Mir wurde ein Kaufvertrag vorgelegt, in welchem die befreite Vorerbin ein Grundstück entgeltlich veräußert.
Dazu habe ich die bekannten Nacherben schriftlich angehört.
U.a. habe ich den Nacherben geschrieben, dass es sich aus Sicht des GBA um eine entgeltliche Verfügung handelt und keine Bedenken gegen die Löschung des Nacherbenvermerks zeitgleich mit Eintragung der Auflassung bestehen.
Einer der Nacherben hat sich nun dazu geäußert. Zum einen beanstandet er,dass er zu wenig Informationen zur Zusammensetzung des Kaufpreises hat. Zum Anderen führt er an, dass der Verkauf des Grundbesitzes nicht dem Willen der Erblasserin entspricht.
Frage 1: Wie geht man nun weiter vor? Ich habe nach wie vor keine Bedenken gegen die Entgeltlichkeit.
Frage 2: Hättet ihr bei der Anhörung dem Nacherben den Kaufvertrag in Kopie geschickt, damit dieser alle Informationen hat?