Krankenschein viel zu spät bei Urlaub

  • Daraus ergibt sich aber keine Urlaubszeit von 6 Wochen. Im Ausgangspost steht lediglich, dass sie die Krankmeldung nach über 6 Wochen abgegeben hat. Damit kann sie durchaus auch nur 2 Wochen im Urlaub gewesen sein und war dann halt erst 4 Wochen später erneut beim Arzt.

    Aber solche Spekulationen und Falschannahmen entstehen halt durch unvollständige SV-Darstellungen und nicht mehr melden seitens TO, um die Verwirrung aufzulösen.

    So dumm wie es kommt, kannste gar nicht denken!


  • Und irgendwer hat hier eingeworfen, wie sich eine Justizbeschäftigte das leisten kann. Und auch da habsch nochmal gegrübelt (bin ja böse Verwaltung): Ich würde mir da u.U. auch angucken, was sie so macht, insbesondere wenn da Geld im Spiel sein sollte und ich nicht wüsste, woher das Geld anders geflossen sein kann. Und ja, ich würde je nach Pensum zumindest misstrauisch werden.

    D.h., wovor ich meinen Urlaub antrete, sollte ich besser meiner bösen Verwaltung einen Nachweis einreichen, woher das Geld hierfür gekommen ist und dass ich mir die Reise auch tatsächlich zusammengespart habe, um nicht von vornherein unter Verdacht zu stehen, das Geld aus illegalen Tätigkeiten erzielt zu haben und der Verwaltung Grübelei zu ersparen???:haewiejet

    Unabhängig hier vom Fall (der hierzu ja gar nichts aussagt): Die Geschäftsstellen sind auch für die Korruptionsbekämpfung etc. zuständig. Ein offensichtliches Missverhältnis von Verdienst und Lebensstil ist - wie in jeder einschlägigen Broschüre nachzulesen ist - ein klassischer Indikator für Unregelmäßigkeiten. Die Verwaltung dürfte so etwas nicht ignorieren.

    ... denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben. Römer 13,6

  • Sorry, mein Fehler,

    Nachdem die TS erwähnt hatte, dass mangels Erreichbarkeit der Mitarbeiterin erst nach 6 Wochen die unterschriebene AU vorlag, bin ich schlichtweg davon ausgegangen, dass eben die AU bzw. der Urlaub für 6 Wochen bestand :oops:


  • Und irgendwer hat hier eingeworfen, wie sich eine Justizbeschäftigte das leisten kann. Und auch da habsch nochmal gegrübelt (bin ja böse Verwaltung): Ich würde mir da u.U. auch angucken, was sie so macht, insbesondere wenn da Geld im Spiel sein sollte und ich nicht wüsste, woher das Geld anders geflossen sein kann. Und ja, ich würde je nach Pensum zumindest misstrauisch werden.

    D.h., wovor ich meinen Urlaub antrete, sollte ich besser meiner bösen Verwaltung einen Nachweis einreichen, woher das Geld hierfür gekommen ist und dass ich mir die Reise auch tatsächlich zusammengespart habe, um nicht von vornherein unter Verdacht zu stehen, das Geld aus illegalen Tätigkeiten erzielt zu haben und der Verwaltung Grübelei zu ersparen???:haewiejet

    Unabhängig hier vom Fall (der hierzu ja gar nichts aussagt): Die Geschäftsstellen sind auch für die Korruptionsbekämpfung etc. zuständig. Ein offensichtliches Missverhältnis von Verdienst und Lebensstil ist - wie in jeder einschlägigen Broschüre nachzulesen ist - ein klassischer Indikator für Unregelmäßigkeiten. Die Verwaltung dürfte so etwas nicht ignorieren.

    Vllt hat sie sich ja reich geheiratet ? Oder ihr Freund verdient gut? Oder ihre Eltern haben finanziert? Oder Geldgeschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten haben dazu beigetragen? Oder, oder, oder....
    Hier von Korruption o.ä. zu sprechen finde ich schon heftig und das ist eine ziemlich starke Behauptung / Unterstellung. Lasst mal lieber die Kirche im Dorf.
    Zumal der ein oder andere mit Sicherheit weiß, um wen es sich handelt. Schließlich arbeitet auch der Buschfunk.

    So dumm wie es kommt, kannste gar nicht denken!


  • Und irgendwer hat hier eingeworfen, wie sich eine Justizbeschäftigte das leisten kann. Und auch da habsch nochmal gegrübelt (bin ja böse Verwaltung): Ich würde mir da u.U. auch angucken, was sie so macht, insbesondere wenn da Geld im Spiel sein sollte und ich nicht wüsste, woher das Geld anders geflossen sein kann. Und ja, ich würde je nach Pensum zumindest misstrauisch werden.

