Zur Klarstellung:
1. Ich kenne außer der H. Bank in Heilbronn keine Bank in Deutschland, die ein neues Nachlasspflegschaftskonto wirklich rechtskonform eröffnet, so dass dieses vor Eigengläubigern des Pflegers geschützt ist und der Erbe jederzeit nach entsprechender Legitimation auf das Konto zugreifen kann.
2. Die Kontoführungsgebühr ist pauschal mit 10 € je Monat meines Erachtens vertretbar, da bei Online-Banking und normaler Nutzung keine besonderen Gebühren hinzukommen. Sondergebühren für Versperrungen oder beleghafte Überweisungen sind diesbezüglich auch nicht unüblich. So weit ich weiß, verlangen andere Banken bis zu 20 € Kontoführungsgebühren bei Nachlasspflegern und auch bei Privatkunden sind Gebühren zwischen 5 und 10 € inzwischen nicht unüblich. Weshalb hier also von "horrenden Gebühren" gesprochen wird, ist mir schleierhaft. Auch ist das Guthaben auf dem täglich fälligen Konto sogar noch minimal verzinst, was ebenfalls eine absolute Seltenheit darstellen dürfte. Hier auf der Website kann man sich die Kostenübersicht downloaden: https://www.hoernerbank.de/nachlassmanage…achlasspfleger/
3. Wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Es gibt schließlich schon länger Nachlasspflegschaften und das hat die letzten über 100 Jahre ja auch einigermaßen mit den Konten geklappt.
4. Bin ich tatsächlich seit 1.1.21 kein Angestellter der Hoeba mehr, sondern habe mich nach über 23 Jahren, in denen ich schon auch parallel als Nachlasspfleger und TV tätig war, nun für die vollständige Selbständigkeit entschieden. Um Fragen vorzubeugen: Ohne Streit. Jeder ist frei zu entscheiden und jeder darf kündigen, wenn er will. Aber ich gebe zu, dass sich das auch für mich komisch anfühlt, denn die Bank und ich waren wie eine Einheit. Ich bin ihr und besonders meinen Kolleginnen und Kollegen daher natürlich auch jetzt noch freundschaftlich verbunden.
5. Ich habe mich stark aus dem Forum zurückgezogen bzw. meine Beiträge mehr oder weniger eingestellt, da mir (unwidersprochen) vermittelt wurde, dass ich eher stören würde, weil ich meine Meinung immer frei und ohne "verbale Wattebäusche" sage. Das ist offenbar von den Forianern nicht gewollt. Es würde "neue Forumsmitglieder abschrecken". Man will offenbar lieber wie aus einem Automat schlicht die Lösung seines Problems gesagt bekommen und Diskussionen, Kritik oder auch "juristische Streitigkeiten" vermeiden. Das akzeptiere ich. Unakzeptabel ist in dem Zusammenhang aber, dass ich mich als A... betiteln lassen musste. Da hört es dann auf.