Hallo,
der Betreute ist seit 3 Jahren im Pflegeheim. Nunmehr wurde ein Käufer für sein Haus gefunden.
Bei der Anhörung zum Kaufvertrag machte der Betreute einen klaren Eindruck. Er bestand darauf, in sein Haus zurück zu kehren. Er sagte ausdrücklich: "Mein Haus wird nicht verkauft"
Problematisch ist, dass der Betreute im Rollstuhl sitzt und es sich bei dem Haus nicht um einen Bungalow handelt. Die bewohnbaren Räume befinden sich im Obergeschoss. Ein Probewohnen scheiterte nach Angaben des Betreuten daran, dass ihm keine Essen geliefert wurde. Die Pflegerin teilte mit, dass sie den Betroffenen noch nie ohne Rollstuhl gesehen hat.
Der Landkreis hat den Grundbesitz bereits belastet, da die Heimkosten gedeckt werden müssen.
Wie würdet ihr weiter vorgehen? Würdet ihr den Hausverkauf gegen den Willen des Betreuten genehmigen? Ich habe erst nochmal eine ärztliche Stellungnahme angefordert und den Betreuer gefragt, aus welchem Grund das Probewohnen gescheitert ist.