Entscheidungshilfe

  • Hallo alle zusammen. Ich befinde mich in einem Dilemma. Ich möchte unbedingt Rechtspfleger werden, aus diesem Grund habe ich mich auch auf mehrere Stellen beworben. Zunächst ohne klaren Favoriten. Da ich bereits seit langem eine eigene Wohnung habe, hielt ich BaWü, RLP für interessant, da es dort kein "Wohnheim" gibt. Trotzdem bin ich mir auch über dessen Vorteile bewusst. Nun habe ich bereits Zusagen von BaWÜ und Hessen. Zwei weitere Bewerbungsgespräche u.a. in RLP stehen noch aus. Ich weiß auch gar nicht ob ich diese wahrnehmen soll, die Entscheidung zwischen Stuttgart und Hessen fällt mir schon denkbar schwer. Eine Pro/Kontra Liste hat mich bisher auch nicht weiter gebracht, weil da dann Dinge stehen wie "PRO Wohnheim" und "PRO kein Wohnheim". Die Liste hat mir faktisch gar nichts gebracht. Deswegen wollte ich mal nach euren Erfahrungen fragen. Wo seid/wart ihr? Wie findet ihr es dort? Worauf soll ich bei der Entscheidung eventuell noch eingehen?

    vielen dank schonmal :)

  • Ich verstehe dein Problem nicht so ganz. Wenn du nicht in einem Wohnheim wohnen möchtest, dann wird dich niemand zwingen, du kannst dir immer außerhalb eine Wohnung suchen. Das geht doch auch bei allen FHs mit Wohnheim (soweit ich weiß), viele sind eh überbelegt. Von daher solltest du vielleicht eher überlegen, wo du dann den Rest deines Lebens verbringen willst, weil nach dem Studium das Bundesland zu wechseln geht zwar, ist aber häufig nicht einfach und kann dauern.

  • Du wirst in deinem Leben voraussichtlich noch öfter umziehen. Warum klebst du also nun so fest?

    Hessen hat ein Wohnheim. Das hat beim Lernen und Feiern klare Vorteile.

    Nach der Prüfung ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, in Rhein-Main eingesetzt zu werden. Gibt schlechtere Ecken in der BRD.

    "Just 'cos you got the power, that don't mean you got the right!" ((c) by Mr. Kilmister, passt zum Job)

    "Killed by Death" (ebenfalls (c) by Lemmy, passt eigentlich immer)

  • Ich sehe das wie Anna1290: Ob nun Wohnheim oder eigene Wohnung sollte für die Entscheidung - wenn überhaupt - eine untergeordnete Rolle spielen. Ein späterer Tausch ist in Bayern z.B. schon zwischen den OLGs oft langwierig. Wenn es darum geht das Bundesland zu wechseln sind die Hürden nochmals höher und man braucht da unter Umständen einen langen Atem und viel Geduld.

    Deshalb sollte die Frage lauten: In welchem Bundesland willst du nach dem Rechtspflegestudium leben und arbeiten? Wo hat es dir gut gefallen? Wo soll der künftige Lebensmittelpunkt sein?

    Vielleicht hilft dabei ja auch der erste Eindruck beim Bewerbungsgespräch bei der Entscheidung, deshalb würde ich eher dazu raten, auch die noch ausstehenden Gespräche wahrzunehmen.

  • Ich schließe mich dem Rest an, überleg dir in welchem Bundesland du dir vorstellen kannst dauerhaft zu leben und nicht ob es ein Wohnheim bei der FH gibt. Suche dir einfach eine Wohnung und gut. Ein Beamtenverhältnis einzugehen ist ein bisschen wie eine Ehe, man bindet sich für i.d.R. lange Zeit.

    Bzw. gibt es mittlerweile eine Entscheidung deinerseits ?

  • Ich schließe mich dem Rest an, überleg dir in welchem Bundesland du dir vorstellen kannst dauerhaft zu leben und nicht ob es ein Wohnheim bei der FH gibt. Suche dir einfach eine Wohnung und gut. Ein Beamtenverhältnis einzugehen ist ein bisschen wie eine Ehe, man bindet sich für i.d.R. lange Zeit.

    Bzw. gibt es mittlerweile eine Entscheidung deinerseits ?

    Schöner Vergleich mit dem Beamtentum und der Ehe. Bei beiden gibt es Probleme, wenn man wechseln will :teufel:

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