Löschung einer Grunddienstbarkeit- §1025 BGB

Wenn Du nach dem Beschluss des OLG München vom 08.05.2017, 34 Wx 16/17,
http://www.gesetze-bayern.de/Content/Docume…-109269?hl=true

gehst, dann musst Du dem Notar die Berechtigten benennen. Die Entscheidung betrifft den Ausnahmefall, bei dem die Bewilligenden wie nur mittelbare Betroffene zu behandeln sind (s. BeckOK/Zeiser, GBO, Hrsg. Hügel, Stand: 01.05.2017, § 18 RN 18 unter Zitat BayObLG Rpfleger 1997, 15). Das OLG führt aus (Hervorhebung durch mich): „..Das Grundbuchamt kann daher zwar dem Antragsteller, der den ihm obliegenden Unrichtigkeitsnachweis nicht geführt hat, durch Zwischenverfügung Gelegenheit geben, Bewilligungen der Berechtigten beizubringen (Demharter § 22 Rn. 36 am Ende). Ob es sich dabei um Bewilligungen zur Eintragung einer Rechtsänderung (§ 875 BGB) oder um Berichtigungsbewilligungen (im Falle von § 1026 BGB oder § 1025 Satz 2 BGB) handelt, spielt keine Rolle. Dabei darf es das Grundbuchamt aber nicht dem Antragsteller überlassen, die Eigentümer der durch diverse Teilabschreibungen vom herrschenden Ursprungsgrundstück entstandenen selbständigen Grundstücke zu ermitteln. Es hat vielmehr diese Personen selbst namentlich festzustellen und in der Zwischenverfügung zu bezeichnen (BayObLG Rpfleger 1997, 15/16). Denn zum notwendigen Inhalt einer Zwischenverfügung gehören die Angabe der angenommenen Eintragungshindernisse, die Bezeichnung der Mittel zu ihrer Beseitigung und die Setzung einer Frist…“