Schuldner im IK Verfahren legt dem IV nach Verfahrenseröffnung eine Sicherungsübereignung seines KFZ an eine Privatperson vor. Dieser schulde er Geld.
Allerdings war in der Gerichtsakte kein Hinweis auf das vermeintlich bestehende Fremdrecht am KFZ enthalten. Zudem tauchte die Privatperson auch nicht als Gläubiger im Gläubigerverzeichnis auf.
Zu allem Überfluss besteht der Vertrag zur Sicherungsübereignung aus einigen gekritzelten Sätzen und weist kein Datum auf. Der Vertrag sei aber weit vor Insolvenzantragstellung entstanden.
Was würdet ihr hier machen?
Sicherungsübereignung
-
-
Verwerten und hopp, § 28 II S. 2 + 3 InsO
-
Verwerten und hopp, § 28 II S. 2 + 3 InsO
Schuldner meldet sich nicht mehr (vor kurzem letztmalig zur Mitwirkung aufgefordert). Wo das KFZ und die KFZ Papiere sind , ist mir nicht bekannt. Werde dem Gericht die fehlende Mitwirkung nunmehr mitteilen.
Ich denke, wenn ich irgendwann mal das KFZ in die Hände bekommen, wird paralell der vermeintliche Sicherungsgläubiger sich melden und dazwischen funken und damit die Verwertung behindern.
Dann sind wir wieder bei der Frage: War die Sicherungsübereignung wirksam? Muss dem Schuldner ggf. versuchter Betrug vorgeworfen werden....
-
bekäme ich einen solchen Sachvortrag auf den Tisch: Vernehmungstermin !
(und bevor jemand auf die Idee käme, ich hätte für sowas keine Zeit: hab ich auch nicht, aber die häng ich an irgendeinen Termin mit dem betreffenden Verwalter dran- auch wenn der Schuldner dann halt auch mal warten muss...) Kommt der nicht, Neuterminierung mit Vorführersuchen mit Hinweis an GV, dass Eilsache und Vorfühung zum Termin; das funzt !
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!