Rechtspflege studieren in BaWü - zu schwer?

  • Sehr geehrte Damen und Herren,
    Werte Rechtspfleger*innen und zukünftige Anwärter*innen,
    ich hätte eine Frage:

    Es ist ja bekannt, dass das Abitur in BaWü und Bayern mit zu den schwierigsten Abiturprüfungen gehört (inhaltlich). Spiegelt sich diese Schwierigkeit auch von den Anforderungen her in diesem Studienfach?

    Also kurz:

    Hat es jemand aus Berlin in BaWü schwerer, als jemand der aus BaWü ist und in BaWü studiert?

    Aber auch andersrum: Hat es jemand aus BaWü in Berlin leichter, als in BaWü?

    Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen -verständlich- erklären....

    Schönen Abend noch, fröhliche Feiertage, frohes Neues und BLEIBT GESUND!

    MfG

  • klare Antwort nein.
    Ich finde das grundsätzlich die Juristerei ein Studienfach ist wo man relativ wenig auf Kenntnisse aus der Schulzeit zurück greifen kann bzw. muss. Das bringt die Schwierigkeit mit sich das man schlecht einschätzen kann, ob es einem liegt, aber den Vorteil, das man es versuchen kann vielleicht kriegt man den Dreh ganz schnell raus und tut sich leicht. Rechtspflege kann man auch ohne Abitur studieren => Aufstiegsbeamte .

    Alles Gute im Leben ist entweder illegal, unmoralisch oder macht dick. (Murphys Gesetz)

  • Eben. Solange auch Ba-Wü den Unterricht auf Deutsch anbietet, sollte das für jeden Anfänger machbar sein.

    Beginne den Tag mit einem Lächeln. Dann hast Du es hinter Dir. (Nico Semsrott)

    "Das Beste an der DDR war der Traum, den wir von ihr hatten." Herrmann Kant in einem Fernsehinterview

  • Kann ich mir nicht vorstellen- denn Vorkenntnisse für das Rechtspflegerstudium werden nirgends vermittelt, egal in welchem Bundesland. Daher ist es auch egal wo und wie das Abitur gemacht wurde...Jeder fängt bei 0 an.

  • Kann ich mir nicht vorstellen- denn Vorkenntnisse für das Rechtspflegerstudium werden nirgends vermittelt, egal in welchem Bundesland. Daher ist es auch egal wo und wie das Abitur gemacht wurde...Jeder fängt bei 0 an.

    Naja. Lesen und Schreiben muss man schon ganz gut können, und es darf einem auch nichts ausmachen, in erster Linie schriftlich zu kommunizieren - wie in jedem juristischen Beruf wird nun mal sehr viel mit Akten oder sonst schriftlich gearbeitet. Aber entgegen der von staatlicher Seite in BY und BW gerne verbreiteten Latrinenpropaganda ist es nicht so, dass man sich im übrigen Bundesgebiet wegen des dort vorherrschenden Bildungsniveaus (oder dessen Fehlen) nur in Grunzlauten verständigen kann. :strecker

    "Allen ist alles egal, außer der Handyvertrag" - Kraftklub

  • Ich möchte anmerken, dass demjenigen, der mit Mathematik etwas anfangen kann, auch die juristische Denkweise liegen dürfte.

    "Für das Universum ist die Menschheit nur ein durchlaufender Posten."

    Einmal editiert, zuletzt von Gegs (16. Dezember 2020 um 16:52)

  • Ich möchte anmerken, das demjenigen, der mit Mathematik etwas anfangen kann, auch die juristische Denkweise liegen dürfte.

    Das wurde mir seinerzeit auch gesagt... ich bin der Beleg dafür, dass das Quatsch ist. Zumindest war mein Mathe-Abi unter aller Sau und ich hab das Studium trotzdem ohne große Probleme geschafft :D

    Auch wenn ein Beamter schnell und unbürokratisch handelt, kann eine amtliche Tätigkeit vorliegen.
    (LG Bielefeld, Urteil vom 28. Januar 2003 – 2 O 634/02 –, juris)

    Ein Narr ist viel bemüht; des Weisen ganzes Tun,
    Das zehnmal edeler, ist Lieben, Schauen, Ruhn.
    Angelus Silesius (1624 - 1677)

  • Wenn einem logisches und abstraktes Denken leicht fällt, ist das sowohl für Juristerei als auch für Mathe förderlich. Aber natürlich gibt es auch andere Begabungen, die nur für einen der beiden Bereiche eine Rolle spielen. Ich würde zum Beispiel sagen, dass für Rechtspflege auch ein gutes Sprachgefühl hilft. Bei Mathe eher nicht.

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