Studium ist objektiv unmenschlich

  • Mein Problem bei diesem Thread beginnt schon mit der Überschrift.
    Etwas rein subjektives als objektiv darzustellen, ist kreativ.
    Kreativität ist aber nicht in jedem Fall förderlich.

    :zustimm:

    "Auf hoher See und vor Gericht UND IN DER KLAUSUR ist man in Gottes Hand."
    Zitat Josef Dörndorfer

  • Ich finde die Wortwahl auch unpassend. Das ist denen gegenüber unfair, die tatsächlich inhumanen Verhältnissen ausgesetzt sind - wie von Geologin eingangs beschrieben eben die Näherin in Bangladesch oder dem Kinderarbeiter im Bergbau in Südamerika. Aber das hat der TE ja auch implizit eingeräumt...

    Ich schicke voraus, dass mein Studium in Starnberg nun auch schon über 10 Jahre - ach was 15 Jahre - zurückliegt und mich daher zurückhalte, was die Bewertung des aktuellen Studiums betrifft - zumal die Coronabedingungen vorher ja auch noch keinen getroffen haben.

    Aber mehrere 5stündige Klausuren finde ich auch ok. Zeit für Nachbereitung dürfte meiner Einschätzung nach auch noch sein. Das Klausurenschreiben lernt man, indem man Klausuren schreibt. In der Regel wird man da durch Übung besser.

    Generell müssen die meisten erst einmal damit klar kommen, dass der Stoff nicht so mundgerecht serviert wird wie in der Schule und dass die Noten im Regelfall auch erst mal ordentlich abwärts rauschen. Ist das aber schlimm? - Nein: "Vier gewinnt" - an den meisten FHs reicht es aufgrund bedarfsgerechter Einstellung völlig, durchzukommen. Man muss nicht zu den 20 % besten gehören.

    Dass aufgrund der fordernden Klausurenbedingungen, auch was das Inhaltliche betrifft, eine gewisse Trennungsschärfe erzielt wird, finde ich eigentlich gut. Ich kenne Zeugnisse aus dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich, da wird man mit einem Äquivalent zur "2" schon schief angeschaut, weil sonst jeder eine "1" hat. Dann ist weder eine "1" noch eine "2" was wert... Auch dass zwischen den Klausuren oft nicht viel Zeit dazwischen ist, finde ich nicht verkehrt: Es soll ja nicht wie in der Schule zwei Ordner Stoff gelernt und zur Klausur wiedergegeben werden, sondern es geht ja darum, den ganzen Stoff zu können.

    Und die Praxis zeigt es leider immer wieder: Im echten Leben geschehen noch viel krassere Sachen als in den Klausurfällen. und auch wenn ich selbst nicht einer bin, der Gefallen an theoretischen juristischen Spitzfindigkeiten hat und mir im Studium auch Einiges zu abgehoben war, muss ich doch leider zugeben, dass genau diese Klimmzüge am hohen Reck eine gute Vorbereitung auf Neues in der Praxis gewesen ist.

    Bei 36 Monaten Studium und rund 16 Monaten Praktikum bleibt in rund 20 Monaten nicht viel Zeit, um die Theorie zu vermitteln. Das geht eigentlich nur mit einer Art Druckbetankung. Dafür ist man eben auch nach drei Jahren komplett fertig.

    Zu Anfang meines Studiums habe ich auch gelernt, bzw. nachbereitet, wie ich es aus der Schule gewohnt war, d. h. Häppchen für Häppchen, Definitionen gelernt usw. Weil der Stoff aber immer schneller immer mehr wurde, habe ich da schnell die Grenzen erreicht. Zusammen in Lerngruppen und vor allem anhand alter Klausurenfälle mit Lösungen ging es dann besser und leichter. Zur Spitzengruppe bin auch zwar auch dann nicht vorgestoßen, die waren einfach eine Liga über mir.

