Ein Schuldner, der sich im Verbraucherinsolvenzverfahren befindet, ist Geschäftsführer einer GmbH und zu 75% Gesellschafter. Er möchte weiter für die Gesellschaft arbeiten. Angebote zur Ablösung des GmbH-Anteils aus der Insolvenzmasse schlägt er beharrlich aus. Frage: Wie kann denn der Anteil verwertet werden, auf dem Markt werde ich sicher keinen Käufer finden? Danke für konstruktive Vorschläge!
Verwertung GmbH-Anteil
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Ich würde erst mal an die anderen 25% denken und denjenigen, der diese hält. Dieser ist ggf. sehr interessiert die Anteile zu erhalten und kaufwillig...
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Guter Gedanke, aber das ist die Ehefrau des Schuldners, die auf meine Anfragen ebenfalls nicht reagiert
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Hast du schon in den Gesellschaftsvertrag geguckt? Das würde ich mal als erstes tun.
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Liquidationsbeschluss fassen.
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eine häufig anzutreffende Struktur: ehemalige Selbständigkeit des Schuldners wird auf Ehegatten-UG bzw. Ehegatten-GmbH geschoben, und zum Mini-job Gehalt als GF gearbeitet.
Vorliegend würde ich mir mal die aus dem HR ersichtlichen Dokumente anschauen. Zumeist sind die Beteiligungen nix wert, aber sie könnten Aufschluss geben über das GF-Gehalt. Was aber sicherlich hilfreich ist: Erörterungstermin bestimmen, Schuldner laden, Ehefrau etc.
Kostet nix, hat häufig Erfolg, und macht ein sauberes Verfahren in Bezug auf die Verwertung der Masse. -
Aus den zum HR eingereichten Urkunden ergibt sich in der Regel nichts zum Gehalt. Das würde ich gar nicht freigeben.
Aber aus dem Gesellschaftsvertrag ergeben sich evtl. Folgen der Insolvenz eines Gesellschafters für die Gesellschaft.
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