Rechtspflege Kammergericht Berlin 2021

Guten Morgen

ist das bei euch vielleicht aus so: die Anlage "Formular Kontenklärung" in der Mail des Kammergrichts enthält bei mir ein Kreuz an der falschen Stelle "Justizhauptwachtmeisteranwärter/in"

Vermutlich ein Versehen... ich ändere das manuell ab.
Aufpassen auch bei dem Infoblatt zur Krankversicherung. Hier hat sich in Berlin etwas im letzten Jahr verändert (pauschale Beihilfe bei gesetzlicher KV). Das Infoblatt ist von 2016...
Ich war 19 Jahre privat versichert und seit einem Jahr das erste Mal gesetzlich. Die Wahl zwischen privat und gesetzlich ist eine Entscheidung mit großer Tragweite...

Guten Morgen

meine Mutter ist Beamtin, daher war ich ab Geburt privat versichert mit Beihilfeanspruch. Erst letztes Jahr mit Immatrikulation an einer Uni wurde ich versicherungspflichtig und hatte die Wahl und wechselte zum Studentenarif einer gesetzlichen KV.

Die meisten Beamten sind privat versichert. Insofern ist die gesetzliche KV dort die absolute Ausnahme. Es gibt bei beiden Alternativen Vor- und Nachteile. Und bis letztes Jahr war die Entscheidung allein aus finanziellen Gründen eigentlich fast klar: private KV. Erheblich niedrigerer Beitrag bei besserer Leistung.

Der Arbeitgeberanteil bei gesetzlicher KV wird ja nicht gezahlt, also trägt man 100% der Kosten bei gesetzlicher KV. Seit 2020 allerdings kann man pauschal 50% des Beitrages beantragen:
https://www.berlin.de/landesverwaltu…eihilfe/antrag/
https://berlin-brandenburg.dgb.de/bereiche/oeffe…4d-52540088cada

Es kommt auf den Einzelfall an. Bei privater KV muss man halt immer hinterher sein, Rechnungen einreichen, sich ggf. mit den Arztpraxen rumstreiten. Aber der Leistungsumfang ist größer und man bekommt überall einen Termin. Ist man alleinstehend und körperlich gesund, halte ich das für die bessere Wahl.

Hat man ggf. Kinder und Ehepartner, die man mitversichert, wären diese in der gesetzlichen beitragsfrei familienversichert. In der privaten kommt ein zusätzlicher Beitrag für Kinder oder Ehepartner dazu.
Hat man Vorerkrankungen kann es Zuschläge bei der privaten KV geben oder Ausschlüsse, aber das würde man bei Abschluss ja erfahren.

Im Regelfall wird die private die bessere Wahl sein, denke ich. Wenn man ganz bequem seine Karte zücken will und sich um nichts kümmern möchte und auch Kostenübernahmesicherheit haben will, dann bekommt man das nur in der gesetzlichen. Termine bei Ärzten bekommt man als Privatpatient oft sofort, als Kassenpatient darf man schonmal Monate warten...

Zitat von RPB24

Würdest du eine GKV empfehlen? Wie konntest du von einer privaten Krankenversicherung zur einer gesetzlichen wechseln? Ich dachte das geht nicht.

Gibt es eigentlich noch jemanden der bereits eine Einladung zum Amtsarzt hat?

Zitat von ludi

Ich bin auch dabei! Die Einladung vom Amtsarzt habe ich schon länger, also da tut sich auch schon was. Und die kommt übrigens per Post.

Zitat von Erik

Garantiert die Mail heute eigentlich, dass man einen der 75 Plätze hat oder könnte man theoretisch auch als Nachrücker die Mail bekommen haben? Man wurde ja quasi nur zur Amtsärztlichen Untersuchung eingeladen und aufgefordert Dokumente zu übermitteln.

Zitat von ludi

Zitat von Erik

Garantiert die Mail heute eigentlich, dass man einen der 75 Plätze hat oder könnte man theoretisch auch als Nachrücker die Mail bekommen haben? Man wurde ja quasi nur zur Amtsärztlichen Untersuchung eingeladen und aufgefordert Dokumente zu übermitteln.

