Klausur, Art / Umfang

  • Hallo zusammen,

    nachdem ich nun über die Suchfunktion nicht fündig geworden bin, frage ich doch in einem neuen Thema nach:

    Kann mir jemand sagen, wie die Klausuren an der FH aufgebaut sind (Umfang? Schwierigkeitsgrad?)

    Über eine Antwort würde ich mich freuen

    Gruß Marius

  • Für die FH Schwetzingen - normal liegen die Klausuren zwischen 3, 31/2 - 5 Zeitstunden und umfassen den ganzen gelernten Stoff - gern auch fächerübergreifend. Leicht sind die Klausuren eher nicht nach Aussagen der Dozenten teilweise sogar schwerer als die üblichen Examensklausuren.

  • Ich kann nur empfehlen, mal die Klausuren der vorangegangenen Jahrgänge anzusehen. Am besten nicht nur mit der Musterlösung des Dozenten, sondern auch mit korrigierten Klausuren der Studenten "Wir müssen aus den Fehlern anderer lernen; denn wir leben nicht lange genug, um alle Fehler selber zu machen." Sam Levenson.

    Falls da kein Rankommen ist, helfen auch die Klausurfälle in den Rechtspfleger-Studienheften, mal zu schauen, worauf es ankommt.

  • was zum umfang:

    ich habe nie mehr als 13 seiten (das sind halbe seiten) geschrieben.
    im schnitt waren es so 10 seiten.

    vllt wolltest du das nicht wissen- aber ich wollte das mal loswerden :-).

    be water my friend

    Ich kann nicht ständig die SuFu nutzen- ich muss auch mal was arbeiten :akten

  • ...die regelmäßig auch nötig waren.

    "Just 'cos you got the power, that don't mean you got the right!" ((c) by Mr. Kilmister, passt zum Job)

    "Killed by Death" (ebenfalls (c) by Lemmy, passt eigentlich immer)

  • In Hildesheim beträgt die Dauer der Klausuren 5 Zeitstunden und besteht aus Fällen (i.d.R. ein Hauptfall mit Abwandlungen oder Ergänzungen).

    Schwierigkeit? Puh, das ist immer sehr individuell zu sehen, aber wirklich was Unerwartetes kam selten vor.

    Immer schön (in Hi) 1/3 der Seite Rand lassen, ich kam dann immer auf ca. 15 / 16 Seiten...

  • Ich weiß nicht, ob du direkt aus der Schule kommst oder schonmal ein Studium/Ausbildung hinter dir hast, aber die Klausuren sind wesentlich umfangreicher als alles, was du in der Schule bisher gehabt hast. Ich habe für meine Abiturprüfungen insgesamt etwa so viel gelernt wie für jede einzelne Klausur in Rotenburg an der Fulda, wo die Hessische Hochschule für Rechtspflege steht und wo auch die Thüringer Rpfl-Anwärter studieren. Ich würde sie als sehr umfangreich, aber zum wirklich sehr großen Teil als reine Reproduktion beschreiben. Wenn man alles auswenig lernt kommt man schon auf gute, zweistellige Punktzahlen. Es sind meist komplizierter Fälle, die auch in der Praxis möglich wären, zu lösen, wobei die Lösung im sogenannten Gutachtenstil zu verfassen ist, was nochmal eine Schwierigkeit darstellt, dieser ist nämlich auch noch zu erlernen. Zeitlich sind in Rotenburg 4 Stunden gegeben, wobei manchmal die Zeit sehr knapp bemessen ist, was natürlich auch in die Bewertung einfließt, manchmal aber auch mehr als genügend Zeit vorhanden ist, wenn man sich gut vorbereitet hat.

    Hoffe konnte dir ein wenig helfen :)

  • was zum umfang:

    ich habe nie mehr als 13 seiten (das sind halbe seiten) geschrieben.
    im schnitt waren es so 10 seiten.

    vllt wolltest du das nicht wissen- aber ich wollte das mal loswerden :-).

    Ich hatte mehr und wir waren beide im gleichen Jahrgang. Is also auch nicht aussagekräftig ;)

  • Ich hatte mehr und wir waren beide im gleichen Jahrgang. Is also auch nicht aussagekräftig ;)

    Naja bei meiner Schriftgröße 24 hatte ich auch immer erheblich mehr Seiten als meine Mitstreiter.

    "Für das Universum ist die Menschheit nur ein durchlaufender Posten."

  • Hilfreich wäre vllt, aus welchem Bundesland du kommst :)

    In Berlin dauerte jede Klausur 5 Stunden. In der Regel konnte man schon thematisch eingrenzen, worum es in der Klausur ging, den Umfang der darin enthaltenen Probleme jedoch nicht ;) Ich kann mich aber den Posts meiner Vorredner anschließen: Vllt gibt es ja bei euch eine Sammlung älterer Klausuren, die du dir angucken kannst. Die im Rpfl-Stud abgedruckten Klausuren haben mir aber auch immer gut geholfen.

