Einee Google-Suche nach "Überlastungsanzeige Muster" bringt da so einiges.
Notariatsreform in Baden-Württemberg
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bjk_rpf -
4. Oktober 2007 um 07:53
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Beamtenbund - Tarifunion bzw. DJG unter Suche. Bei Verdi findest du glaube auch ein Muster.
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Viel Erfolg:D
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Nur zu, Freunde der Rechtspflege !
Hier einige A 13-er-Stellen bei den ZGÄ in Villingen-Schwenningen, Maulbronn, Emmendingen und Achern, Ablauf der Bewerbungsfrist 14.05.2018
s. http://www.olg-karlsruhe.de/pb/,Lde/Starts…ausschreibungen
Die Ausschreibungen richten sich nicht an diejenigen Beamtinnen und Beamten, die bereits an einem zentralen Grundbuchamt tätig sind. -
Man muss unwillkürlich schmunzeln, wenn man diese Ausschreibungen liest.
Wer hätte gedacht, dass man Grundbuchrechtspfleger für ein "grundbuchführendes" Amtsgericht sucht? Ein Grundbuchrechtspfleger wäre bei einem nicht grundbuchführenden Amtsgericht ja wohl auch fehl am Platz.
Die Stellen sind in A 13 ausgeschrieben. Da wird sich manch einer - zu Recht - ziemlich blöd vorkommen. Aber so ist das eben. Im normalen Geschäftsbetrieb keine Chance auf A 13 und kaum unterlaufen Politik und Verwaltung haarsträubende Fehlplanungen, wird auf einmal mit Geld um sich geworfen.
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Die Frage ist, wie lange es dauert, bis man in A13 eingruppiert wird.
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Und wieder mal ein Bericht von meinem Heimatgericht...
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Und wieder mal ein Bericht von meinem Heimatgericht...
Erstmals lese ich öffentlich eine Ministeriumsschelte. Die Reaktion des Hauses ist aus der billigen Schublade: "Übergangsprobleme" (oben nannte ich das "emotionale Belastungen aufgrund des Veränderungsprozesses"). Mich wundert nicht, wenn sich die Bediensteten missachtet fühlen.
Was in der bisherigen Diskussion für meine Begriffe außer Acht gelassen wird: Welchen Anteil an der Not haben Notare? Im Artikel klingt an, dass die Gerichte unbearbeitete Anträge übernommen haben. Von einem Kollegen aus BaWü vernahm ich, dass an seinem Gericht unbearbeitete Erbscheinsanträge zurückdatierend bis März 2017 übernommen worden sind. Ist das möglich, und wo war dann die Dienstaufsicht der Notare?
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Und wieder mal ein Bericht von meinem Heimatgericht...
Ist es in Heilbronn besonders schlimm (wenn ja: warum?) oder ist dort nur die örtliche Presse besonders aufmerksam?
Andere Artikel in diese Richtung habe ich sonst komischerweise noch keine gelesen.
Was in der bisherigen Diskussion für meine Begriffe außer Acht gelassen wird: Welchen Anteil an der Not haben Notare? Im Artikel klingt an, dass die Gerichte unbearbeitete Anträge übernommen haben. Von einem Kollegen aus BaWü vernahm ich, dass an seinem Gericht unbearbeitete Erbscheinsanträge zurückdatierend bis März 2017 übernommen worden sind. Ist das möglich, und wo war dann die Dienstaufsicht der Notare?
Ähnliche Berichte (zahlreiche unbearbeitete Altanträge, am besten noch nicht mal richtig sortiert und geordnet) habe ich auch schon gehört. Insofern gibt es sicherlich einige ehemalige Amtsnotare, die für die Missstände verantwortlich sind. Die Dienstaufsicht ist in dem Fall aber vermutlich eher ein stumpfes Schwert - was soll die denn bei einem Amtsnotar ausrichten, der entweder a) vergleichsweise kurz vor der Pensionierung steht oder b) freier Notar wird und sich insofern (zumindest der engen und unmittelbaren) Dienstaufsicht entzieht?
Traurig finde ich, mit welcher Gewissenlosigkeit diese Notare ihre Kollegen, die jetzt bei den Nachlassgerichten den Sauhaufen aufräumen müssen, ins Verderben haben laufen lassen.
Zum Glück habe ich auch von anderen Fällen gehört, die die Verfahren und Akten in einem ordentlichen uns das Büro in einem sauberen und geräumten Zustand übergeben haben. -
Ist es in Heilbronn besonders schlimm (wenn ja: warum?) oder ist dort nur die örtliche Presse besonders aufmerksam?
Andere Artikel in diese Richtung habe ich sonst komischerweise noch keine gelesen.Ich kann mir vorstellen , dass es in Heilbronn deswegen so schlimm aussieht , weil es sich nach meiner persönlichen Schätzung um das dritt - oder viertgrößte Nachlass-/Betreuungsgericht in Ba-Wü handelt ,weil insgesamt 18 ( ! ) ehemalige Notariate in die dortige Zuständigkeit seit Januar fallen.