Nachrücker wird man ja erst, wenn jemand abspringt. Jedenfalls bezweifle ich, dass jeder von der Warteliste auch zur Amtsärztlichen Untersuchung eingeladen wird. ������ Die sind ja ziemlich überlastet. Ich denke wir können das guten Gewissens als Zusage werten, außer es stellt sich noch raus, dass jemand schwer krank ist. ������

Hi an euch zwei. Ich bin aus dem 2020er Jahrgang. Ich möchte wirklich nicht die Stimmung vermiesen, aber auch Nachrücker bekommen die Einladung zum Amtsarzt. Es springen aber wohl sehr viele Leute ab, weshalb definitiv Nachrücker auf die Hauptliste kommen.

Ich habe damals Mitte Juni die Einladung zum Arzt bekommen.
Ende Juni dann die Mail, dass ich Nachrücker bin.
Mitte/Ende Juli dann die Mail, dass ich nun auf der Hauptliste bin.

Weitere Info: Bei uns wurden sogar nach dem Einstellungstag noch Leute von der Nachrückerliste auf die Hauptliste genommen. Es gibt tatsächlich Leute, welche sich nicht abmelden aber einfach zur Ernennung nicht kommen.. da kamen dann Leute nach.

Und im großen und ganzen immer noch sehr Glücklich mit dem Studium, auch wenn es deutlich härt ist als gedacht.
Und ohne ins Detail zu gehen, mein Abi hatte keine 1 oder 2 vor dem Komma..

Edit:

Meine Tipps noch für die Leute, dass haben wir gemacht.

WhatsApp Gruppe für alle. Denkt dran ihr habt auch Brandenburger+Sachen-Anhalter im Jahrgang und seit dann am Ende 100 bis 120 Leute.

Und einen Discord Server. Wir haben es geschafft jeden da rein zu holen und es macht vieles einfacher. Und weil das Studium (keine Ahnung wie es dann bei euch ist) Online ist kann man dann auch neben der Vorlesung Smalltalk machen. Man kann sich Lerngruppenchats machen, für jede Vorlesung einen Channel zum teilen von Sachen wie z. B. Skripten, Lernblätter,..

Dazu haben wir noch für Vorlesungen ein gemeinsames Google Doc, vor allem am Anfang wurde da viel Gemeinsam geschrieben.

Fragt die oberen Jahrgängen nach Skripten, es gibt da einige wirklich gute.

Fächer die im ersten Semester keine Klausur haben sind es dann im zweiten.. also nicht entspannen nur weil man da erstmal nichts schreibt oder lernt. Musste ich schmerzhaft lernen :X

Einige Dozenten sind, wenn ich das sagen darf, ziemlich Frech und geben viel Meme potenzial. Die wollen euch ihre eigenen Bücher verkaufen und werben dafür jede Vorlesung.. überlegt euch da viermal ob ihr genau dieses Buch wirklich braucht.

Rechnet nicht damit, dass ihr die Klausuren Zeitig zurück bekommt. Wir haben März geschrieben und die immer noch nicht wieder. Manche sind schon komplett fertig und bei manchen wurde Klausuren noch nicht mal angefasst. Der 2019er Jahrgang sagt, dass die auf Klausuren 9 Monate gewartet haben und in der Zeit schon die nächsten geschrieben haben...

Denkt dran ihr müsst im Studium rechnen, nicht extrem schwer aber rechnen

Dresscode bei der Vereidigung, macht euch da nicht zu viele Gedanken. Wir hatten Herren in komplett Anzug, Damen mit Hosenanzügen. Manche mit "normalen" Alltags Sachen, manche die Jeans mit Hemd hatten, manche hatten modische zerrissene Jeans, zieht was an wo ihr euch wohlfühlt. Und, mit Einwilligung natürlich, wird ein Foto vom Jahrgang gemacht. Also bleibt in der Ewigkeit wie ihr gekleidet wart.

Am Tag der Vereidigung bekommt ihr eure Gesamten Sachen wieder, nehmt euch also einen Rucksack dafür mit. War zumindest bei uns so.

