Zu wenig Konzentration

  • Hallo allerseits
    ich komme einmal mit einem etwas ungewöhnlichem Probelm zu euch: Und zwar stehen bei mir dieses jahr die Rechtspfleger Diplomprüfungen an und ich weiss nicht wie ich das noch alles schaffen soll. Ich habe das Gefühl mir läuft einfach die Zeit davon und ich bekomme nichts in mein Kopf (forderungsentkleidete Hypothek und so) und verliere zu schnell die Konzentration. Ich habe es schon mit koffeintabletten probiert (Kaffe mag ich nicht), aber dadurch kann ich mich auch nicht besser konzentrieren.
    Ein Mitstudent hat mir jetzt "Modafinil" und "Ritalin" empfohlen. Nach dem was ich so im Internet gelesen habe ist das genau das richtige für mich. verboten soll es auch nicht sein (nur teuer).
    Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? Helfen diese Sachen wirklich so gut?
    Wäre es eigentlich verboten (Hirndoping), wenn man diese Mittelchen auch in den Prüfungen einsetzt? (wenn sie dann wirklich so gut wirken, wie es immer heißt)

    Ich weiss das ist ein etwas ungewöhnliches thema für dieses Forum und ich bin mir unsicher ob ich diese sachen wirklich probieren soll wegen nebenwirkungen und so. mich würde trotzdem einmal eure Meinung interessieren.

    Ich danke euch schon mal!

    Liebe Grüße
    Chrysanthemum

  • Hallo allerseits
    ich komme einmal mit einem etwas ungewöhnlichem Probelm zu euch: Und zwar stehen bei mir dieses jahr die Rechtspfleger Diplomprüfungen an und ich weiss nicht wie ich das noch alles schaffen soll. Ich habe das Gefühl mir läuft einfach die Zeit davon und ich bekomme nichts in mein Kopf (forderungsentkleidete Hypothek und so) und verliere zu schnell die Konzentration. Ich habe es schon mit koffeintabletten probiert (Kaffe mag ich nicht), aber dadurch kann ich mich auch nicht besser konzentrieren.
    Ein Mitstudent hat mir jetzt "Modafinil" und "Ritalin" empfohlen. Nach dem was ich so im Internet gelesen habe ist das genau das richtige für mich. verboten soll es auch nicht sein (nur teuer).
    Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? Helfen diese Sachen wirklich so gut?
    Wäre es eigentlich verboten (Hirndoping), wenn man diese Mittelchen auch in den Prüfungen einsetzt? (wenn sie dann wirklich so gut wirken, wie es immer heißt)

    Ich weiss das ist ein etwas ungewöhnliches thema für dieses Forum und ich bin mir unsicher ob ich diese sachen wirklich probieren soll wegen nebenwirkungen und so. mich würde trotzdem einmal eure Meinung interessieren.

    Ich danke euch schon mal!

    Liebe Grüße
    Chrysanthemum

    Ob solche Mittelchen verboten sind, kann ich jetzt aus dem Kopf nicht sagen, aber ganz ehrlich: Lass die Finger von solchen Sachen!!
    Klar, das Examen ist eine super stressige Zeit und solche Phasen, wo man glaubt, man bekommt nichts mehr in den Kopf hat jeder mal! Mach dich nicht verrückt, gönne dir und deinem Kopf vielleicht mal ein oder zwei Tage Ruhe und dann klappt das alles schon!!
    Ich habe auch gerade erst im Dezember mein Examen gemacht und kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Klausuren bei uns nicht schlimmer waren als im Rest des Studiums.
    Ich hatte auch solche Phasen, wo ich dachte nix geht mehr (inklusive Heulkrämpfe, Freund anschreien, Gedanken wie: "Ich bin zu blöd dafür, ich kann nichts, ich brech ab"), aber das geht vorbei!
    Viel Glück und Erfolg, du schaffst das!!! :daumenrau

  • Ich halte von irgendwelchen Mittelchen - egal, ob frei verkäuflich oder verschreibungspflichtig - gar nichts. Als "Laiendoktoren" werden wir Dir hier auch nicht wirklich weiterhelfen können, aber vielleicht ein paar Denkanstöße geben.

    Es nicht schaffen zu können, den Berg an zu verarbeitender Information noch in die Birne kriegen zu müssen - ich denke. das kennt jeder. Und je mehr Du Dich unter Druck setzt, umso weniger bleibt hängen. Ich hatte irgendwann ein "Leck-mich-am-Arsch"-Gefühl. Ich habe es wirklich geschafft, dass es mir im Grunde genommen egal war, ob ich es nun packe oder auch nicht. Mein (!) Weg damals, die Birne frei zu bekommen.