    D.h., wovor ich meinen Urlaub antrete, sollte ich besser meiner bösen Verwaltung einen Nachweis einreichen, woher das Geld hierfür gekommen ist und dass ich mir die Reise auch tatsächlich zusammengespart habe, um nicht von vornherein unter Verdacht zu stehen, das Geld aus illegalen Tätigkeiten erzielt zu haben und der Verwaltung Grübelei zu ersparen???:haewiejet

    Nö, aber die böse Verwaltung pennt nicht auf dem Mond und weiß, wat so eine 6-Wochen-Seereise kostet. Und ja, ich würde mal vorsichtig gucken. Wie schon angeführt, habe ich grade bei Korruptionsbekämpfung drauf zu achten. Und auch da kommt es wieder drauf an: Ich weiß ja, wer wann geheiratet hat bzw. Geburtstag hat usw. Und wenn die Kollegin mit Geld zu tun hätte (Kasse, Auszahlungsanordnungen usw) würde ich einfach mal prüfen.

    Handelt es sich z.B. um eine Servicekraft in einer Zivilabteilung, wäre das überflüssig. Ebenso, wenn ich da Sonderurlaub wegen Tod der Eltern bewilligt hätte. Kommt halt immer auf den Gesamtzusammenhang an.


  • Und irgendwer hat hier eingeworfen, wie sich eine Justizbeschäftigte das leisten kann. Und auch da habsch nochmal gegrübelt (bin ja böse Verwaltung): Ich würde mir da u.U. auch angucken, was sie so macht, insbesondere wenn da Geld im Spiel sein sollte und ich nicht wüsste, woher das Geld anders geflossen sein kann. Und ja, ich würde je nach Pensum zumindest misstrauisch werden.

    D.h., wovor ich meinen Urlaub antrete, sollte ich besser meiner bösen Verwaltung einen Nachweis einreichen, woher das Geld hierfür gekommen ist und dass ich mir die Reise auch tatsächlich zusammengespart habe, um nicht von vornherein unter Verdacht zu stehen, das Geld aus illegalen Tätigkeiten erzielt zu haben und der Verwaltung Grübelei zu ersparen???:haewiejet

    Nö, aber die böse Verwaltung pennt nicht auf dem Mond und weiß, wat so eine 6-Wochen-Seereise kostet. Und ja, ich würde mal vorsichtig gucken. Wie schon angeführt, habe ich grade bei Korruptionsbekämpfung drauf zu achten. Und auch da kommt es wieder drauf an: Ich weiß ja, wer wann geheiratet hat bzw. Geburtstag hat usw. Und wenn die Kollegin mit Geld zu tun hätte (Kasse, Auszahlungsanordnungen usw) würde ich einfach mal prüfen.

    Handelt es sich z.B. um eine Servicekraft in einer Zivilabteilung, wäre das überflüssig. Ebenso, wenn ich da Sonderurlaub wegen Tod der Eltern bewilligt hätte. Kommt halt immer auf den Gesamtzusammenhang an.

    Gegen euch sind ja NSA, Facebook, Google und Co. ein alter Käs! :D

  • Wie gesagt, ich würde niemanden was unterstellen, aber mal vorsichtig gucken würde ich, wenn die Gesamtumstände Anlass dazu geben würden.

  • Ich erinnere mich an einen Fall, bei dem zum wiederholten Mal mehrwöchige Krankheitsvertretung angesagt war und ein Kollege ankam, um auf die Darstellung engagierten Freizeitverhaltens des zu Vertretenden im Internet hinwies.
    Ich fand das Verhalten beider Kollegen aus einer Vielzahl von Gründen beschoiert und war froh, als ich die allseits auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basierende Zusammenarbeit beenden konnte. Im Nachhinein hätte ich das lieber gar nicht gewußt

  • Dann sollte man es als Arbeitgeber aber auch unterlassen, einen Sachverhalt im Internet zu posten, der so formuliert ist, dass mal eben alle Beschäftigten aus einem BL, die kürzlich eine Schiffsreise gemacht haben, unter Verdacht gestellt werden.

    Siehst du das so ?
    Ich sehe - seitens d. TO - hier keinen Rundumschlag bzw Generalverdacht.

    Nun ja. Die Anzahl der Beschäftigten aus dem betreffenden Bundesland, die im April eine Schiffsreise unternommen haben, eine längerfristige Krankschreibung hatten und bei der Schiffsreise (von anderen Beschäftigten?) gesehen wurden, dürfte überschaubar sein. Und wenn es mehrere waren und das hier jemand liest, könnte es auch Unbeteiligte in ein schlechtes Licht rücken.


