Guten Morgen,
Ich habe hier folgenden Fall:
Es liegt vor, ein Testament mit Schlusserbeneinsetzung der 3 Söhne zu gleichen Teilen. Beide Elternteile sind nun verstorben so dass Schlusserbeneinsetzung eintritt.
Von den 3 Söhnen ist einer bereits vorverstorben unter Hinterlassung eigener 3 Kinder. Erbfolge also:
Sohn 1: 1/3
Sohn 2: 1/3
Kinder von Sohn 3 je 1/9.
Die Kinder von Sohn 3 und Sohn 2 wollen das Erbe ausschlagen.
An Nachlass ist vorhanden:
-geringer Kontobestand
-Grundstück
Frage 1: Bei dem Grundstück handelt es sich nur um eine kleine Privatstrasse in einem Wohngebiet. Laut Bodenrichtwertauskunft wird bei dem Quadratmeterpreis nicht zwischen Baugrundstück und Privatstrasse unterschieden. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Quadratmeterpreis für die Privatstrasse geringer sein müsste, was meint ihr?
Frage 2: Wenn alle gemeinsam zur Erbausschlagung erscheinen, wie hoch ist dann der zugrundeliegende Wert für die Kosten? 2/3, 1/3 oder 1/9 vom Nachlasswert?
Schöne Grüße
Döner