Nennst du uns bitte die Stelle im Zöller?!
[FONT=&]Verzinsung verauslagter Gerichtskosten [/FONT]
[FONT=&]Dem Kläger steht gegen den Beklagten [/FONT][FONT=&]neben dem Zinsanspruch aus § 104 I 2 ZPO[/FONT][FONT=&] kein[/FONT][FONT=&] Anspruch auf Verzinsung verauslagter Gerichtskosten zu.[/FONT]
[FONT=&]Dabei kann dahinstehen, ob ein solcher Anspruch aus §§ 291, 288 I BGB neben dem Anspruch aus § 104 I 2 ZPO überhaupt in Betracht kommen kann, solange der Kläger den Beklagten nicht mit der Erstattung verauslagter Gerichtskosten weder in Verzug gesetzt noch die Forderung, deren Verzinsung er verlangt, rechtshängig gemacht hat (vgl. BGH, Urt. v. 22.07.2014 – VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 Rn. 22).[/FONT]
[FONT=&]BGH, Urteil vom 09.05.2017 – XI ZR 314/15[/FONT]
Es geht also "lediglich" um den Zeitraum ab Zahlung der GK bis zum Eingang des KFA. 
Falls Silvio die Verzinsung ab Eingang des Kostenfestsetzungsantrages meint, hat 13 die Antwort geliefert. Verzinsung erfolgt im KFB auf Antrag, § 104 Abs. 1 S. 2 ZPO.
Falls es ihm aber um eine Verzinsung ab der Einzahlung der Gerichtskosten bis zum Eingang des KFA geht (wofür seine Formulierung "Gerichtskostenvorschüsse" spricht), kann dies nicht Gegenstand der Kostenfestsetzung sein. Dies müsste - wenn überhaupt - als separater Feststellungsantrag in die Klage, zusammen mit einer Begründung eines materiellrechtlichen Schadensersatzanspruchs. Hierzu sei auf folgenden - immer noch ergebnisoffenen - Thread verwiesen: Gerichtskosten und Zinsen?
Lass uns doch bitte noch die Fundstelle im Zöller zuteilwerden, die Deine Zweifel an einer Verzinsung ab KFA verursacht hat.
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