Überlegt euch genau ob ihr wirklich in die Private Versicherung wollt. Lest euch da richtig ein und lasst euch nicht vom erst besten Versicherungsvertreter einlullen. Und lasst euch nicht einfach Bausparversicherungen andrehen.

Es gibt Leute die drehen einem wirklich jede Versicherung an, welche man gar nicht braucht.

Denkt dran, wenn ihr Privat Patient werdet müsst ihr ALLES in Vorkasse leisten. Krankenversicherungen wie z. B. Debeka geben euch ihren Anteil innerhalb von so einer Woche. Aber das Amt hat teilweise Zeiten von mehreren Wochen/Monaten bis ihr die andere hälfte bekommt. Und so ein (Zahn)arzt Termin kann gerne mal 700 € kosten..

In der Uni bekommt ihr kostenloses W-Lan (falls ihr wieder in der Uni seid). Und ihr könnt da eine kostenlose Windows 10 Version bekommen.

Sobald ihr Student/in seid, bekommt ihr viele Rabatte. Bei Apple, Unidays, Spotify zahlt ihr nur 5 € (wenn ihr das alleine nutzt), Amazon Prime(inkl. kostenlosem Twitch Subscribe Teil) kostet dann im Jahr nur ~30 Euro,.. Nehmt jedes Ersparnis mit.

Ich würde die private Krankenversicherung nicht per se ablehnen. Wenn dein Mann nicht gerade ein Schwerverdiener ist kannst du weiterhin die Kinder über ihn familienversichern. Die private Krankenversicherung ist um ein Vielfaches billiger als die Konstrukte die es jetzt in manchen Bundesländern so gibt. Für junge gesunde Menschen ist die private Krankenversicherung schon das beste.

Zitat von curlyliene

Oh wow, vielen lieben Dank für so viele Ratschläge . . sehr lieb von Dir.

Ich bin wegen der Krankenkasse tatsächlich noch am Grübeln. Ich bin noch nicht verheiratet und habe 3 Kinder!! Gibt es denn tatsächlich nun auch für gesetzlich Krankenversicherte einen Anspruch auf Beihilfe . . das würde dies ja um einiges attraktiver machen.

Liebe Grüße und Danke noch mal.

Jessy

Guten Morgen,

die Antwort ist jein. In vielen Bundesländern, auch Berlin, gibt es die Möglichkeit trotzdem in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben. Du bekommst dafür am Anfang des Monats mehr Geld überwiesen. Das ist dann der "Arbeitgeber" Teil. Ich glaube, je nach gesetzlicher Krankenversicherung, zahlst du dann 200 €. Davon 100 von deinen 1.300 € und 100 bekommst du zusätzlich vom Kammergericht. Es ist nicht so, dass du in der gesetzlichen Krankenversicherung bist UND die Beihilfe extra bekommst. Kannst also keine Rechnungen einreichen oder wirst wie ein Privatpatient bevorzugt. Sondern es ist alles so, wie wenn du in der freien Wirtschaft gesetzlich versichert bist.

Ich bin natürlich kein Versicherungsvertreter, was da für wen am Ende besser ist kann ich nicht so beurteilen dass ich da meine Hand ins Feuer legen würde. Wenn du drei Kinder hast würde ich davon ausgehen, dass du auch etwas älter bist. Bei der Privaten ist es natürlich auch so, dass man je nach Lebensumstände mehr zahlen musst. Als Beispiel würde ich Raucher nennen oder Leute mit Vorerkrankung bekommen einen "Zuschlag". Wie der genau ist kann nur der Versicherungsvertreter sagen. Aber man muss da natürlich alles angeben. Krankheiten, Krankenhausaufenthalte, etc. etc. die gesetzliche interessiert das nicht.

Nachteil der gesetzlichen wäre, dass man nicht in jedes Bundesland wechseln kann. Manche haben die gesetzliche Krankenversicherung für Beamte nicht und je älter man wird desto teurer wird es auch dann später zu wechseln. Immer mehr Bundesländer bieten das jedoch an. Und der Wechsel ist, laut meinem Kenntnisstand, einmalig. Du kannst später im alter wenn es teurer wird nicht wieder in die gesetzliche Wechseln. Andersrum, wenn man die pauschale Beihilfe bekommt kann man nicht einfach sagen, dass man jetzt doch die normale Beihilfe möchte. Nachtrag: Auch als Pensionär muss man die Privaten Sätze zahlen. Das kann für manche zum Problem werden, vor allem wenn da teure Sachen anfallen.

