neues Mahnverfahren ab 01.12.2008

  • habe mir den Thread angesehen...

    den Ausbaugrad bestimmt man selbst.. wir haben Ausbaugrad 128 oder wi der heißt, also der höchste, da kommt alles außer der fertige VB (logisch oder *g* soweit sind wir noch nicht, dass es Titel online gibt) per EGVP. Wüsste nicht, warum das nicht auch bei anderen gehen soll. Wenn man nur den MB ANtrag per EGVP veschickt, dann kann man es auch lassen.

    Die KoRe des Gerichts werden bei mir insoern ausgedruckt, da wir noch mit der Papierakte arbeiten und ich n Aktenexemplar ausdrucke.

    Man muss das je nach Aufwand auswählen, Barcode, EGVP oder Diskette. Das das Diskettenverfahren abgeschafft werden soll, habe ich noch nicht gehört, kann aber gut sein, da es ja aufwendiger als EGVP ist..

    die Kennziffer muss für jedes Gericht besonders beantragt wreden, ist leider so

    Soweit ich weiß geht das gar nicht anders, als das die Kosten vom RA abgebucht werden

    Für diejenigen die kein Programm benutzen sollte es auch noch interessant sein, die Antragsteller Kennziffer zu beantragen, damit spart man sich das Ausfüllen der MBS, also Adresse, Konto usw. man braucht als RA nur noch die Nummer eintragen

  • weiß irgendjemand zufällig, ob RAs nach dem 01.12.2008 die Barcode-Variante noch nutzen dürfen? Die Hinweise bei unserem Mahngericht (weitere Informationen im rechten Kasten an der Seite) sind bunt, vielfältig und auf dem Stand von 2006...

  • :blumen:
    dankeschön.

    Das war´s dann wohl mit den einhundertdrölfzig Vertretern und Firmen, die mir eine Kartenschnickschnack -Lesegerät und Signadöns plus Software andrehen wollen!

  • Zitat

    Beim Barcode-Mahnbescheidsantrag wird Papier als Träger einer nur maschinell lesbaren Aufzeichnung genutzt. Der Barcode selbst stellt hierbei die maschinell lesbare Aufzeichnung dar.



    Zum Nachweis meiner wagen Behauptung noch der obige Auszug aus der Homepage des Hessischen Justizminsteriums betreffend das Mahnverfahren -klick-

  • nachdem man die Signaturkarte eh ab und zu brauche und das ja immer mehr werden wird, finde ich es einfach an der Zeit sich damit auseinanderzusetzen. Bei manchen Gerichten kann man auch schon Klagen einreichen. Die Korrespondenz mit Notaren fällt auch oft genug an.

    Also zur Info:

    Die Signaturkarte kostet über die Bundesnotarkammer 69 €/Jahr

    Bei der Sparkasse gibts Karte und Software für 4 Jahre für 195 €.

    manchmal lässt man sich einfach auch Käse erzählen. Ich hab von einer Kollegin erfahren, dass sie angeblich 1500 € zahlen sollte....

  • Die Einzugsermächtigung ist ja dann Voraussetzung. Weiß schon jemand wie das aussieht - ich meine, sehe ich dann auf dem Kontoauszug auch, welches Verfahren das betrifft? Bei Anforderungen von Registerauszügen haben wir nämlich immer Probleme, weil da nie ein Name, geschweige denn unser Aktenzeichen angegeben werden.

  • Die Einzugsermächtigung ist ja dann Voraussetzung. Weiß schon jemand wie das aussieht - ich meine, sehe ich dann auf dem Kontoauszug auch, welches Verfahren das betrifft?


    Ich denke, das bleibt so, wie es jetzt bereits ist. Per Post oder ggf. mit einer Diskette kommt eine Liste der eingegangen MB-Anträge und ein paar Tage später wird die Summe abgebucht. Wir packen dann immer die Liste an den Kontoauszug. (Aber unsere Buchhaltung ist ziemlich speziell...)

