Hallo zusammen,
ich bin noch relativ neu im Nachlassgericht und brauche mal Eure Meinung:
Erblasser ist im Dezember 2018 verstorben, Angehörige waren zunächst nicht bekannt. Die Bestattungskosten wurden vom Ordnungsamt übernommen. Das Altenheim hat das Zimmer geräumt und die Sachen deponiert. Weiter gibt es einen Schlüssel für ein Bankschließfach (derzeit bei der Heimleitung) und beträchtliches Bankvermögen und ein unbebautes Minigrundstück. Inzwischen haben sich auch entferntere Verwandte (3. Ordnung) gemeldet, die konkreten Daten liegen noch nicht vor, das tatsächliche Bestehen der Verwandtschaft nicht urkundlich belegt.
Das Heim möchte nun schleunigst die Sachen, insbesondere den Schließfachschlüssel loswerden, im Raum steht auch, ob sich in dem Schließfach nicht ein Testament findet.
Ist dies ein Fall für eine Nachlasspflegschaft? Ein schriftlicher Antrag auf NLP liegt nicht vor.