Danke für die zahlreichen Antworten. Ich werde natürlich versuchen, Minusstunden durch mehr Posten im Forum abzubauen
Ich habe bereits letztes Jahr nach dem Sommerloch meine damalige GL auf meine immer mehr werdenden Minusstunden angesprochen und was ich denn machen solle, um nicht meine Zeit "absitzen" zu müssen. Die ehemalige GL meinte allerdings mir aufgrund meiner Leistungen "da keine Probleme machen zu wollen". Von da an wurden mir zum "Auffangen" der Minusstunden außerdem verschiedene Verwaltungstätigkeiten zugesprochen, die ich gerne gemacht habe.
Wir dürfen -20 Stunden in den Folgemonat nach GZ-Vereinbarung übertragen. Das Zeiterfassungsgerät hat im Folgemonat immer alles über die - 20 Stunden hinaus gekappt. So ist die Summe der angesammelten Minusstunden auch anfangs nicht aufgefallen. Erst am Jahresende, als wohl zum OLG ein Geschäftsbericht abgegeben werden musste, ist die Summe ans Tageslicht gekommen.
Jetzt war die Person der GL aber nur für einige Monate hierher abgeordnet. 3 Monate nachdem eine neue GL im Amt war, sprach diese mich wiederum darauf an, wie ich den gedenke, meine Minusstunden abzubauen. Ich solle im Zweifel langsamer arbeiten, mehr Pausen machen und mal was zum Lesen mitbringen. Das - hab ich gesagt - sehe ich nicht ein, weil ich nicht Beamter geworden bin, um meine Sollarbeitszeit abzusitzen.
Mehr als Zusatzaufgaben und ab und zu rumsitzen (wie jetzt gerade auch) kann ich nicht tun. Und ehrlich gesagt, ich mache wirklich viel Zusatzarbeiten auf freiwilliger Basis, aber warum soll ich jetzt obendrein noch mein Dezernat wegen zu raschen Arbeitens auf 140 oder 150 Prozent aufstocken? Schließlich bekomme ich ja für die Mehrarbeit an Akten, die ich dann erledige, keine höhere Vergütung im Vergleich zu den "gemütlich arbeitenden" Kolleginnen und Kollegen.