  • @bin ganz frisch: hast du ein Anwaltsprogramm?


    jepp, aber für Mahnverfahren müsste ich noch ein Modul dazumieten; sprich . wieder neue monatliche Kosten. Lohnt bei meinen 3 1/2 MBs pro Jahr nicht; ich hasse diese Verfahren, weil sie eh nix bringen.
    Ich wollte auch nicht sagen, dass ich Technikfeindlich bin, aber ich lass mich nicht gerne unter druck setzen. Jeden tag kriegste Emails mit Einschüchterungen wie seinerzeit zum Millenium
    am 01.12.2008 ist Schluss! Sind sie gerüstet? (Grusel-Musik im hintergrund)

  • @bin ganz frisch: hast du ein Anwaltsprogramm?


    jepp, aber für Mahnverfahren müsste ich noch ein Modul dazumieten; sprich . wieder neue monatliche Kosten. Lohnt bei meinen 3 1/2 MBs pro Jahr nicht; ich hasse diese Verfahren, weil sie eh nix bringen.
    Ich wollte auch nicht sagen, dass ich Technikfeindlich bin, aber ich lass mich nicht gerne unter druck setzen. Jeden tag kriegste Emails mit Einschüchterungen wie seinerzeit zum Millenium
    am 01.12.2008 ist Schluss! Sind sie gerüstet? (Grusel-Musik im hintergrund)


    Sehe ich nicht so, wir haben schon viele Vollstreckungssachen mit VB und anschließender ZV erledigt.

  • Lohnt bei meinen 3 1/2 MBs pro Jahr nicht; ich hasse diese Verfahren, weil sie eh nix bringen.


    Diese Argumentation kenne ich aus meinem Büro. Das Problem ist nur: Du beraubst Dich jeglicher Möglichkeit, einen MB zu beantragen, auch wenn der Mandant das ausdrücklich wünscht. Ich finde, es kommt nicht gut zu sagen: "Ähm... ja, das Mandat würde ich gerne annehmen.... aber einen Mahnbescheid kann ich leider nicht für Sie beantragen...."

  • @koma: deshalb freue ich mich ja über das Barcode-Verfahren. Das scheint mir auch ziemlich idiotenischer zu (ich konnt´s bedienen). Mit den Formualren hat´s bei uns nur Monierungen gehagelt; da reichte es bereits, wenn ein Eintarg nur einen Milimeter verschoben war. Und einen VB aus dem MB? Alle Jubeljahre mal.

  • Wir werden (habe ich vor 2 Wochen beschlossen) uns auch erstmal ganz entspannt zurücklehnen und MBs per Barcode beantragen; ganz wenige Mahnverfahren hab ich zwar nicht an der Backe, aber es ist weitaus stressfreier, wenn ich mich jetzt erstmal locker mache - meine Chefin kommt eh nicht in die Füße, und das schon seit Anfang des Jahres...

    Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Versagers. (Oscar Wilde)

  • @bin ganz frisch: hast du ein Anwaltsprogramm?


    jepp, aber für Mahnverfahren müsste ich noch ein Modul dazumieten; sprich . wieder neue monatliche Kosten.

    für das Mahnverfahren oder für die Versendung von EGVP? Bei uns kostet der "Versendungsanschluss" 6 €/Monat.
    Natürlich sind das in einigen Fällen/Kanzleien unnötige Kosten, aber schon allein, weil ich -wie oben erwähnt- die Korrespondenz mit Notariaten nicht über unverschlüsselte E-Mails laufen lassen will, ist es einfach die Frage ob die 6 €/montl. nur MBs betreffen oder auch andere Verwendungsmöglichkeiten hat.

    Es werden immer mehr Gerichte werden, bei denen online Klagen eingereicht werden können, so dass sich das Thema doch in ein paar (vielen) Monaten wieder neu erledigen wird.

    z.B. hier:
    http://www.ag-olpe.nrw.de/

    https://gbk.elrev.net/cgi-bin/elrev-…pfaenger_nr=363

    oder das Beispiel hier
    http://www.gerichtsbriefkasten.de/

  • also ich nutze bereits seit über einem jahr das Online Mahnverfahren über EGVP, damals noch über Profimahn, als es den EGVP noch nicht gab.

    Bei der Abbuchung ist es so, dass die Abbuchung pro Datei kommt, heißt wenn ich 3 MBs auf einmal einreiche werden diese drei Beträge als eines abgebucht.. und NEIN die Sache kann man aus der Abbuchung nicht sehen, die ABbuchung hat lediglich eine Nummer aus der man dann erkennen kann welche Abbuchung es ist. man bekommt dann per Post eine Liste was darin enthalten ist

    Total dämlich finde ich daran das ich Ausbaugrad 128 oder wie der heißt habe, also alles online mache und ich trotzdem immer alles per Post bekomme, Zustellnachricht, Kostennachricht etc.. das ist doch quatsch

    Ich stimme meiner Vorrednerin zu, in Zukunft soll ja die Online Klage kommen und dann braucht man sowieso eine Signaturkarte. Ich gebe zu wir haben sie uns auch nur angeschafft weil Chefe Notar ist und sie als solcher sowieso braucht.. da haben wir halt das RA-Attribut gleich mitbestellt. Aber spätestens jetzt hätte ichs wohl auch gekauft, weil ich kein Bock hab trotz RA-MIcro alles irgendwo eingeben zu müssen und weil ich ein fortschrittlicher Mensch bin.. einfach nur aufn Knopf drücken nichts mehr in die Schreibmaschine eingeben usw..

