend gewürdigt. Ich kriege jedenfalls jetzt noch regelmäßig einen dicken Hals, wenn etwas sofort ohne es in Ruhe auszuprobieren nieder gemacht wird. Berechtigte Kritik nehme ich gern entgegen und bemühe mich um Abhilfe. Diese ist auch nötig, um Software weiterzuentwickeln.

    An neue Software muss man sich immer erst gewöhnen. Die Umstellung ist sicherlich nicht immer ganz einfach und erfordert eine Menge Zeit, aber wenns unterm Strich dann tatsächlich die Arbeit erleichtert, hat sich der Aufwand doch schon gelohnt.

    Ich bin es ja schon gewohnt, dass sich niemand lobend äußert und sagt: "Das geht jetzt besser, einfacher und ggf. auch schneller als vorher." Es werden eigentlich ständig neue Kritikpunkte an mich herangetragen und ich bin immer bemüht, diese schnellst- und bestmöglich abzustellen. Aber bei dem ständigen unsachlichen Gemecker kann einem schon mal die Lust vergehen, weiter seine kostbare Arbeitszeit zu investieren.
    Bloß gut, dass es einzelne Kollegen gibt, die diesen hohen Aufwand auch zu schätzen wissen. Das richtet einen dann schon wieder ein bischen auf und man weiß, dass man sich nicht umsonst die ganze Mühe macht.

  • forumSTAR, das ist der neue Stern am Justizhimmel ...

    Ich lach mich schlapp! Glaubt Ihr das wirklich selbst???
    Ich kenne da jemand... ;) Ersetze den Smiley in #16 durch hiro :unschuldi



    Nö! Bis jetzt noch nicht! Aber ich bin trotzdem offen und gespannt inwiefern formSTAR die Arbeitswelt verändern/bereichern wird. :)

  • Es ist immer wieder erstaunlich, wie politisch im negativen Sinne diejenigen argumentieren, die selber mit der Sache befasst sind und sie forcieren möchten. Da wird aus z.B. einem einfachen "ich will nicht" ein "Niedermachen" gemacht. Wie martialisch!
    Ich kann die Einstellung der Anwender gut verstehen, und es ist nicht Sache der "Macher", eine Einstellung zu kritisieren, sondern mit ihrem Produkt zu überzeugen. Ich möchte das Produkt sehen, dass meine Arbeit in der ZVG für mich einfacher macht. Das wird es nicht geben. Aber wie bü40 werde ich mich als bü50 gerne überzeugen lassen, jedoch nicht damit, eine falsche Einstellung zu haben.
    Ich habe vor Jahrzehnten selbst in der Lenkungsgruppe Solum mitgewirkt. Gottseidank ist es mir nie in den Sinn gekommen, die Einstellungen der Anwender zu kritisieren, die Akzeptanz wäre geringer gewesen. Natürlich hat auch Solum tiefe Einschnitte, bei den Beschäftigten, insbesondere im mittleren Dienst, hinterlassen. Die Einstellung "ich will nicht" ist damit für mich auch die einzig richtige. Trotzdem war die Einführung von Solum richtig und notwendig, da damit ein modernes Verfahren geschaffen wurde, welches vor allen Dingen ein hohes Servicepotential für Dritte hat. Und darauf kommt es ja in nicht unerheblichem Maße an. Wir hatten damals eine sehr aufgeschlossene und umgängliche Verwaltung, so dass die Nachteile für viele Beschäftigte hervorragend aufgefangen werden konnte. Das ist sicherlich auch nicht überall so, so dass das "ich will nicht" noch verständlicher wird.
    Um es deutlich zu sagen: Ich will ForumStar für mein ZVG verfahren nicht. Und das ist auch gut so. Bitte genau lesen. "Ich will nicht" heißt "ich will nicht" und nicht mehr.
    Wir werden das neue System nicht verhindern können und da ist es allemal besser sich in die Entwicklung mit einzubringen als sich total zu blockieren, allerdings ich will es trotzdem nicht.
    Und wenn mir jetzt noch jemand sagt, warum die Einführung des Systems mein ZVG Verfahren für mich besser bearbeitbar oder gar schneller machen kann (wir sind auch so unglaublich schnell) oder worin die Vorteile für Dritte sein sollen, dann sind wir auf dem richtigen Weg in die Diskussion.
    Bis dahin bleibt es dabei: Ich will nicht und das ist gut so!

  • Ich will nicht, ist kein niedermachen, soweit sind wir uns ja einig und sachlicher Kritik bin ich auch aufgeschlossen. Ich habe auch nicht einzelnen Usern dergleichen unterstellt. Ich habe nur über meine persönlichen Erfahrungen berichtet und da ging es halt über ein "ich will nicht" deutlich hinaus.

