Teilungsversteigerung - Grundschuld steht einer Miteigentümerin zu

  • Hallo liebe Leute,

    es geht um das gG für eine Teilungsversteigerung von geschiedenen Eheleuten, die zu je 1/2 Miteigentümer sind. Es steht im Grundbuch eine Grundschuld, die auf dem gesamten Objekt lastet. Gläubigerin ist die Miteigentümerin = Ex-Ehefrau. Diese hat auch alleine das Verfahren beantragt und sie hat die Zinsen für die Grundschuld angemeldet.

    Ich vermute mal, dass das gG wie folgt aussieht: Nur Verfahrenskosten im Mindestbargebot und die Grundschuld ohne Zinsen als bestehenbleibendes Recht.

    Ich behaupte mal, dass es hier um eine Eigentümergrundschuld geht und daher keine Zinsen anfallen. Man könnte aber auch sagen, dass die Grundschuld auf dem hälftigen Miteigentumsanteil des Ex-Ehemannes ein Fremdrecht ist und daher doch Zinsen anfallen. Dann wiederum könnte konsequent sein, dass nach § 182 Abs. 2 ZVG ein Ausgleichsbetrag hinzukommt.

    Wie seht Ihr das ?

  • ...." Das gG sieht dann wie folgt aus: Nur Verfahrenskosten im Mindestbargebot und die Grundschuld ohne Zinsen als bestehenbleibendes Recht."

    So würde ich es auch Händeln.
    Ein Ausgleichsbetrag kommt ja mE nur bei unterschiedlicher Belastung der Anteile in Frage, wenn beide betreiben und an einer Hälfte eine höhere Belastung vorhanden ist.....

    Jahreslosung 2024: Alles was ihr tut, geschehe in Liebe

    1. Korinther 16,14

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