    Du kennst Dich am Besten. Wann ist Deine Aufnahmefähigkeit am besten? Ich bin schon als Schüler nachts um drei aufgestanden und habe bis zum Frühstück gelernt. Dann allerdings auch die Sonne am Nachmittag genossen, als andere lernten ;)

    Nur lernen ist nix. Konzentriern und aufnehmen kannst Du Dich nur dann richtig, wenn der Rest auch passt: positive Grundstimmung und (gedankliche) Entstannung / Ablenkung. Ich bekomme meinen Kopf beim Musizieren und beim Radfahren frei.
    Mach ein, zwei Stunden etwas, was Dir Spaß macht, was Dich ablenkt; so ablenkt, dass Du überhaupt nicht an Büffeln / Stoff usw. denken musst. Und dann geh ausgeruht und konzentriert an die Sache ran (nicht zu lang).

    Konzentration kann man übrigens gut üben.

    Und das Wichtigste: Mut zur Lücke!

  • Hi Chrysanthemu,
    Dein Prob ist überhaupt nicht ungewöhnlich, soweit es den "vorgebauten" Prüfungsstress betrifft.
    Am liebsten würd ich ja sagen, höre nicht auf den Mann an der Tankstelle, rauch ein bischen Gras und chille bei cooler reggae-mukke. Ist so ziemlich einigermaßen legal, aber würde Dich nicht weiter bringen. Du bekämst ein Prob mit Kontrollverlust, also finger weg von irgendwelchen Mittelchen (reggae höhren ist oki) , und dem Zombi-kommilitonen mit dem Ritalin-Tip mal kräftig in die Eier treten.

    Schließe mich da den Vorpostern an und kann nur folgendes empfehlen:

    1) die Erkenntnis haben, nicht jeden denkbaren Fall kennen und lösen zu können; was folgt daraus: Strukturen lernen, und gut ist

    2) den juristischen Handwerkskoffer packen (back to the roots; wech von Fallschemata, Gerhin einschalten, Gesetz lesen, wie es da steht und mit Methodik an die Sachen gehen

    3) den juristischen Handwerkskoffer bereit halten, dann kriegt man auch den unbekannten Fall auf die Kette (da gibt es kein richtig oder falsch, da gibt es nur vertretbar (gut) oder unvertretbar (schlecht)

    4) vernünftige Schemata (das sind nur die, die man wirklich braucht) angucken; Subsumtiontstechnik der Standartfälle einfach üben (erleichert es in den Klausuren)

    Hey, strukturiert lernen, nicht einzelfälle pauken ! und immer wieder chillen, no drugs (tret dem retalin-junkie in die eier !).

    herrschendes Recht ist das Recht der herrschenden
    Die Philosophen haben die Welt nur unterschiedlich interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern! (K.M.)
    Ich weiß, dass ich nicht weiß (Sokrates zugeschrieben); jeder der mein Wissen erfolgreich erweitert, verbreitert mein Haftungsrisiko (nicht sokrates, nur ich)
    legalize erdbeereis
    :daumenrau

  • Ich würde auch die Finger davon lassen. Neben den eventuellen kurzfristigen gewollten Wirkungen kann es auch sein, dass es Spätfolgen gibt oder du es anders verträgst als andere. Das kann wiederum dazu führen, dass du deswegen die Prüfung verhaust, womit die gewollte Wirkung ins Gegenteil verkehrt wird. Das wäre dann ein Erfolg!

    Wenn du es soweit gepackt hast, wird der Rest schon. Andere waren auch erfolgreich.

    Kopf frei bekommen war schon mal ein guter Tipp und beruhigen! Nur lernen hilft auch nicht.

    "Just 'cos you got the power, that don't mean you got the right!" ((c) by Mr. Kilmister, passt zum Job)

    "Killed by Death" (ebenfalls (c) by Lemmy, passt eigentlich immer)

  • nur keinen stress machen! ich hatte ein ähnliches problem.
    da ich nur ein gutes kurzzeitgedächtnis habe, habe ich erst 2 wochen vorm examen angefangen zu lernen.
    alles andere hätte bei mir eh nix gebracht. mein hauptlernpensum hatte ich quasi nach der geschriebenen klausur für die nachfolgende.
    ich will dir das jetzt nicht empfehlen- aber bei mir hats so funktioniert.

    be water my friend

    Ich kann nicht ständig die SuFu nutzen- ich muss auch mal was arbeiten :akten

  • Lies mal den Artikel, dann entscheide selbst. Ich bin ohne Kaffee und sonstige Hilfsmittel völlig durch den Wind und übermüdet durch die Prüfungen gekommen, Stress aber machbar. Mein persönlichster Rat: Lass es. Es klingt zwar verlockend, aber ich würde mit dem Zeug nicht anfangen, auch wenn ich mir - auch heute noch - oft mehr Konzentrationsfähigkeit wünschen würde.

