Beiträge von HermineG

    Wichtig ist vor allem vor den mündlichen Prüfung, sich nicht verrückt zu machen und vielleicht konkret auf eventuell bevorstehende oder vor kurzem eingetretene Gesetzesänderungen vorzubereiten. Natürlich nicht in der Tiefe, aber zumindest sollte man davon gehört haben....

    Ansonsten sollte die Zeitspanne zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung ausreichen, dass Sie das bereits gelernt nicht schon wieder vergessen haben und man 4 Wochen vorher anfangen sollte, das ein oder andere zu wiederholen, gerade zB in Strafsachen Definitionen.

    Die Prüfungsfragen sind als Außenstehender meist gar nicht schwer, aber die Nervosität ist für viele das Problem.

    Da Sie zu viert in der Prüfung sitzen werden ist es wichtig, auch bei Fragen an andere Prüflinge aufmerksam zuzuhören, da es natürlich sein kann, dass nacheinander abgefragt wird, falls einer die Lösung nicht weiß. Und wenn sie etwas net verstehen frage sie nach! Es wird ihnen nicht nachteilig ausgelegt wenn sie nachfrage, denn meist kommt man dann schon auf die Lösung.

    Die Noten der einzelnen Prüfungsgebiete erfahren Sie idR erst am Ende der Prüfung dh nicht nach jedem Prüfungsabschnitt.

    sobald Sie die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung erhalten (meist so um den 23.09.) erfahren Sie auch Ihre voraussichtlichen Prüfer und können damit ggf. auch die Prüfungsgebiete einschränken ;)

    Aber am wichtigsten ist Ruhe bewahren und dran denken - auch Prüfer sind Menschen und die meisten möchten Ihnen die Chance geben, sich vielleicht noch ein wenig zu verbessern (was wohl auch nicht selten gelingt).

    Zum Thema Paragraphen auswendig lernen möchte ich anmerken, dass es nicht genügt, zu wissen, wie etwas geregelt ist, sondern auch wo es steht. Will heißen, dass in den Klausuren die entsprechende Norm auch zitiert und richtig angewandt werden muss. Außerdem steckt die Tücke im Detail und nicht selten lautet die Lösung bei genauem Lesen der Vorschriften anders als zunächst vermutet.

    Und was das Pendeln angeht kann ich auch nur warnen, das auf die leichte Schulter zu nehmen. Ohne regelmäßige Nacharbeit schaffst du das Studium nur mit Mühe - es sei denn dein Rechtsverständnis ist so stark ausgeprägt, dass du dir vom hören alleine alles aneignen kannst. am Anfang geht das noch alles, aber die Themen bauen aufeinander auf und das Studium erfordert realistisch betrachtet schon eine Menge Nacharbeit. Sonst fehlt es die am Ende wenn es auf die Prüfungen zugeht.