    Unabhängig hier vom Fall (der hierzu ja gar nichts aussagt): Die Geschäftsstellen sind auch für die Korruptionsbekämpfung etc. zuständig. Ein offensichtliches Missverhältnis von Verdienst und Lebensstil ist - wie in jeder einschlägigen Broschüre nachzulesen ist - ein klassischer Indikator für Unregelmäßigkeiten. Die Verwaltung dürfte so etwas nicht ignorieren.

    Richtigerweise wohl eher Korruptionsprävention, da Korruptionsbekämpfung Aufgabe der Polizei und der StA sein dürfte. ;)

    Am Urlaub einen Korruptions- oder auch Untreueverdacht aufzuhängen, halte ich für sehr weit gegriffen. Es gibt viele andere Möglichkeiten: für den Urlaub gespart, Ehegatte/Partner hat ein hohes Einkommen, Beschäftigung mit günstigen Buchungsmöglichkeiten (es gibt Foren, die ausschließlich diesem Thema gewidmet sind).

    Ich fliege und reise sehr viel durch die Weltgeschichte. Wenn das jemand zum Anlass nehmen würde, mir Korruption oder Untreue zu unterstellen, würde über denjenigen erstmal ein Sturm hinwegfegen.

    In gut zwei Monaten fliege ich nach China: Flugticket in Business Class gerade gebucht, neben einem Besuch bei einer befreundeten Expatriate besuche ich Peking und Shanghai, wo ich insgesamt sechs Übernachtungen in Hotels einer Kette, deren Name mit "teuer" assoziiert wird, gebucht habe. Bin ich jetzt verdächtig? Man stelle sich einmal vor, es ist jemand, der mir das neidet, auf dem Flug von/nach China...

    Für das Flugticket habe ich seit 3-4 Jahren angesammelte Prämienmeilen eingelöst (bei der Buchung zu zahlen waren noch ca. € 570,00 Steuern und Gebühren), drei der sechs Hotelübernachtungen werden "normal" bezahlt (ca. € 450,00), für die anderen drei Übernachtungen habe ich eine Kombination von Einlösung einer Anzahl der seit ebenfalls ca. 3-4 Jahren gesammelten Punkten aus dem Kundenbindungsprogramm und Zuzahlung gewählt (ca. € 75,00). Hinzu kommt noch ein innerchinesischer Flug (ca. € 150,00). Bin ich jetzt immer noch verdächtig?

  • Zitat

    Bin ich jetzt immer noch verdächtig?

    Jetzt erst recht. Deutscher Beamter mit verdächtig günstigem Urlaub ausgerechnet in China... Die Chinesen sind scharf auf jedes bißchen Einfluss auf die deutsche Verwaltung... :)


  • Unabhängig hier vom Fall (der hierzu ja gar nichts aussagt): Die Geschäftsstellen sind auch für die Korruptionsbekämpfung etc. zuständig. Ein offensichtliches Missverhältnis von Verdienst und Lebensstil ist - wie in jeder einschlägigen Broschüre nachzulesen ist - ein klassischer Indikator für Unregelmäßigkeiten. Die Verwaltung dürfte so etwas nicht ignorieren.

    Richtigerweise wohl eher Korruptionsprävention, da Korruptionsbekämpfung Aufgabe der Polizei und der StA sein dürfte. ;)

    Die Meldung verdächtiger Sachverhalte ist eindeutig Korruptionsbekämpfung und dafür sind u. a. die Dienststellen zuständig. Bei uns erfolgt die Meldung an die Innenrevision, die dann ermittelt und die Polizei ggf. anschließend einschaltet. Wie soll die Polizei sonst dahinter kommen? Außerdem habe ich geschrieben, dass dies bspw. - losgelöst vom Fall hier - bei einem krassen Missverhältnis von Lebensstil und Einkommen in Frage kommt, insb. wenn noch weitere Indikatoren dazukommen (anfälliger Dienstposten, Unregelmäßigkeiten, Verhaltensänderungen, etc.). Mal die Antikorruptionsrichtlinien deines Landes lesen. Das mag zwar in deinen Augen alles unverschämt sein, Korruptionsbekämpfung ist jedoch wichtig.

    ... denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben. Römer 13,6

  • ... Mal die Antikorruptionsrichtlinien deines Landes lesen. Das mag zwar in deinen Augen alles unverschämt sein, Korruptionsbekämpfung ist jedoch wichtig.

    :daumenrau

    Und wenn man sich mal anschaut, was in einer Großstadt, deren StA über eine Korruptionsabteilung verfügt (nur wo spezialisierte StA's vorhanden sind, wird auch entsprechend ermittelt, das zeigt die Praxis), so alles anfällt, dann staunt man zunächst.

    Mit freundlichen Grüßen
    AndreasH

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!