Ich habe in solchen Fällen den neuen (überflüssigen) Erbscheinsantrag auch schon in einen (bloßen) Antrag auf Erteilung einer weiteren Ausfertigung des bereits vorliegenden ES umgedeutet und wegen der Kleinbetragsregelung keine Kosten erhoben.
Tolle Idee/Lösung!:daumenrau
Die Gebühren für die notarielle eV sind natürlich entstanden und damit futsch.
Einen Erbschein beantragen, wo es schon einen gibt, ist natürlich auch ein gewisses Kunststück.
Einen Erbschein beantragen, wo es schon einen gibt, ist natürlich auch ein gewisses Kunststück.
Ja mei, die schlamperten Notare wieder mal 
Meistens wird er von Erben beantragt, die am ursprünglichen Verfahren durch das Gericht nicht beteiligt wurden. Typischerweise Kinder, wenn dem längerlebenden der Ehegatten aufgrund VvTw ein Erbschein als Alleinerbe erteilt wurde, der ihn abgeheftet/verschlampt hat, und die Kinder dann nach dessen Tod feststellen, dass noch beide Eltern im Grundbuch stehen.
Mit Glück bekommt man dann auf Nachfrage mitgeteilt, dass es schon einen Erbschein gibt. Aber bei abgesoffenen Serviceeinheiten oder allgemeiner Wurstigkeit am Gericht bleibt einem manchmal nichts anderes übrig. Und ich habe mich auch schon erfolgreich gegen Kostenrechnung gewehrt, weil ich eine (unrichtige) schriftliche Auskunft des Gerichts vorleegn konnte, wonach es zu Herrn Vorname Name, geboren: Datum, verstorben: Datum in: Ort mit letztem Wohnsitz in: Wohnort keine Nachlassvorgänge gäbe, während in Wahrheit bereits vor vielen Jahren ein Erbschein erteilt wurde.
Ich meinte eigentlich weniger den Notar, sondern die Beteiligten selbst.
Die Gebühren für die notarielle eV sind natürlich entstanden und damit futsch.
Einen Erbschein beantragen, wo es schon einen gibt, ist natürlich auch ein gewisses Kunststück.
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