    ... und schneller wird, weil datenbankgestützt. Eine datenbankgestützte Software haben wir hier jedenfalls bisher nicht zur Verfügung. Vorteil für Dritte: Die äußere Form der einzelnen Beschlüsse müsste sich durch die Verwendung einheitlicher Vorlagen auch stärker ähneln als jetzt. Ob die Optik dann jeder schön findet, steht jedoch auch einem anderen Blatt...

    .. ernsthaftes Ausprobieren geht jedenfalls über "ich will nicht" hinaus.


  • Bis dahin bleibt es dabei: Ich will nicht und das ist gut so!

    Warst du nicht derjenige, der sich über die zu häufige Verwendung des letzten Teil des zitierten Satzes mal so aufgeregt hat? :confused: (vielleicht verwechsle ich das jetzt auch).;)

    Eine gewisse Voreingenommenheit einer neuen Fachanwendung gegenüber kann ich durchaus nachvollziehen, insbesondere dann, wenn man für sich selbst ein gut bzw. sehr gut funktionierendes System gefunden hat.
    Eine grundlegende Ablehung finde ich allerdings nicht gut, denn wenn man mit der entsprechenden Einstellung an das neue Produkt rangeht, sieht man (absichtlich?) nur die negativen Punkte und übersieht dabei völlig die positiven Dinge, die einem (wahrscheinlich) geboten werden.
    Insofern fände ich ein "Eigentlich brauche und will ich es nicht, aber ich schau's mir mal an, vielleicht ist es ja ganz gut" wesentlich besser als ein - sorry, aber so klingt es nunmal - stures "will ich nicht".

    Es stand alles in Büchern, die Alten lebten noch
    Wir haben nicht gelesen, nicht gesprochen, weggeschaut, uns verkrochen ...
    No!

  • Wenn ich etwas nicht will, heißt das noch lange nicht, dass ich mich damit nicht beschäftige. Es bedeutet auch keine grundlegende Ablehnung, es sagt lediglich das, was es bedeutet: Ich will das nicht. Warum sollte ich der political correctness wegen oder um die Arbeit der key-user o.ä. anzuerkennen, etwas anderes behaupten. Ist die Einführung beschlossene Sache, werde ich auch daran mitarbeiten, obwohl ich es nicht will. Alles andere wäre auch außerordentlich kontraproduktiv. In Hamburg wird das ganze für den ZVG Bereich hoffentlich noch ein paar Jahre in Anspruch nehmen.
    Im übrigen hat mir bisher noch keiner gesagt, was daran so toll ist und warum es sich lohnt es zu wollen. Eine Datenbank ist für mich allein kein Argument. Schnellen Zugriff auf meine Falldaten incl. Serienbrieffunktion habe ich auch.

  • Nachdem Stefan mein kleine Aussage "Ich will nicht" zu 100 Prozent verstanden und absolut zutreffend interpretiert hat noch mal zum Abschluss:

    Ich sehe für mich keine Probleme, dieses Programm anzuwenden.
    Solange ich 25jährige KollegeInnen habe, die jpg-Bilder mit word aufmachen ist mir nicht bange.

    Ich sehe für mich nur keine Notwendigkeit.

    Was nützt mir eine Datenbankanbindung im Termin:
    " Sorry lieber Verhinderer, ich muss mal eben in meiner Datenbank nachschauen, was ich zu ihrem Antrag sagen soll.":)

    Das ist doch ganz was anderes als auf der Rast oder dem Vormundschaftsgericht, wo ich am Schreibtisch sitze und nicht in der Öffentlichkeit.
    Auf fast allen Abteilungen mag es hilfreich sein, aber eben nicht auf allen.

    Und jetzt lasst es gut sein.

    Die damit befassten werden immer dafür sein.

    Uns anderen versucht bitte nicht, das selbständige Denken abzugewöhnen.

    Dies bedeutet auch:

    Ich bin sicher, Stefan und ich werden uns das ganze mit viel Neugier und Interesse ansehen.
    Und womöglich auch unsere Ansicht ändern, vielleicht auch nicht.

  • Ich muss mal kurz eine Lanze für forumSTAR brechen, nachdem auch ich kritisch an das gesamte Programm rangegangen bin, inzwischen aber, bis auf ein paar Ausnahmen (v. a. Geschwindigkeit, häufige Probleme nach Updates, schlechtes Textprogramm), insgesamt zufrieden bin.

    Ich habe gestern die öffentliche Zustellung eines KFB bewilligt. Das funktioniert mit forumSTAR wirklich super und richtig schnell. Alle erforderlichen Dokumente und Mitteilungen werden automatisch erzeugt ... :daumenrau



  • Uns anderen versucht bitte nicht, das selbständige Denken abzugewöhnen.



    Du sprichst etwas Wahres an. Keine Software, auch nicht forumSTAR, ist dafür da, selbständiges Denken abzuschaffen.

    Aber genau das ist das Anspruchsdenken, das erstaunlich viele Nutzer haben :confused:. Was nicht in der EDV ist, gibt es für die schlichtweg nicht. Mir vollkommen unverständlich.

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