  • Wenigstens soll Ritalin ja nicht abhängig machen. Ich nehme jedoch an, ohne Ritalin ist dann nichts mehr wie früher; Du wirst es also immer wieder nehmen wollen (nicht müssen, wollen). Und ob das so schön ist... Ick weeß et nich. :(

  • Ich hab ja auch erst im August letztes Jahr mein Examen geschrieben und ich war vorher ungenießbar! Wie mein Freund das mit mir ausgehalten hat, ist mir weiterhin schleierhaft! Ich habe diverse Nervenzusammenbrüche gehabt, dann war ich wieder der Meinung, es ist doch eh egal. So Schlecht, dass ich durchfalle, werde ich schon nicht sein. Nur mein persönlicher Ehrgeiz stand mir dann immer im Weg. Ich hab so viel gepaukt, wie ging, aber irgendwann war der Kopf halt auch echt voll und dann muss man dazu übergehen, zu sagen "das wird schon nicht drankommen" oder "das kann ich dann schon". Alle Einzelfälle KANN man auch gar nicht können. Und wenn man sich dann an dem einen zu sehr aufhält und der dann doch nicht drankommt, hat man ja auch nix gewonnen.
    Wie schon gesagt wurde: Die Technik üben, schauen, was eigntl alles im Gesetz steht (ich war erstaunt, dass die §§ so ausführlich waren. Das hatte ich mit der Zeit einfach vergessen) und dann wird das schon alles! Und ja! Einfach mal entspannen! Geh mit deinen Mädels mal richtig Party machen, ruh dich den Tag danach aus und dann geht's mit neuem Elan an die Sache! Viel Erfolg!!!

  • Ich würds auch lassen. Es kommen immer wieder stressige Zeiten im Leben, möglicherweise noch stressigere als das Examen. Wenn du einmal mit so was anfängst, wirst du es evtl immer wieder in entsprechenden Phasen nehmen wollen
    Ich würde ebenfalls empfehlen, immer wieder bewusste Pausen zu machen, sich Zeit für anderes nehmen. Nach Möglichkeit in Gesellschaft von anderen, aber nicht den Leuten, die dich noch zusätzlich verrückt machen, indem sie die ganze Zeit herumposaunen, was sie schon alles gelernt haben oder noch lernen müssen. Es wird doch hoffentlich ein paar Leute bei dir geben, die dafür in Frage kommen. Dann kann man sich danach auch wieder besser konzentrieren. Viel Erfolg :)

  • Muss doch jeder selbst wissen, ob er der Typ für Baldrian oder abends ein Bier ist oder eher wie ein gedopetes Wiesenhof-Rennpferd in den Wettbewerb gehen mag. Menschliche Reife ist kein Prüfungsfach.
    Es soll sich jedenfalls keiner vormachen, vor 20 Jahren hätte es das noch nicht gegeben.
    Aber ist schon ein wenig crazy, wie nah an der Tour de France die Behörden-Paralympics inzwischen sind - die Prüfer sollten vielleicht mal ernsthaft über Urinproben nachdenken.

  • Lass bloß die Finger von jeglicher Art von Drogen/Tabletten. Selbst wenn es helfen sollte -was ich zu betzweifeln wage-: Willst du dir dein außerberufliches Leben versauen, um durch die Prüfung zu kommen? Ich schließe mich dem Rat meiner Vorposter aus voller Überzeugung (und eigener Erfahrung) an: Zu viel lernen ist schädlich! Ich habe damals relativ wenig gelernt, mich allerdings gezwungen (selbst mit dickem Kopf vom Abend davor:cool:), dem Unterricht am Morgen intensiv zu folgen. Nachmittags habe ich dann viel "gechillt" (auch wenn das bei uns damals noch nicht so hieß) oder bin mit dem Auto durch die schöne Eifel gefahren. Das war (zumindest für mich) die ideale Art, durchs Studium zu kommen. Lediglich vor dem Examen habe ich dann für die Registerrechtsklausur zwei Wochen lang das ganze Skript durchgeackert - mit dem Ergebnis, dass diese Klausur die mit Abstand schlechteste Klausur meiner ganzen Zeit in Bad Münstereifel war!
    Daher auch mein Rat: Mach dich nicht verrückt! Gönn dir was, insbesondere auch Zeit mit Freunden. Vergesst das Feiern nicht! Und die einzige Droge, die m.E. Sinn macht, ist das abendliche Bier in der Kneipe bzw. in der Kantine,möglichst mit mehreren zusammen. Am Morgen danach kann evtl. auch mal eine Kopfschmerztablette nötig sein;)! Aber von allem anderen Zeug kann ich nur dringendst abraten! Und immer daran denken: Das Examen haben schon Zehntausende vor dir geschafft, warum solltest ausgerechnet du es dann nicht scha´ffen?

