Angehörigenbesuch im Krankenhaus während der Dauer der Erkrankung

  • Ist das so abwegig, dass die Dame mit einem "schwerst kranken" Angehörigen arbeitsunfähig ist? Und wenn sie ihre eigene Arbeit schon nicht schafft, angesichts einer Vertretung tatsächlich krank wird? :eek:
    Da muss auch kein Zufall vorliegen, das ist doch ganz normal, dass die psychische Belastung zu einer Erkrankung führen kann. Jeder Mensch hat andere Belastungsgrenzen.
    Ärzte sagen einem in so einem Fall, dass man bitte nicht an die Arbeit denken soll.

    Auch wenn die Dame vielleicht nicht sehr dienstbeflissen oder sympathisch sein mag (klingt so zwischen den Zeilen durch), scheint sie eher Eure Unterstützung zu brauchen als noch ein schlechtes Gewissen. Hier sollte man unvoreingenommen das Gespräch mit ihr suchen und Fragen, wie man ihr helfen kann in der Krisensituation.
    Vereinbarkeit von Familie und Beruf bezieht sich nicht immer auf kleine Kinder. Bei dem demographischen Wandel wird auch die Pflege von Angehörigen immer mehr ein Thema werden.


    :daumenrau

  • zu bemerken ist noch, dass es den Arbeitgeber überhaupt nicht zu interessieren hat, warum der Arbeitnehmer arbeitsunfähig

    Bei mir zu Hause hat die Beihilfestelle nach einem der vielen Anträge mal angerufen, was denn <bin krank> für eine Krankheit sei. Für deren Glück haben die mich nicht ranbekommen.

  • Mein Vater hatte einen Azubi, der sich eigentlich dadurch auszeichnete, oft gelben Urlaub zu nehmen. Als er einmal bis Freitag krank geschrieben war, am Wochenende an deiner Sportveranstaltung teilgenommen hatte (ohne meinen Vater als Schiedsrichter zu bemerken) und Montag wieder ein gelber Zettel kam, erhielt er die fristlose Kündigung, die vom Arbeitsgericht nicht anerkannt wurde. Es war halt der traurige Fall eines Rückfalls.

  • zu bemerken ist noch, dass es den Arbeitgeber überhaupt nicht zu interessieren hat, warum der Arbeitnehmer arbeitsunfähig

    Bei mir zu Hause hat die Beihilfestelle nach einem der vielen Anträge mal angerufen, was denn <bin krank> für eine Krankheit sei. Für deren Glück haben die mich nicht ranbekommen.


    Nur aus Interesse: Anhand der Rechnungen sieht die Beihilfestelle doch ohnehin, was für Diagnosen vorliegen? :gruebel:

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