Vergütungsantrag verlorengegangen

kleineEule

Hallo,

folgendes Vergütungsproblem beschäftigt mich:

Unser Nachlasspfleger hat im März dieses Jahres (zusammen mit anderen Anträgen in anderen Verfahren) einen Vergütungsantrag eingereicht (innerhalb der 15-Monatsfrist). Dieser Vergütungsantrag ist niemals zur Akte gelangt. Erst nach Ablauf der Frist kam bei einer Sachstandsanfrage heraus, dass der Vergütungsantrag offensichtlich verlorengegangen ist. Es wurde viel gesucht, aber gefunden wurde der Antrag hier nicht.

Ich glaube dem Nachlasspfleger, dass er den Antrag fristgerecht eingereicht hat. Schon ein paar Mal sind hier im Hause Eingänge verlorengegangen. Gibt es eine Möglichkeit, dem Nachlasspfleger doch noch die volle Vergütung festzusetzen (evtl. eine eidesstattliche Versicherung) oder muss ich ihm den Teil, für den die Frist abgelaufen ist tatsächlich streichen?

Depechies

Vielleicht ist der Fall ja schon einmal bei einem Nachlasspfleger vorgekommen, der dann mitteilen könnte, wie das Problem gelöst wurde.
KleineEule weiß, dass ich den (vertrauenswürdigen) Nachlasspfleger eine e.V. abgeben lassen würde (für den Fall, dass später festgestellte Erben Einwände machen würden) und dann die volle Vergütung festsetzen würde. Der Verfahrenspfleger hatte ja auch keine Beanstandungen erhoben (wobei ihm evt. die Problematik entgangen ist, weil er nur die vom Nachlasspfleger beigefügte Abschrift aus März erhalten hatte, und vermutlich nicht wusste, wie spät der Antrag nachweislich erst eingegangen ist...).

AKoehler

Ich würde den Nachlasspfleger schriftlich versichern lassen (eine e.V. verursacht nur unnötige Kosten), dass der den Antrag fristgerecht eingereicht hat, und, wenn bei der Anhörung niemand Einwände erhebt, die Vergütung antragsgemäß festsetzen.
Deckel drauf !

TL

So sei es.

Guter und einfacher Vorschlag.

Vergütungsantrag verlorengegangen

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