  • Ich habe damals auch überlegt, ob ich mir was entsprechendes besorgen soll. Bei mir waren es Konzentrationsschwächen und Schlafstörungen.

    Habe mich dann aber dagegen entschieden und mir einen Plan gemacht. D.h. ich habe mir einen Kalender genommen und genau hineingeschrieben wann ich was lernen wollte. Natürlich waren auch noch Pufferzonen drin für Pausen oder evtl. Krankheiten.
    Mir hat es geholfen, ich wusste, wenn ich mich nur an den Plan halte, schaffe ich alles rechtzeitig. Die Zeit läuft dir dann nicht mehr davon! Die Themen sind dann auch in kleine Portionen eingeteilt, Kopf voll war dann kein Problem mehr für mich.

  • Lass bloß die Finger von der Chemie! Mir ging es damals nicht anders. Ich habe mir dann Monate vor der Prüfung einen Zeitplan erstellt und danach täglich ein bis max. zwei Stunden gelernt. In die Prüfung ging ich mit dem Gefühl, es nie zu schaffen. Das Ende vom Lied war, dass ich den Abschluss mit "gut" bestanden habe. Die schlechteste Note hatte ich in dem Fach, in dem ich mich am sichersten fühlte und am besten vorbereitet war (Nachlass). Bei Grundbuch rechnete ich mit dem völligen Versagen und habe in beiden Prüfungsklausuren ein "gut" bekommen.

  • Gut, dass die Vernunft hier im Forum regiert.

    Ich kann auch nur sagen: Lass die Finger davon! Wenn dein Körper dir sagt: "Ich kann nicht mehr.", hat das seine Gründe. Dem mit Medikamenten zu Leibe rücken zu wollen, ist keine Lösung. Mach lieber eine Pause und gönn dir ein wenig Erholung! Mach irgendwas, was dir Spaß macht und dich ablenkt (z. B. Sport).
    Es gibt zudem unzählige Methoden zu lernen. Inzwischen solltest du wissen, welche Methode für dich am geeignetsten ist. Verabschiede dich von dem Gedanken alles wissen zu müssen. Das schaffen nur ganz wenige Leute.

    Ich habe mir damals vorgenommen alle von mir erworbenen Lehrbücher zum Examen zu lesen. Ich bin dann immer eine halbe Stunde später eingeschlafen. Geschafft hab ich es so natürlich nicht. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich sonderlich viel behalten habe. Einzig und allein eine Grundbuchfrage in der mündlichen Prüfung konnte ich aufgrund des Bücherstudiums beantworten, weil das Problem gleich auf Seite 3 beschrieben war und ich mehrfach begonnen habe das Buch zu lesen.

    Kurzum: versuche die Systematik zu erkennen, arbeite viel mit dem Gesetz, damit du in der Prüfung nicht so lange suchen musst. Lies die §§ immer zu Ende und guck auch danach, was ein, zwei §§ davor und danach steht. Auswendig gelernt habe ich nur die Genehmigungstatbestände und die teleologischen Reduktionen im Familienrecht (das hat ganz gut geklappt)

  • Die Idee, sein Rechtspflegerlaufbahn mit einem Verstoß gegen das BtmG zu beginnen, ist ziemlich schwachsinnig. Ich würde hier mal lesen: http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin.*

    Wenn man auf Grund falscher Methoden (dumpfes Pauken) schwächelt, so hilft es wenig die Kräfte zu stärken, man muss die Methoden ändern. Wissen ist eine Gut, dass wie jedes andere verwaltet werden muss. Das Problem des Lernens ist nicht der Wissenserwerb, sondern das nicht überschaubare und unkontrollierbare Verlieren erworbenen Wissens. Um zu sehen, wie man vergisst, solle man mal die Vergesssenskurve von Ebbinghaus anschauen. Der Rechtspflegerausbildung fehlt er akademisch Überbau. Es fehlen Fächer wie Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Rechtslogogik. Die Ausbildung besteht zu einem überwiegenden Teil aus Bulimiewissen. Das sind die Parameter für den Wissenserwerb.


