Es geht mir nicht um den Text. Ich möchte mich nur herzlich dafür bedanken, dass der Autotext überschrieben wurde.![]()
Es geht mir nicht um den Text. Ich möchte mich nur herzlich dafür bedanken, dass der Autotext überschrieben wurde.![]()
Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren (Einstein)
Ich muss noch bis Oktober warten: https://www.youtube.com/watch?v=p7w9Mf8qOUg
klar, für einen, der ihn gebrauchen kann![]()
Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren (Einstein)
Ich muss noch bis Oktober warten: https://www.youtube.com/watch?v=p7w9Mf8qOUg
Wenn ich richtig informiert bin, wollen die Länder (auch in der Fachgerichtsbarkeit) künftig anstelle der bisherigen Programme (im ForumSTAR-Verbund und im e2-Verbund) ein gemeinsames Fachverfahren nutzen.
http://www.cop2cop.de/2017/03/30/jus...fachverfahren/
Ist noch m.W. nicht raus. Es gibt derzeit Informationen über Gespräche zur Koordination der verschiedenen Fachanwendungen unter einer gemeinsamen Oberfläche. Dabei scheint man im Bereich des Textprogrammes zu unterschiedlichen Engines unter gleicher Oberfläche zu tendieren und beim Fachverfahren zu einem neuen Programm, das die Stärken aller bisher verwendeten drei Fachverfahren (ForumStar, Judica, Eureka?) in sich vereint. Aber über Koordinationsgespräche hinaus ist - jedenfalls nach den hier bekannt gegebenen Informationen - noch nichts hinaus gediehen. Es wird noch gerungen.
Mit freundlichen Grüßen
AndreasH
Gemäß der von mir verlinkten Mitteilung haben sich aber die Staatssekretäre der Justizministerien letzte Woche insoweit verständigt, dass sie sich zusammentun wollen. Dies wurde mir auf der Präsidiumssitzung des BDR am letzten Freitag auch von einem BDR-Vorstandsmitglied bestätigt.
Ich will Deine Informationsquellen nicht in Zweifel ziehen.
So wie ich das verstanden hatte, "will man wollen" (kein Zitat, sondern meine Bewertung des Präsentierten). Alles weitere, insbesondere die finanzielle, personelle und sonstige Beteiligung sowie die Konturen des künftigen Programns sind nach den mir bekannten Informationen offen. Schon beim Namen gibt es unterschiedliche Auffassungen und starke Vorbehalte. Und wenn man bedenkt, wie erfolgreich solche Großprojekte in der Vergangenheit waren (elektronische Gesundheitskarte, einheitliche Polizeisoftware etc.), dann ist "will man wollen" m.E. eher wenig, zumal die praktischen Unterschiede in der deutschen Justiz eher groß sind. Man denke nur an die unterschiedlichen Fassungen eines Anklagesatzes.
Mit freundlichen Grüßen
AndreasH
Richtig ist, dass es einen Beschluss des E-Justice-Rats gibt, nach welchem man die Justizanwendungen "so weit wie möglich" vereinheitlichen möchte und außerdem alle 16 Länder ein einheitliches Fachverfahren entwickeln wollen.
Richtig ist aber auch, dass es dazu bislang nur diese Absichtserklärung gibt. Wie das Fachverfahren aussehen soll, ist noch völlig offen. Es gibt aber wohl Tendenzen, das derzeit in Entwicklung befindliche ForumSTAR-Redesign zu verwenden.
Man sollte davon aber nicht zu viel erwarten. Unter den Begriff "Fachverfahren" fallen laut dem Beschluss nämlich folgende Dinge nicht:
- Systeme zur E-Aktenbearbeitung
- Programme zur Textverarbeitung
- Systeme zum Postversand und -empfang.
Damit ist das Fachverfahren also nur die Software, die die Verfahrens- und Beteiligtendaten verwaltet (in den EUREKA-Ländern also Vergleichbar mit z.B. EUREKA Nachlass, EUREKA Straf, EUREKA Fam).
Ulf
Alle Äußerungen hier sind als rein private Meinungsäußerung zu verstehen,
sofern es bei den Beiträgen nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet wird.
Man redet immer mehr über die Technik als über das Recht selbst.
Tja, das ist der Lauf der Dinge, zumal FormSchafscheisse teilweise vorgibt, was man machen muss. Eine Verkehrswertfestsetzung in der Zwangsversteigerung auf Null Euro ist nicht möglich, da das Programm hier den Wert "0" nicht annimmt.
und alle Entscheidungen bundesweit wortgleich, die Rechtsmittelentscheidungen wortgleich. Igitt. Richter und Rechtspfleger kann man dann ja abschaffen.![]()
Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren (Einstein)
Ich muss noch bis Oktober warten: https://www.youtube.com/watch?v=p7w9Mf8qOUg
Das ist doch das Ziel oder ? Einsparung von Arbeitskräften, Rationalisierung von Standartvorgängen...wenn dann die Generation Cromwell und Co. ausgestorben ist macht sich darüber auch keiner mehr so richtig Gedanken. Es wird alles zur "Normalität". Läuft es nicht überall darauf hinaus? Fluch und Segen war der "Fortschritt" schon immer.
Wie sagen die "Alten" : ich bin froh dass ich schon so alt bin und das alles nicht mehr mitmachen muss. So langsam ....
Wie gesagt:
Es geht nur um das Fachverfahren ohne die Komponente für die Texterstellung! Es ist also nicht davon auszugehen, dass künftig alle Vorlagen bundesweit einheitlich sein werden.
Ulf
Alle Äußerungen hier sind als rein private Meinungsäußerung zu verstehen,
sofern es bei den Beiträgen nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet wird.
Der Gedanke wäre aber für Sachsen besonders heftig, wo doch so viel Geld in eigenes gesteckt wurde.
Was ich mich frage, warum niemand auf die Idee gekommen ist von Anfang an zu versuchen bundeseinheitliche zu agieren. Kost ja alles nüscht.
Da schließt sich dann aber wieder so ein wenig der Kreis: Wenn ein Bundesland von den Ansichten eines in einem Projekt federführenden Bundeslandes nicht überzeugt ist, warum soll es sich dann für etwas begeistern wollen, von dem man selbst nicht überzeugt ist. Sachsen z.B. hat sich eben für diesen teilweisen Alleingang entschieden. Schlecht wirds nur dann, wenn die verwendetete Technik es mit geltendem Recht - schön formuliert - dann nicht mehr so genau nimmt und der Alleingang ggf. verpufft, weil nicht brauchbar.
Die einheitliche Betriebsweise mehrerer Länder hat so auch seine Tücken, ich sag nur, "Arbeitskreis, wenn Du nicht mehr weiter weißt", und man zerredet sich zu Tode. Im jeden Fall wäre es zumindest zu begrüßen, wenn die Länder für die jeweiligen Fachverfahren im Zuge der Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs nebst der Nutzung elektronischer Hilfsmittel zur Bearbeitung des Geschäftsanfalls gemeinsame Schnittstellen zur Sicherstellung des Datenaustausches schaffen würden. Aber selbst das scheint wohl doch eher Utopie für die nächsten Jahre zu bleiben...
noch schlechter ist es doch aber, wenn eine Datenübertragung an der Landesgrenze scheitert. Wie sagte ein Senator so schön, er habe drei Computer im Büro, der eine versteht den anderen nicht.![]()
Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren (Einstein)
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