    Persönlich war ich nachmittags auch nicht in der Lage, nach der Druckbetankung vormittags zu einem geordneten Lernen überzugehen. Da habe ich lieber zusammen mit anderen Cappuccino auf dem Balkon getrunken, Sport gemacht, habe mich in München oder am See rumgetrieben oder anderweitig den Kopf frei bekommen. Dafür habe ich dann überwiegend am Wochenende, wenn es an der FH totenstill war, in kurzer Zeit sehr konzentriert den Stoff nachbereitet. Es gibt da also auch gewisse Flexibilität, die man nur nutzen muss, soweit man dies kann - die Kolleginnen und Kollegen, die vom Bund kamen, den Aufstieg oder eine andere Ausbildung gemacht haben, waren bereits familiär eingebunden und mussten unter der Woche in Starnberg entsprechend disziplinert zu Werke gehen, wovor ich wirklich meinen Hut ziehe.

    Dem TE gebe ich zu Bedenken, ob er - bei sicherlich berechtigten konkreten Kritikpunkten - nicht vielleicht seine Einstellung und seine Erwartungshaltung überdenkt. Viele Vorwürfe erscheinen mir persönlich zu pauschal, übertrieben und unberechtigt. Aber auch seine Meinung toleriere ich.

    Was aber echt unterirdisch ist, wenn Nachrichten verschickt werden, in denen Nichtrechtspflegern das Existenzrecht hier abgesprochen wird. Das zeugt nicht nur von schnödem Standesdünkel und schlechter Kinderstube, sondern auch von völliger Ignoranz. Ich persönlich bin dankbar für die vielen Anregungen von Externen, seien es ReNos, Anwälte, Richter, Notare, Inso-Sachbearbeiter, Sachbearbeiter bei Drittschuldnern, sonstige Vollstrecker, Betreuer, Vormünder und die vielen anderen, die hier ihre Sicht einbringen. Diese Blicke von außen sind für mich eine große Bereicherung und weiten stets meinen Horizont.


  • :meinung:

  • die Näherin in Bangladesch oder dem Kinderarbeiter im Bergbau in Südamerika.

    Dem hiesigen Grundsicherungsempfänger geht es sicher auch besser als dem Arbeitslosen in Venezuela. Dennoch kann man fragen, ob es human ist, dass ein 80-jähriges Mütterlein mit SGB XII genau überlegen muss, wo sie ihre Margarine kauft oder was sie sich am Monatsende noch leisten kann. Man muss schon hiesige Maßstäbe heranziehen. Und wenn man dann etwas inhuman findet, dann ist es eben so....

  • Und wenn man dann etwas inhuman findet, dann ist es eben so....


    Das eigene subjektive Empfinden soll zur objektiven Beschreibung für die Allgemeinheit werden?
    Interessanter Ansatz ...
    Tatsache ist: Das Studium ist nicht objektiv unmenschlich.

    Es stand alles in Büchern, die Alten lebten noch
    Wir haben nicht gelesen, nicht gesprochen, weggeschaut, uns verkrochen ...
    No!

  • Dem hiesigen Grundsicherungsempfänger geht es sicher auch besser als dem Arbeitslosen in Venezuela. Dennoch kann man fragen, ob es human ist, dass ein 80-jähriges Mütterlein mit SGB XII genau überlegen muss, wo sie ihre Margarine kauft oder was sie sich am Monatsende noch leisten kann. Man muss schon hiesige Maßstäbe heranziehen. Und wenn man dann etwas inhuman findet, dann ist es eben so....

    Echt jetzt?

    Du findest es inhuman, dass man am Monatsende rechnen muss nicht mehr Geld auszugeben, als man hat.

  • [quote='Benni012','RE: Studium ist objektiv unmenschlich']


    Echt jetzt?

    Du findest es inhuman, dass man am Monatsende rechnen muss nicht mehr Geld auszugeben, als man hat.

    Naja rechnen muss auch jeder arme Beamte. Was ich sagen wollte ist, dass sich hier manche Leute sehr sehr wenig leisten können. Und obwohl es anderen Leuten irgendwo auf der Welt wahrscheinlich noch schlechter geht, kann man das als unmenschlich empfinden, wenn man die Maßstäbe der näheren Umgebung zur Grundlage nimmt.