Ist also Entscheidung der jeder für sich treffen muss. Ich war mein Leben lang mit der gesetzlichen Versicherung zufrieden :). Ich spekuliere blauäugig darauf, dass in den nächsten 15 Jahren die Bürgerversicherung, mit Option zum nachträglichen Eintritt kommt und ich dann von Privat da rein wechsle.

Was ich so aus meinem Studiengang schätze, sind so 60 % Privat, 40 % gesetzlich. Habe aber natürlich nicht jeden gefragt.

Sehr ausschweifend, Entschuldigung.

Zitat von claudia

Ich würde die private Krankenversicherung nicht per se ablehnen. Wenn dein Mann nicht gerade ein Schwerverdiener ist kannst du weiterhin die Kinder über ihn familienversichern. Die private Krankenversicherung ist um ein Vielfaches billiger als die Konstrukte die es jetzt in manchen Bundesländern so gibt. Für junge gesunde Menschen ist die private Krankenversicherung schon das beste.

Zumindest in Berlin ist es nicht unbedingt teurer. Ob ich jetzt 100 € in die Private oder 100 € in die gesetzliche zahle. Der Vorteil ist auch, wenn man z. B. Elternzeit nimmt oder Teilzeit geht, werden die Beiträge in der gesetzlichen niedriger, da es vom Einkommen abhängt. Die Private interessiert das (mein Stand) nicht, da musst du trotzdem den hohen Preis bezahlen. Und die Vorkasse kann sehr teuer werden, ich habe einige aus meinem Jahrgang die trotzdem ihre Eltern anpumpen mussten ob Arzt Rechnungen vorerst bezahlen zu können. Mit 1.300 € kann man nicht unbedingt viel Geld für sowas sparen.

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Weitere Tipps

Ihr werdet, wenn ihr 100 % Zusage habt eine Mail bekommen mit Büchern die ihr euch holen sollt.
Ihr braucht den Schönfelder + Ergänzungsband. Die bestellen eigentlich alle beim Beckverlag. Da kann man auch sparen, wenn man das Paket aus beiden + Ergänzungslieferung kauft. An den Ergänzungslieferungen kommt ihr eh nicht drum herum.

Ihr bekommt eine Berlin Zulage. Ihr habt die Wahl ob ihr das in Form eines Firmentickets oder Geld haben wollt. Wenn ihr es als Geld wollt, dann fallen Steuern an und das werden wohl so 30 € am Ende. Wenn ihr das Firmenticket der BVG nehmt bekommt ihr 50 € den Rest zahlt ihr selber. Also ich glaube 4 Euro zahlt man dann aus eigener Tasche(für AB). Für BC/ABC ist der Preis evt. höher, trotzdem bekommt man "nur" 50 € dazu. Ticket kann man natürlich auch Privat nutzen. Falls ihr schon ein Monats/Jahreskarte habt könnt ihr das sehr einfach kündigen sobald ihr aufs Firmenticket wechselt. Ihr bekommt da nochmal eine Mail vom Kammergericht, wie das alles funktioniert.

Viele wollen sich die Skripte ausdrucken. Da kommen gerne mal einige Seiten (100 bis 400) zusammen. "Werbung" bei Charly Education können Studies sehr billig, teilweise Kostenlos bzw. sehr billig viele Seiten drucken.

"Ist also Entscheidung der jeder für sich treffen muss."

Was vielen nicht klar ist: man muss die Beihilfeentscheidung nicht gleich am Anfang treffen. Es gibt auch Leute im Studiengang, die derzeit den vollen GKV-Beitrag zahlen, weil sie sich die Entscheidung, ob man Beihilfe zur Privaten oder GKV beantragt noch nicht treffen wollen. Hintergrund ist, dass man das wohl nur einmal im Beamtenleben entscheiden kann und auch Auswirkungen auf Bundeslandwechsel haben kann. (Die Ausführung gilt hier erstmal nur für Berlin).

