Hallo zusammen
Ich bin derzeit etwas ratlos und verzweifelt - ich bin nun seit ca. 2,5 Jahren als Rechtspfleger tätig und kann bisher leider nicht behaupten, dass mich diese Tätigkeit glücklich macht. Ganz im Gegenteil - oft sitze ich abends zu Hause und verfluche alles. Es geht eigentlich kaum ein Tag vorbei, ohne dass mich entweder das Beratungshilfe- und Rechtsantragsstelle Publikum oder aber irgendein aufsässiger Notar innerlich zum kochen und verzweifeln bringt.
Ich bin daher derzeit wirklich am zweifeln, ob ich mir da für mich den richtigen Beruf gewählt habe...oft ist die Verzweiflung so groß, dass ich sogar darüber nachdenke, komplett "auszusteigen" - obwohl das der letzte Schritt wäre, den ich machen wöllte. Nun bin ich seit Längerem bereits dabei herauszufinden, ob ich mich nicht innerhalb des Beamtentums umorientieren kann, weg von der originären Rechtspflegertätigkeit? Außer dem Weg zum Amtsanwalt und diesem Verwaltungsseminar an der HHFR habe ich bisher jedoch nichts gefunden Aufgrund meiner nicht allzu langen Berufserfahrung (und null Erfahrung im Verwaltungsbereich) scheint mir auch eine Tätigkeit in den Referaten des OLG derzeit verwehrt zu bleiben.
Bisher konnte ich auch keine Art "Vetrauensstelle" ausfindig machen, um das Ganze dort vielleicht mal anzusprechen.
Ich bin für jeden Tipp und Ratschlag dankbar
Liebe Grüße