  • die Näherin in Bangladesch oder dem Kinderarbeiter im Bergbau in Südamerika.

    Dem hiesigen Grundsicherungsempfänger geht es sicher auch besser als dem Arbeitslosen in Venezuela. Dennoch kann man fragen, ob es human ist, dass ein 80-jähriges Mütterlein mit SGB XII genau überlegen muss, wo sie ihre Margarine kauft oder was sie sich am Monatsende noch leisten kann. Man muss schon hiesige Maßstäbe heranziehen. Und wenn man dann etwas inhuman findet, dann ist es eben so....

    Auch wenn es langsam vom eigentlichen Thema abdriftet: Ja, ich bleibe dabei, dass das adjektiv "unmenschlich/inhuman" wirklich krassen Verhältnissen vorbehalten bleibt. Ein inflationärer Gebrauch würde sonst manche Begriffe abnutzen und stumpf machen für eben diese krassen Fällen.
    Auch sonst bin ich ein Anhänger des Normativs in unserer Sprache. Wenn alle Diskussionen in schrillen Superlativen geführt werden, ist eine vernünftige Verständigung kaum mehr möglich. Aber auch das ist ein anderes Thema.

    Dass Armut relativ ist, lässt sich ja auch schon an der offiziellen Defintion erkennen, die einen als arm gelten lässt, wenn man gewisse prozentuale Einkommensgrenzen des Durchschnitts eines Landes nicht erreicht. Nicht jede Armut würde ich bei uns aber als unmenschlich bezeichnen wollen. Das ist aber eine andere Diskussion wert.

    So, nun zurück zum Thema...

  • [quote='Benni012','RE: Studium ist objektiv unmenschlich']


    Echt jetzt?

    Du findest es inhuman, dass man am Monatsende rechnen muss nicht mehr Geld auszugeben, als man hat.

    Naja rechnen muss auch jeder arme Beamte. Was ich sagen wollte ist, dass sich hier manche Leute sehr sehr wenig leisten können. Und obwohl es anderen Leuten irgendwo auf der Welt wahrscheinlich noch schlechter geht, kann man das als unmenschlich empfinden, wenn man die Maßstäbe der näheren Umgebung zur Grundlage nimmt.

    "...das als unmenschlich empfinden..." ist genau der Unterschied. Denn dadurch wird es eben subjektiv und nicht mehr objektiv.

    "Just 'cos you got the power, that don't mean you got the right!" ((c) by Mr. Kilmister, passt zum Job)

    "Killed by Death" (ebenfalls (c) by Lemmy, passt eigentlich immer)

  • [quote='Benni012','RE: Studium ist objektiv unmenschlich']


    "...das als unmenschlich empfinden..." ist genau der Unterschied. Denn dadurch wird es eben subjektiv und nicht mehr objektiv.

    Der TE hat sich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Er hätte sagen sollen, dass es aus seiner Sicht der Dinge so ist. Und so ist es ja auch...... er empfindet es eben so. 999 Andere empfinden das eben nicht. So what?

  • Dass es um subjektive Empfindungen geht und nicht um objektive Tatsachen war/ist ua Gegenstand des Diskurses in diesem Thema.

    "Just 'cos you got the power, that don't mean you got the right!" ((c) by Mr. Kilmister, passt zum Job)

    "Killed by Death" (ebenfalls (c) by Lemmy, passt eigentlich immer)

  • Vielleicht wäre das auch ein Anlass, den Threadtitel zu überdenken. Hier lesen auch Berufsinteressierte mit - und es ist wie bei einem großen Onlinehandel: Man liest 750 neutrale bis gute Rezensionen, aber eine richtig heftige 1-Sterne-Rezension, die einen dann doch vom Kauf abbringt. Gut, wer auf diese Art von Überschrift reinfällt (Als Clickbait-Link könnte man auch schreiben "Warum das Rechtspflegerstudium objektiv einfach nur unmenschlich ist"; will damit sagen: Es ist hyperbolisch, man könnte schon fast an das Wort "populistisch" denken), war möglicherweise kein geeigneter Kandidat - nichtsdestotrotz kann es verunsichern.

