Bei uns sind die Mitarbeiter in 2 Gruppen aufgeteilt worden. In graden Wochen kommt die eine Gruppe und die Anderen arbeiten von Zuhause aus, in ungraden Wochen wird gewechselt. So soll gewährleistet werden, dass u.a. kein Büro doppelt besetzt ist, man sich aus dem Weg gehen kann und, falls sich jemand infiziert, nicht die komplette Belegschaft außer Gefecht gesetzt ist.
Es wird versucht, den normalen Betrieb weitgehend aufrecht zu erhalten. Eilige Sachen werden zuerst bearbeitet, den Rest versuchen wir danach zu erledigen. Für die Heimarbeitswoche nehme ich mir z.B. die Pfändungsanträge mit, da ich die relativ gut ohne PC- Gerichts-Zugang erledigen kann. In der Gerichtswoche sind dann die Akten aus meinem Pensum dran, die ich zuhause nicht bearbeiten kann.
Publikum wird nur noch in unaufschiebbaren, eiligen Fällen nach telefonischer Anmeldung und nur in einem einzigen Büro im Erdgeschoss nähe Eingang reingelassen. Vor der Schleuse ist Desinfektionsmittel, mit dem die Besucher sich die Hände desinfizieren müssen bzw. liegen Einmalhandschuhe. Das Besucher-Büro ist nach Antragsaufnahme zu desinfizieren (Stuhl, Tisch, Klinke). Alles nicht eilige wird auf den schriftlichen Weg verwiesen.
Es läuft hier also alles irgendwie weiter, kann aber natürlich etwas länger dauern von den Bearbeitungszeiten.