Wenn man weiß, was man machen will, sollte man noch im Oktober einen formlosen Antrag auf Beihilfe stellen, weil nix rückwirkend gewährt wird.

Zumindest was die Kohle angehet, kann ich Dich beruhigen: Die bekommst Du brav jeden Monat, egal ob HWR, Gericht oder Urlaub ansteht. Es sind ja Anwärterbezüge im Rahmen des Beamtenverhältnisses auf Widerruf.

Unterricht ist in der Regel von 8:30 - 15:45. Im ersten Semester hat man gefühlt häufiger mal einen halben Tag "frei" fürs Selbststudium, als im 2. Semester. Neben den Veranstaltungen was tun ist auf jeden Fall nötig, wieviel Zeit da angesetzt wird, scheint aber recht unterschiedlich zu sein. Mein Tipp: Vorlesungen nacharbeiten ist weniger effektiv, als Scripte, Bücher und alte Klausuren durcharbeiten.

Es gibt Vorlesungen, die sind auch mal thematisch ausschweifend (einige Leute frisch aus der Schule finden das nicht immer so gut) und Übungen an Fällen und zur Klausurvorbereitung.

Urlaub ist bis auf drei Tage vorgegeben mit der vorlesungsfreien Zeit. Man bekommt jeden Monat die gleiche Kohle, egal, ob man Klausuren schreibt, Urlaub hat oder krank ist.

Zitat

Danke für die klasse Ausführungen! Könntest du vielleicht etwas zum generellen Ablauf erzählen wenn du dafür etwas Zeit hast? Ich bin total neugierig bezüglich der aufgewendeten Zeit für Uni und Arbeit im Gericht. Hat man einen Stundenplan für jede Woche oder gibt es eine Zeit von morgens bis abends, zu der man Unterricht hat? Und wie das mit Ferien/Urlaub abläuft, hat man als dualer Student Semesterferien? Und kriegt dann dennoch die Vergütung? Danke im voraus!

Zitat von asbln

Danke für die klasse Ausführungen! Könntest du vielleicht etwas zum generellen Ablauf erzählen wenn du dafür etwas Zeit hast? Ich bin total neugierig bezüglich der aufgewendeten Zeit für Uni und Arbeit im Gericht. Hat man einen Stundenplan für jede Woche oder gibt es eine Zeit von morgens bis abends, zu der man Unterricht hat? Und wie das mit Ferien/Urlaub abläuft, hat man als dualer Student Semesterferien? Und kriegt dann dennoch die Vergütung? Danke im voraus!

Ergänzend zu Rona, die Zeit für die Uni ist sehr unterschiedlich. Es gibt Leute die sagen sie würden nach der Uni fünf Stunden lernen, es gibt welche die sagen sie lernen gar nicht, manche sagen sie lernen zwei Stunden. Da ist alles dabei. Da muss jeder gucken wieviel Zeit man sich nehmen kann und will. Über die Hochschule bekommt man auch einen Stundenplan für das ganze Semester freigeschaltet den man sich angucken kann. Planänderungen gibt es, wie überall im Leben, immer mal wieder.

Im zweiten Semester kommen dann auch (freiwillige) Tutorien dazu. Da kann den der Tag auch mal von 8:30 bis 18:00 Uhr gehen. Da wird natürlich nicht immer bis zur letzten Minute durchgezogen. Die Semester über einem gehen dann mit einem Themen durch, fand ich bisher sehr hilfreich und kann es nur empfehlen soweit es geht daran teilzunehmen.

Bei der zu investierenden Zeit solltet ihr euch zunächst eher an der Obergrenze orientieren. Erstens kann man als Überflieger immer noch reduzieren und zweitens sind es nach meiner mehrjährigen Prüfungserfahrung offenbar häufig (nicht immer natürlich) "Zeitoptimierer", die Probleme bei den Prüfungen haben, wenigstens noch die Note zu erreichen, die eine Übernahme ermöglicht.