    Ansonsten die Kosten, tja das kommt halt drauf an, uns hat das ich weiß es nicht mehr ich glaube auch so 400 € gekostet, weil wir das Paket von RA-Micro bestellt haben, mit Antrag ausfüllen, EInrichtung der Signatursoftware usw.. also 1.500 kann schon hinkommen wenn man viele Arbeitsplätze hat, wir haben Gott sei Dank nur zwei.

    für Leute die keine Software haben kann ichs verstehen, für die nutzt die Signaturkarte im Moment nichts. Aber wie gesagt das Online Klageverfahren und ZV-Verfahren wird kommen

  • Lohnt bei meinen 3 1/2 MBs pro Jahr nicht; ich hasse diese Verfahren, weil sie eh nix bringen.


    Diese Argumentation kenne ich aus meinem Büro. Das Problem ist nur: Du beraubst Dich jeglicher Möglichkeit, einen MB zu beantragen, auch wenn der Mandant das ausdrücklich wünscht. Ich finde, es kommt nicht gut zu sagen: "Ähm... ja, das Mandat würde ich gerne annehmen.... aber einen Mahnbescheid kann ich leider nicht für Sie beantragen...."

    er will ja das Barcodemahnverfahren nutzen

  • @koma: deshalb freue ich mich ja über das Barcode-Verfahren. Das scheint mir auch ziemlich idiotenischer zu (ich konnt´s bedienen). Mit den Formualren hat´s bei uns nur Monierungen gehagelt; da reichte es bereits, wenn ein Eintarg nur einen Milimeter verschoben war. Und einen VB aus dem MB? Alle Jubeljahre mal.


    Ich bin immer wieder erstaunt, das Mahnverfahren nicht in mehr Kanzleien vorgenommen wird. Ok, hier wurde auch schon daran gedacht, die ZV-Abteilung zu schließen, weil nicht wirklich wirtschaftlich (1 Mitarbeiter für derzeit ca. 383 laufende Sachen. Aber den Mdt. (zum Großteil Firmen) zu sagen: Ne, Arbeits- und Vertragsrecht gerne, aber bei Forderungsausfällen wendet euch mal schön an jemand anders oder ans Inkassobüro - das kam auch nicht in Frage. Nun, ich hätte ein Problem damit, das Barcode-Verfahren zu machen, wie lange bräuchte ich den für z.B. 9 Akten (wie heute) mit vielen Hauptforderungen?
    Nun, jedem das seine, aber es wegen nicht mögens nicht zu machen... Naja.

    @Pepsi: Sicher das es Ausbaugrad 128 ist? Klingt eher nach 0.

  • ich meinte keine Kostennachricht z.B. in dem Sinne, sondern eine Nachricht, das mir eine Datei "Kostennachricht" bereit gestellt wurde... das ist doch total dämlich oder?! ich schmeiß die dinger jedesmal weg, was soll ich damit.. ist das nur in Uelzen so?

    Es muss jeder selbst wissen was er macht, ob er sich die MÜhe macht alles neu einzugeben etc..

    Weiß eigentlich jemand ob man nun tatsächlich für jedes Mahngericht ne eigene Nummer braucht?

  • @koma: deshalb freue ich mich ja über das Barcode-Verfahren. Das scheint mir auch ziemlich idiotenischer zu (ich konnt´s bedienen). Mit den Formualren hat´s bei uns nur Monierungen gehagelt; da reichte es bereits, wenn ein Eintarg nur einen Milimeter verschoben war. Und einen VB aus dem MB? Alle Jubeljahre mal.




    Geht uns auch so: 3 MB im Jahr... wenn überhaupt... Es kommt nur das Barcodeverfahren in Frage.

    Unsere Idee ist sonst noch:
    Beratung wegen der Forderungssache beim Chef und anschließend Hilfe beim Ausfüllen des MB-Antrags bei Jamie und der Mandant schickt dat Teil allein los. Soll ja nicht heißen, dass wir es nicht machen, aber der Aufwand ist kostenmäßig einfach zu hoch.
    Sollte es in MV irgendwann mal - womit in naher Zukunft sicher nicht zu rechnen ist - zum Ausbau des Elektronischen Rechtsverkehrs kommen und es ein Elektronisches Postfach geben, werden wir sicher auch dabei sein. Aber Signaturkarte für 3 MB im Jahr? Nein Danke.

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