Mir ist kein Amtsgericht bekannt , welches mehr Notariate eingliedern musste als das in HN.Wenn von denen nur die Hälfte in 2017 schlampig/ nichts mehr gearbeitet hat, reicht das bereits , um Chaos auszulösen.
Ich befürchte aber , dass es mehr als die Hälfte waren. -
Bei der Reform wurde die Lebensweisheit Divide et impera (teile und herrsche) nicht beachtet, sondern genau das Gegenteil vollzogen.
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Ist es sehr schlimm, wenn ich jetzt den Zusammenhang nicht verstehe?
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Ist es sehr schlimm, wenn ich jetzt den Zusammenhang nicht verstehe?
Schlimm oder nicht, damit stehst Du jedenfalls nicht allein da - ich geselle mich zu Dir, und wenn sich noch wer dazustellt, sind wir schon ein Kreis der Ahnungslosen ...
Wobei die Umkehr von "Teile und herrsche" ja wohl lautet: "Führe zusammen und verliere die Beherrschung ..."
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Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte:).
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Ist es sehr schlimm, wenn ich jetzt den Zusammenhang nicht verstehe?
Schlimm oder nicht, damit stehst Du jedenfalls nicht allein da - ich geselle mich zu Dir, und wenn sich noch wer dazustellt, sind wir schon ein Kreis der Ahnungslosen ...
Wobei die Umkehr von "Teile und herrsche" ja wohl lautet: "Führe zusammen und verliere die Beherrschung ..."
Es ist zwar noch früh am Montagmorgen, aber deiner Übersetzung nach meint er vielleicht die "Zusammenführung" der einzelnen Bezirksnotariate bei den AG's mit der nun eingetretenen "verlorenen Beherrschung" bei den neuen Abteilungen
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hiro:
Die anderen Provinzblätter beschränken sich in der Regel darauf, dass darüber gejammert wird, weil nun das Notariat in Unter-Hintertupfing geschlossen ist oder freuen sich darüber, dass Oberhinterbach einen neuen jungen Notar in schönen Räumen bekommt und der Bürgermeister zur Einweihung einen Sekt dort getrunken hat. Und dann gibt es noch die Blätter, die berichten, dass der Erbschein jetzt vom Gericht kommt. Prima!!
Echte Hintergrundberichte, oder eine wirklich umfangreiche Information über die gesamte Misere, findet man nur selten. Pressearbeit und Bürgerinformation im 21. Jahrhundert eben.
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hiro:
Die anderen Provinzblätter beschränken sich in der Regel darauf, dass darüber gejammert wird, weil nun das Notariat in Unter-Hintertupfing geschlossen ist oder freuen sich darüber, dass Oberhinterbach einen neuen jungen Notar in schönen Räumen bekommt und der Bürgermeister zur Einweihung einen Sekt dort getrunken hat. Und dann gibt es noch die Blätter, die berichten, dass der Erbschein jetzt vom Gericht kommt. Prima!!
Leseprobe gefällig?
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.filders…51c62f0bf7.html
https://www.lkz.de/lokales/stadt-…rid,472237.html
https://www.zvw.de/inhalt.waiblin…5d7bb659d1.html
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bilanz-…7f6f08175b.html
https://www.swp.de/suedwesten/sta…m-24804724.html
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.freuden…64630df787.html
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/refor…burg-zu-spueren -
Von den langen Bearbeitungszeiten beim Nachlassgericht war auch hier die Rede:
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.neuenbu…7122652020.htmlDas lässt sich alles auch durch Rücksprache mit den Bediensteten feststellen.
In den seltensten Fällen wenden sich die betroffenen Bürger direkt an die Öffentlichkeit. Die „Nebelkerzen“, die hier von Tommy und hiro geworfen werden, sollten daher nicht über die mancherorts nicht hinnehmbaren Zustände hinwegtäuschen.
Auch die Grundbuchreform ist bei weitem noch nicht „gelaufen“. Wäre sie dies, hätte der Landtagsabgeordnete Filius nicht am 07.02.2018 zu einem Vorort-Termin beim GBA Emmendingen eingeladen
http://www.regiotrends.de/de/politisches…-politiker.html
Eigentlich zeigt dies aber auch schon die Ausschreibung der A-13-er-Stellen für „Externe“ bei den ZGÄ in Villingen-Schwenningen, Maulbronn, Emmendingen und Achern. -
Gegenleseprobe:
https://www.lkz.de/lokales/stadt-…rid,473305.html
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…c489335d42.html
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nagold-…d6c7810621.html
https://www.nrwz.de/wirtschaft/not…berndorf/197701
https://www.badische-zeitung.de/bad-saeckingen…-148941899.html
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.haslach…a908cd69c6.html
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Oha, ob ein Notariat Gottes Segen bekommen sollte kann man heutzutage sicherlich trefflich diskutieren. In Berlin würden wohl schon am nächsten Tag Farbbeutel auf den Laden fliegen.
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