    Wer "A" sagt, muss nicht auch "B" sagen. Er kann auch feststellen, dass "A" falsch war oder es auch noch "C" gibt.

    Wir Zauberer wissen über sowas Bescheid!

  • Vielleicht wäre das auch ein Anlass, den Threadtitel zu überdenken. Hier lesen auch Berufsinteressierte mit - und es ist wie bei einem großen Onlinehandel: Man liest 750 neutrale bis gute Rezensionen, aber eine richtig heftige 1-Sterne-Rezension, die einen dann doch vom Kauf abbringt.

    Ich sehe das eher umgekehrt. Bevor ich mir ein Hotel aussuche, lese ich die negativen Bewertungen. Wenn das, was von anderen da bemängelt wird ("Das Wurstangebot beim Frühstück war zu gering und abends gab es nur wenig Fisch"), mich nicht stört, kann ich beruhigt buchen.
    Lass die Jugend ruhig auch sehen, worauf sie sich - potentiell - gefasst machen muss. Das gilt für das spätere Berufsleben noch mehr als für das Studium.
    Besser sie stellen sich darauf ein, dass es vielleicht ungemütlich werden könnte und sind später positiv überrascht, als umgekehrt. Wir haben ohnehin schon viel zu viele potentielle Kollegen, die hoffnungsfroh starten und dann noch im Studium abbrechen, weil sie sich andere Vorstellungen gemacht haben.

    Komplizierte Probleme heißen komplizierte Probleme, weil es keine einfachen Lösungen für sie gibt, sonst hießen sie einfache Probleme.

    - Frank Nägele, KStA v. 25.3.17 -

  • Vielleicht wäre das auch ein Anlass, den Threadtitel zu überdenken. Hier lesen auch Berufsinteressierte mit - und es ist wie bei einem großen Onlinehandel: Man liest 750 neutrale bis gute Rezensionen, aber eine richtig heftige 1-Sterne-Rezension, die einen dann doch vom Kauf abbringt. Gut, wer auf diese Art von Überschrift reinfällt (Als Clickbait-Link könnte man auch schreiben "Warum das Rechtspflegerstudium objektiv einfach nur unmenschlich ist"; will damit sagen: Es ist hyperbolisch, man könnte schon fast an das Wort "populistisch" denken), war möglicherweise kein geeigneter Kandidat - nichtsdestotrotz kann es verunsichern.

    Im Rahmen vom letztjährigen 'Was geht hier schief' wurde ich übrigends auch von 2 Berufsinteressierten angeschrieben und nochmal nach meiner persönlichen Meinung gefragt. Beide sind allerdings mittlerweile nicht mehr hier im Forum registriert, dabei habe ich noch geschrieben dass ich den Praxusberuf sehr empfehlen kann und nur die Momentaufnahme 2020 in Starnberg nicht optimal war. :gruebel:

  • Vielleicht wäre das auch ein Anlass, den Threadtitel zu überdenken. Hier lesen auch Berufsinteressierte mit - und es ist wie bei einem großen Onlinehandel: Man liest 750 neutrale bis gute Rezensionen, aber eine richtig heftige 1-Sterne-Rezension, die einen dann doch vom Kauf abbringt. Gut, wer auf diese Art von Überschrift reinfällt (Als Clickbait-Link könnte man auch schreiben "Warum das Rechtspflegerstudium objektiv einfach nur unmenschlich ist"; will damit sagen: Es ist hyperbolisch, man könnte schon fast an das Wort "populistisch" denken), war möglicherweise kein geeigneter Kandidat - nichtsdestotrotz kann es verunsichern.

    Sehe ich ganz genauso. Oder wir lassen diesen Thread jetzt einfach in der Versenkung verschwinden.

  • Da das Studium durchaus schwer ist, sollten wir es hier so belassen.

    Es ist schlimmer, Leute einzustellen, die dann schmeißen, da ja dann keine Nachrücker vorhanden sind, als Leute zu nehmen, die eine Ahnung von dem haben, was auf sie zu kommt.