  • Ich weiß nicht, ob du direkt aus der Schule kommst oder schonmal ein Studium/Ausbildung hinter dir hast, aber die Klausuren sind wesentlich umfangreicher als alles, was du in der Schule bisher gehabt hast. Ich habe für meine Abiturprüfungen insgesamt etwa so viel gelernt wie für jede einzelne Klausur in Rotenburg an der Fulda, wo die Hessische Hochschule für Rechtspflege steht und wo auch die Thüringer Rpfl-Anwärter studieren. Ich würde sie als sehr umfangreich, aber zum wirklich sehr großen Teil als reine Reproduktion beschreiben. Wenn man alles auswenig lernt kommt man schon auf gute, zweistellige Punktzahlen.


    Da scheint Hessen eine Ausnahme zu sein, was die Vergabe der Punktzahlen betrifft.

    In unserem Studium wäre man nur mit dem auswendig Gelernten in der Klausur auch nicht sehr erfolgreich gewesen.

  • Hallo,

    wenn man die Rechtspflegerklausuren (ich spreche von denen in Schwetzingen) mit den Klausuren im Jurastudium vergleicht würde ich sagen, dass diese i.d.R. einer gehobeneren Klausur in den Anfängerübungen entspricht.

    Wobei man für die Bearbeitung 4-5h Zeit hat, während man in der entsprechenden Klausur im Jurastudium lediglich 2h hat ;)

    Gruß
    DD

    -Vanitas vanitatum et omnia vanitas -



  • @ Frog: Das ist in Hessen auch nicht so ;) Ist halt doch subjektiv, was als lernen bezeichnet wird und was nicht ;)
    Auswendiglernen hat auch hier nicht gereicht, aber durch aufmerksames Zuhören im Unterricht konnte man den Lernaufwand durchaus recht gering halten. Ich habe den dann manchmal zu gering gehalten und mich hinterher geärgert :D Und insgesamt kommt es natürlich auch auf die Grundbegabung an ;)

  • Ich weiß nicht, ob du direkt aus der Schule kommst oder schonmal ein Studium/Ausbildung hinter dir hast, aber die Klausuren sind wesentlich umfangreicher als alles, was du in der Schule bisher gehabt hast. Ich habe für meine Abiturprüfungen insgesamt etwa so viel gelernt wie für jede einzelne Klausur in Rotenburg an der Fulda, wo die Hessische Hochschule für Rechtspflege steht und wo auch die Thüringer Rpfl-Anwärter studieren. Ich würde sie als sehr umfangreich, aber zum wirklich sehr großen Teil als reine Reproduktion beschreiben. Wenn man alles auswenig lernt kommt man schon auf gute, zweistellige Punktzahlen.


    Da scheint Hessen eine Ausnahme zu sein, was die Vergabe der Punktzahlen betrifft.

    In unserem Studium wäre man nur mit dem auswendig Gelernten in der Klausur auch nicht sehr erfolgreich gewesen.

    Ich war ja auch in RoF und verstehe diese Aussage auch nicht. :gruebel:
    Mit nur Auswendiglernen kommt man da auch nicht weit. Hat man es nicht verstanden, kann man es ja auch nicht anwenden und der Fall/ die Fälle in der Klausur sind ja keine bekannten.
    Es gibt zwar schon Dozenten, die z.B. schon einige Punkte geben, wenn man das Prüfungsschema richtig angewendet hat, aber für 2-stellig reicht das nicht.

  • :zustimm:


    War auch in RoF. Auswendiglernen reicht für Punkte, aber nicht für gute und schon gar nicht zweistellig.

    Auswendiglernen ist eine "Hilfe" wenn das Verständnis fehlt. Ohne Verständnis kann man aber juristische Problemstellungen nicht lösen. Es kommt also auf die Aufgabenstellung an, wieviel % man erreichen kann.

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    "Killed by Death" (ebenfalls (c) by Lemmy, passt eigentlich immer)

  • Hallo,

    also in Bad Münstereifel (NRW) waren die Klausuren immer 4 h. Diese waren aber nötig. IdR war ich eher fertig und habe immer mind. 20 Seiten geschrieben (halbspaltig)! Manchmal waren es auch an die 30 (StrafR). Es kommt halt immer drauf an, was für ein Fach man schreibt.
    Über die Schwierigkeit der Klausuren würde ich sagen, dass sie im Studium 1 größtenteils sehr fair waren. Allenfalls die im letzten Klausurenblock waren etwas schwerere. Was aber auch logisch ist, da der Stoff ja stetig zunimmt und wie oben schon genannt die Klausuren auch themenmäßig fächerübergreifend gestellt werden.
    Im Studium 2 und die Vorexamenklausuren waren da schon etwas schwieriger, aber bei stetiger Nacharbeitung gut machbar.

    Im Großen und Ganzen würde ich mir nocht so viele Gedanken machen. Wenn man im Unterricht gut mitkommt und die Sachen (und den Sinn dahinter) versteht sollten die Klausuren laufen.
    Viel Erfolg noch :)

    Gruß

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