• An meinem Gericht ist eine Raucherecke an einem der Seiteneingänge genehmigt worden. Nun kommen Klagen der Bediensteten, die in der Nähe dieses Bereichs ihr Bürofenster haben, dass Qualm in ihr Büro eindringe.
    Wo ist denn andernorts eine Raucherinsel eingerichtet? Wie hat man dort das Rauchbelästigungsproblem gelöst? Ist der Raucherbereich überdacht, oder frieren die Raucher unter freiem Himmel?

  • Bei uns herrscht im gesamten Haus Rauchverbot, daher ist frieren auf dem Hof angesagt. Der Bereich ist aber überdacht (war er schon vorher). Wegen des Rauchbereiches vor dem Seiteneingang musste die RAST verlegt werden. In der RAST (parterre) muss aus bekannten Gründen das Fenster geöffnet werden können. Da geht es nicht, wenn direkt davor Raucher stehen und mithören können bzw. durch den üblichen Smalltalk die Antragsaufnahme erschweren.

  • Bei uns hat ein Rechtspfleger sein Büro abgegeben, welches nun als Raucherzimmer benutzt wird.
    Davor mussten die Raucher bei uns auch nach draußen und der Rauch stieg u. a. auch in mein Zimmer, wenn das Fenster offen war - war wirklich blöd.

    Nun ist es aber so, dass der Rauch unter der Tür durchzieht und der Flur, in dem der Raucherraum liegt, verqualmt ist.

  • Bei uns hat ein Rechtspfleger sein Büro abgegeben, welches nun als Raucherzimmer benutzt wird.


    Und der Rechtspfleger geht jetzt zum Arbeiten vor die Tür? Dass er mir aber nicht so laut mit den Stiften klappert und andere damit belästigt!;)

    Auch bei uns müssen Raucher vor die Tür. Es stünde den Rauchern gut zu Gesicht, wenn sie ihren Raucherplatz so wählten, dass sie andere mit dem Qualm ihrer Zigaretten nicht belästigten. Ich kann die Bediensteten schon verstehen, wenn sie sich über den Qualm ärgern. Andererseits scheint sich die Verwaltung (oder wer auch immer) bei der Platzierung der Raucherecke verplant zu haben. Das sollte sich aber ändern lassen.

  • Andererseits scheint sich die Verwaltung (oder wer auch immer) bei der Platzierung der Raucherecke verplant zu haben. Das sollte sich aber ändern lassen.

    Genau da hapert es. Nach vorne heraus kommt man auf einen großen städtischen Platz. Da rauchen die Gerichtsbesucher, obwohl eigentlich direkt vor dem Gerichtsgebäude ein Rauchverbot besteht (soweit halt das Hausrecht des Präsidenten reicht).
    Die jetzige Raucherinsel für Bedienstete liegt in einem der beiden Höfe, die zwischen Altbau und Neubau (verbunden durch einen ausgebauten Mittelgang) gelegen sind. D.h, diese Höfe sind an drei der vier Seiten durch Gerichtsgebäude mit Büroräumen umgrenzt, an der vierten Seite gibt es je ein Tor, dann folgt schon die Mauer zum Nebengebäude.
    Wohin soll da der Zigarettenrauch entweichen?

  • Bei uns war die "Raucherecke" ursprünglich am Fuße der Eingangstreppe (draußen). Dort war rechts und links jeweils ein Aschenbecher installiert. Die Raucher (Mitarbeiter und Gäste) blockierten dann wahlweise die Treppe oder bei Regen den Eingang, weil sie sich unter den Dachüberstand quetschten. Es war teilweise kein Durchkommen mehr :mad:. Kann mir auch denken, dass die naheliegenden "Zimmerbewohner" auch was von dem Qualm hatten.

    Das Problem wurde wohl erkannt und kürzlich wurde der gesamte Treppen- und Eingangsbereich zur Nichtraucherzone erklärt. Die Aschenbecher wurden 10 Meter vor der Treppe aufgestellt (dort ist ein kleiner Platz) und nun stehen die Raucher auf dem Platz oder auf dem Gehweg vor dem Gericht. Ich finds besser, weil sich alles mehr verteilt - leider auch die Kippen, was wiederum nicht so schön aussieht. Aber die lagen vorher auch überall rum - wozu waren noch mal die Aschenbecher da :gruebel:...

    Die Wahrheit geht manchmal unter, aber sie ertrinkt nicht.
    (Ungarisches Sprichwort)

  • Bei uns hat ein Rechtspfleger sein Büro abgegeben, welches nun als Raucherzimmer benutzt wird.


    Und der Rechtspfleger geht jetzt zum Arbeiten vor die Tür? Dass er mir aber nicht so laut mit den Stiften klappert und andere damit belästigt!;)

    Nein viel doofer!
    Die Kollegin war selber eine starke Raucherin und hatte keine Lust, ständig nach draußen zu gehen. Sie ist daher auf ihre Geschäftsstelle gezogen und hat da gearbeitet, dort war noch Platz für einen Schreibtisch. Mittlerweile ist die Kollegin in Rente und die Nachfolgerin hat bei einem anderen Rechtspflegerkollegen "Asyl" bekommen.

  • Andererseits scheint sich die Verwaltung (oder wer auch immer) bei der Platzierung der Raucherecke verplant zu haben. Das sollte sich aber ändern lassen.

    Genau da hapert es. Nach vorne heraus kommt man auf einen großen städtischen Platz. Da rauchen die Gerichtsbesucher, obwohl eigentlich direkt vor dem Gerichtsgebäude ein Rauchverbot besteht (soweit halt das Hausrecht des Präsidenten reicht).
    Die jetzige Raucherinsel für Bedienstete liegt in einem der beiden Höfe, die zwischen Altbau und Neubau (verbunden durch einen ausgebauten Mittelgang) gelegen sind. D.h, diese Höfe sind an drei der vier Seiten durch Gerichtsgebäude mit Büroräumen umgrenzt, an der vierten Seite gibt es je ein Tor, dann folgt schon die Mauer zum Nebengebäude.
    Wohin soll da der Zigarettenrauch entweichen?

    Dann sollte die Verwaltung im Interesse der Gesundheit der nicht süchtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Mut besitzen, das Rad zurückzudrehen und das Rauchen gänzlich verbieten.


    Oder unser Modell übernehmen und ein Treppenhaus in Euren ehrwürdigen Gemäuer für´s Rauchen freigeben.

    Dies funktioniert dann wie eine Pinkelecke im Kinderplantschbecken.
    Wenn sich Euer Direktor/Präsi und RA-Verein einigt sind, wird es schon klappen.

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