    Einen guten Überblick darüber, was man über da Lernen wissen sollte steht in Schuster/Metzigs „Lernen lernen“. Sebastian Leitners „So lernt man lernen“ hilft Wissen zu erwerben und vor allem, die Verluste zu vermeiden.

    Natürlich sagen die meisten, mir läuft die Zeit davon, ich kann mich nicht auch noch mit diesem Mist befassen. Die kommen mir aber immer vor, wie jemand, der eine lange Strecke zu bewältigen hat, der dann auf den Rat, Autofahren zu lernen, erwidert, er habe noch eine so große Strecke vor sich, er könne sich nicht auch noch mit diesem Mist befassen.


    *Jelzin war schneller , so sind wir schon zu zweit die dies für lesenswert halten

  • Hallo,

    ich kann dem Rest nur zustimmen. Irgendwelche Mittel auszuprobieren, bei denen man nicht weiß wie sie auf den eigenen Körper wirken, da kann die ganze Sache nur schiefgehen.

    Man kann auch nicht jede Ausnahme von der Ausnahme auswendig lernen. Das Grundgerüst sollte man draufhaben (z. B. Prüfschemata) und darauf dann aufbauen. So findet man manche Probleme recht schnell in der Klausur und die, die man nicht findet, wären dann nur noch das i-Tüpfelchen gewesen. Und ganz wichtig, den Paragraphen bis zu Ende lesen, nicht nach Absatz 1 aufhören. War mein größter Fehler, da manchmal in Abs. 3 die Ausnahme/Lösung stand.

    Und gib dich nicht mit Leuten ab, die über die "ach so schweren Klausuren" schon im Vorfeld jammern und einen damit noch runterziehen. Nicht jede Schauergeschichte glauben, die von anderen erzählt wird.

    Kopf hoch
    LG Grottenolm

    Don't turn your back, don't look away and don't blink! Dr. Who

  • Meiner Tochter sollte vor einigen Jahren auch Ritalin verschrieben werden, da sie sich nicht konzentrieren konnte, unaufmerksam und sprunghaft und voller Selbstzweifel war (Verdacht auf ADS).

    Ich habe mich ausführlich damit beschäftigt, und diese "Therapie" abgelehnt. stattdessen haben wir mit Bachblüten sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gibt verschiedene, welche Dir helfen könnten, mußt du selbst rausfinden (kommt drauf an, was Du für ein Mensch bist, warum du unkonzentriert bist....) Gockel einfach mal. Uns haben White Chestnut und Larch geholfen.

    Von Ritalin rate ich aber ausdrücklich ab.

    Die höchste Form des Glücks ist Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
    Erasmus von Rotterdam

  • Mich wundert, dass das Thema dich jett schon beschäftigt. :eek:
    Gut, ich weiß ja nicht, in welchem BL du bist. Bei uns in Hessen war um diese Zeit noch lernen für die letzten "normalen" Klausuren (also die des letzten Theorieabschnitts) angesagt. Das war noch wie immer. Danach kam die letze Praxisphase. Dort haben wir alle paar Wochen Übungsklausuren fürs Examen geschrieben. Diese waren oft alte Examensklausuren. Sie wurden (wie die Übungsklausuren im ersten Praxisteil) bewertet, aber flossen nicht in die Examensnote ein. Die Chance habe ich genutzt: Nachtmittags während der Ausbildung dafür gelernt und die Übungen ernst genommen. Danach war ich schonmal beruhigt (, da gut gelaufen) und hatte auch schon ne Menge Stoff intus. In den letzten Wochen vorm Examen (wir hatten 5 Wochen frei), war ich eine Woche im Urlaub und habe dann noch die Fächer gelernt, über die keine Übungsklausur geschrieben wurde bzw. wiederholt und Einzelfälle angeguckt. Das in den letzten 4 Wochen immer Vormittags und Nachtmittags je etwa 3 Stunden (und immer wieder Pausen dazwischen, manchmal habe ich mir nen Nachmittag frei genommen).
    Ich hatte übrigens eine Mappe mit Lernzetteln, wo nur Prüfungschemata, Begriffserläuterungen etc. drin waren. Die war gar nicht so dick (etwa 1,5 - 2cm) und mein wichtigster Begleiter. Das, was dort drin stand, wusste ich im Schlaf. Alles andere war "Bonuswissen". :D
    Mach die nicht so verrückt! Die normale Konzentrationsspanne eines normalen erwachsenen Menschen beträgt 20-35 Minuten!!! Spätestens nach einer Stunde ist also eine Pause von 5-10 Minuten fällig. ;)

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