  • Vielleicht wäre das auch ein Anlass, den Threadtitel zu überdenken. Hier lesen auch Berufsinteressierte mit - und es ist wie bei einem großen Onlinehandel: Man liest 750 neutrale bis gute Rezensionen, aber eine richtig heftige 1-Sterne-Rezension, die einen dann doch vom Kauf abbringt.

    Ich sehe das eher umgekehrt. Bevor ich mir ein Hotel aussuche, lese ich die negativen Bewertungen. Wenn das, was von anderen da bemängelt wird ("Das Wurstangebot beim Frühstück war zu gering und abends gab es nur wenig Fisch"), mich nicht stört, kann ich beruhigt buchen.
    Lass die Jugend ruhig auch sehen, worauf sie sich - potentiell - gefasst machen muss. Das gilt für das spätere Berufsleben noch mehr als für das Studium.
    Besser sie stellen sich darauf ein, dass es vielleicht ungemütlich werden könnte und sind später positiv überrascht, als umgekehrt. Wir haben ohnehin schon viel zu viele potentielle Kollegen, die hoffnungsfroh starten und dann noch im Studium abbrechen, weil sie sich andere Vorstellungen gemacht haben.

    Das sehe ich auch so. Wenn ich hier mal Schülerpraktikanten habe, dann kriegen die von mir auch - wenn tatsächlich Interesse an unserem Beruf besteht - meine natürlich subjektive Darstellung der positiven und negativen Aspekte des Berufs. Auf das aktuelle Studium kann ich natürlich nicht eingehen, da meines schon zu lange her ist, aber das es kein Zuckerschlecken ist, kann ich ihnen durchaus verraten.

  • In diesem Beitrag möchte ich mal eben meine eigene Erfahrungen schildern.

    Kurz vor Beginn des Studiums war ich natürlich ordentlich aufgeregt und habe mich u.a. hier im Forum über sämtliche Themen informiert. Letztendlich bin ich auch auf diesen Thread hier gestoßen und was soll ich sagen... so richtig motivierend war das Ganze nicht :D,- eher im Gegenteil: etwas furchteinflößend. Ich hatte bereits vorher gehört, dass das Rechtspfleger Studium keinesfalls leicht sein würde und, dass etwas Fleiß schon dazu gehört (normal für ein Studium als solches, oder nicht?).

    Nun sind bereits fast zwei Monate vergangen und die erste (Übungs-)Klausur ist auch bewältigt.
    Was kann ich bisher zum Studium sagen?
    Anders als in der Schule ging es natürlich bereits in den ersten Tagen richtig los. Spätestens nach 3 Tagen waren dann auch alle Vorlesungen im vollem Gange. Nach ein paar Tagen wurde auch klar: Zumindest 1 oder 2 Stunden Nacharbeit am Nachmittag können nicht erspart bleiben. Die Themen sind teils vielseitig und komplex und benötigen einfach zwingend Aufmerksamkeit in Form der Nacharbeit.
    Dennoch: Alle Dozenten sind stets bemüht am Anfang der Vorlesungsstunde das Vorangegangene noch einmal kurz zu wiederholen und ggf. auf noch offene Fragen einzugehen.

    Klar, mit manchen Dozenten kommt man persönlich einfach besser zurecht als mit anderen, dennoch gibt es keinen Dozenten dem alles komplett egal ist.

    Die "Unmenschlichkeit" kann ich also, nach meinen ersten Monaten, auf keinen Fall bestätigen.

    Abseits von den Vorlesungen spielen die Kommilitonen ja auch noch eine Rolle: Auch hier fühle ich mich sehr wohl und m.M.n. hat sich eher ein großes Team ergeben, als ein Haufen aus zersplitterten Einzelkämpfern. Jeder ist hilfsbereit und freundlich.

    Falls Du also ein Anwärter bist, der in den nächsten Monaten oder Wochen auch das Studium anfängt, so möchte ich Dich beruhigen. Mir gefällt es super und ich denke mit genügend Fleiß und Motivation ist auch das Rechtspfleger Studium gut zu bewältigen. Das Wichtigste also: Mach dir selbst ein Bild! Starte offen und positiv und dann wird das Ganze schon! :)

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